Dienstag, 20. Dezember 2011

Teenager muß für Mord an schwulem Mitschüler 21 Jahre ins Gefängnis

Catherine Saillant über den Prozeß gegen Kindernazi Brandon McInerney, zu dem es nicht hätte kommen müssen, wenn Lehrerinnen und Lehrer dafür gesorgt hätten, daß Larry King nicht wie Rudolph Hans Albert Moshammer auftritt und die Eltern von beiden mit ihren Söhnen ein ernstes Wort gesprochen hätten.

Termini technici
gay classmate: schwuler Mitschüler

(Hervorhebungen von mir)


Ein Teenager, der einem schwulen Klassenkameraden auf einer Mittelschule in Oxnard von hinten in den Kopf schoß, wurde am Montag zu 21 Jahren Gefängnis verurteilt.

Ein Richter in Ventura County in Kalifornien verhängte die Strafe einen Monat nachdem Brandon McInerney akzeptierte, sich wegen Mord zweiten Grades und vorsätzlichem Totschlag an Klassenkamerad Larry King schuldig zu bekennen.

McInerney war während der Urteilsverkündung gefesselt und wurde mit Handschellen aus dem Gerichtssaal geführt.

McInerney, der 14 war, als er aus seinem Rucksack eine Waffe zog und aus geringer Entfernung zwei Mal auf King schoß, wird laut Absprache der Staatsanwälte von Ventura County hinter Gittern bleiben, bis er 39 ist.

Der 17-jährige plädierte für schuldig im Sinne der Anklage, nachdem der Richter den ersten Prozeß als fehlerhaft erklärte. Im Gegenzug des ungewöhnlichen Arrangements stimmten die Staatsanwälte zu, auf ein zweites Gerichtsverfahren, das zu einer lebenslangen Haftstrafe hätte führen können, zu verzichten.

Das erste Verfahren gegen McInerney wurde Anfang September beendet, weil sich die Jury nicht zwischen Mord und Totschlag einig wurde. Einige Juroren sagten, daß sie glaubten, daß die Staatsanwaltschaft zu hart wäre, McInerney als Erwachsenen zu verurteilen und etliche erschienen am Montag mit "Rettet Brandon" Armbändern.

McInerney erschoß King im Februar 2008 in einem Computerraum an der E.O. Green Junior High School in Oxnard, nach einem mehrtägigen Konflikt zwischen den Jungen. Schüler und Lehrer sagten bei der Verhandlung aus, daß King Damenkleidung getragen, sich geschminkt, und mit männlichen Schülern aggressiv geflirtet habe, die das nicht wollten.

Die Schulverwaltung wies die Lehrkräfte an, King seinen Freiraum zu geben, aber Sicherheitsprobleme zu melden.

Lehrerinnen und Lehrer sagten bei dem Verfahren aus, daß ihnen die Schulleiter auswichen, als sie versuchten, wachsende Spannungen zwischen King und mehreren Jungen zu melden.
Hier finden Sie den Originalartikel, Teen gets 21 years in prison for killing gay classmate.

Vorschau: Wie die Homosexuellen-Lobby die Nachrichten manipuliert -- demnächst in der Übersetzung des Artikels New Book Guides Journalists in Reporting of Homosexual Issues.