Dienstag, 31. Januar 2012

Pädophilie: Unter "Schwulen" häufiger

Jon Dougherty über Kindesmißbrauch durch Homosexuelle.

Termini technici
gays: Schwule
homosexuals: Homosexuelle

(Anmerkungen in Klammern)


Forschung enthüllt angeblich eine 'dunkle Seite' der Homosexuellen-Kultur.

Kindesmißbrauch und Pädophilie treten laut einer neuen Studie bei Homosexuellen auf einer Pro-Kopf-Basis weitaus häufiger auf als bei Heterosexuellen.

"Die Ansicht, daß Homosexualität eine sexuelle Verhaltensauffälligkeit ist, die häufig mit Störungen einhergeht, die fatale Folgen für unsere Kultur haben, wird durch überzeugende Belege unterstützt", schrieb Steve Baldwin im Artikel 'Kindesmißbrauch und die Homosexuellen-Bewegung' ('Child Molestation and the Homosexual Movement'), der demnächst in der Regent University Law Review veröffentlicht wird. (Der Artikel erschien 2002 und der Bericht ist inzwischen mehere tausend Mal im Internet zu finden.)

Baldwin ist Geschäftsführer des 'Rates für Nationale Politik' ('Council for National Policy') in Washington, DC.

"Es ist schwierig, die dunkle Seite der Homosexuellen-Kultur zu vermitteln, ohne harsch zu erscheinenden", schrieb Baldwin. "Es ist jedoch an der Zeit, anzuerkennen, daß homosexuelles Verhalten das Fundament der westlichen Zivilisation bedroht -- die Kernfamilie."

Obwohl die Homosexuellen-Gemeinschaft und ein Großteil der Medien solche Vorwürfe verhöhnen, erklärt Baldwin -- der den Erziehungsausschuß im kalifornischen Landttag (California Assembly’s Education committee) leitete, wo er gegen die Unterstützung der Homosexuellen-Agenda auf öffentlichen Schulen kämpfte -- in seinem Bericht: "Ein unverwechselbarer Beleg für den Angriff auf die Einheit der Familie sind die auf Kinder ausgerichteten Anstrengungen der Homosexuellen-Gemeinschaft -- für ihr eigenes sexuelles Vergnügen und um die Homosexuellen-Bewegung zu vergrößern."

Baldwins Forschung wird durch eine kürzlich abgeschlossene Reihe von Arbeiten von Dr. Judith Reisman erhärtet, Präsidentin des 'Instituts für Medienpädagogik' ('Institute for Media Education') und Autorin zahlreicher maßgeblicher Bücher, die sexuelle Mythen entlarven, darunter 'Kinsey, Crimes & Consequences'. (Dr. Judith Reisman ist eine von liberalen Linken nicht akzeptierte Quelle, ergo weltweit eine nicht zu akzeptierende Quelle.)

In ihrer ebenfalls für die Regent University Law Review geschrieben Arbeit zitiert Reisman den Psychologen Eugene Abel, dessen Forschungen ergaben, daß Homosexuelle "Knaben sexuell mit einer Häufigkeit belästigen, die fünf mal größer ist als die Belästigung von Mädchen".

Abel fand auch, daß nicht inhaftierte "Kinderschänder pro Straftäter 23,4 bis 281,7 Taten gestanden ... deren Ziele männlich waren".

"Das Verhältnis von homosexuellem gegenüber heterosexuellem Sexualmißbrauch von Kindern ist erschütternd", sagte Reisman, die Hauptprüferin (principal investigator) für eine Bewilligung des Justizministeriums in Höhe von 800.000 Dollar zur Untersuchung von Kinderpornographie und Gewalt. "Abels Meßwert von 150,2 Jungen, die pro homosexuellem Täter mißbraucht werden, findet keinen Vergleich angesichts der 19,8 Mädchen bei heterosexuellen Verstößen."

Jay Heavener, der Sprecher für 'Eltern, Familien und Freunde von Lesben und Schwulen' ('Parents, Families and Friends of Lesbians and Gays', PFLAG), entgegnet, daß die Kriminalstatistik Behauptungen widerlegt, daß Homosexuelle Kinder in einem größeren Umfang belästigen als Heterosexuelle.

"Nach Angaben des FBI ist diese Behauptung falsch", erklärte er WND per E-Mail. "Die Schwulen- und Lesbengemeinschaft stellt jede zweifelhafte Forschung in Frage, die sich über jegliche Logik unserer eigenen Erfahrung hinwegsetzt." (Klingt, als ob die Schwulen- und Lesbengemeinschaft die geringsten Verdachtsfälle gegen homosexuelle Kinderschänder sofort dem FBI mitteilt und verurteilte homosexuelle Kinderschänder auf den Internetseiten der Schwulen- und Lesbengemeinschaft gnadenlos anprangert.)

Und Gary Schoener, ein klinischer Psychologe, der seit 28 Jahren Mißbrauch durch Geistliche diagnostiziert und behandelt, sagte Salon.com: "Es gibt weit mehr heterosexuelle Fälle als homosexuelle." (Ich konnte leider nicht herausfinden, wie oft Gary Schoener in 28 Jahren Mißbrauch durch Homosexuelle diagnostiziert und behandelt hat.)

In Bezug auf die reinen Zahlen mag das wahr sein. Aber in Bezug auf die Anzahl der Kinder, die pro Täter mißbraucht wurden, ist der Mißbrauch durch Homosexuelle weit häufiger; und die Forschung zeigt, daß Knaben das bevorzugte Ziel sind.

Laut Baldwin widerlegen die von ihm untersuchten Beweismittel die Behauptung, daß Kindesmißbrauch bei Heterosexuellen häufiger vorkommt. Sowohl er als auch Reisman stellten fest, daß außerdem die Berichterstattung der Medien über den Mißbrauch von Minderjährigen durch erwachsene Homosexuelle einseitig ist. (Nicht nur in den Medien -- laut Markus Schleinzer trifft man Pädophile anscheinend unter Menschen wie Büroangestellten, KFZ-Schlossern oder Fliesenlegern.)

"Der 'Nationale Lesbisch-Schwule Journalistenverband' ('National Lesbian and Homosexuell Journalists Association', NLGJA) rühmte sich vor kurzem, daß, obwohl Homosexuelle weniger als zwei Prozent der Bevölkerung ausmachen, drei Viertel der Leute, die über den Inhalt der Titelseite der New York Times entscheiden, homosexuell sind", schrieb Reisman.

Laut Experten ist dies angesichts der jüngsten Kinder-Sex-Skandale innerhalb der amerikanischen katholischen Kirche besonders bemerkenswert.

Eine Untersuchung der jüngsten Nachrichten durch WorldNetDaily ergab, daß die Medien sexuellen Mißbrauch durch Priester nur selten als 'homosexuell' oder 'schwul' beschreiben -- obwohl es sich bei den schlimmsten Fällen um Mann-zu-Mann-Kontakte handelte und eine Flut von investigativen Berichten ergeben hat, daß dem Vatikan eine Zunahme von Homosexuellen in Priesterseminaren auf der ganzen Welt Sorgen bereitet.

Die Schwulen-Presse fördert Sex mit Kindern

Baldwin sagt, seine Forschung "bestätigt, daß die Mißbrauchsrate von Kindern bei Homosexuellen erheblich höher ist als bei Heterosexuellen", und stellt fest, daß "die etablierte Homosexuellen-Kultur" sogar "allgemein Sex mit Kindern fördert".

Baldwin schrieb: "In der Redaktion der führenden wissenschaftlichen Pädophilen-Zeitschrift, Paidika, dominieren prominente homosexuelle Gelehrte wie Professor John DeCecco von der San Francisco State University, der zufällig das 'Journal für Homosexualität' ('Journal of Homosexuality') herausgibt."

Seine Recherchen ergaben außerdem:

-- Das Journal für Homosexualität veröffentlichte vor kurzem eine spezielle Doppel-Ausgabe mit dem Titel 'Männliche intergenerative Intimität' ('Male Intergenerational Intimacy'), die viele Artikel beinhaltet, die Sex zwischen Männern und Knaben als liebevolle Beziehungen darstellen. Ein Artikel sagte, Eltern sollten den Pädophilen, der ihren Sohn liebt "nicht als einen Rivalen oder Konkurrenten, nicht als Diebstahl ihres Eigentums, sondern als einen Partner in der Erziehung des Jungen, jemanden, der bei ihnen zu Hause willkommen ist" betrachten.

-- 1995 erklärte das Homosexuellen-Magazin 'Führer' ('Guide'): "Wir können stolz darauf sein, daß die Schwulen-Bewegung die Heimat der wenigen Stimmen ist, die den Mut hatten, laut zu sagen, daß Kinder von Natur aus sexuell sind" und "das Recht auf sexuellen Ausdruck verdienen, mit wem auch immer sie wollen. ..." Der Artikel fuhr fort: "Statt Angst davor zu haben, als Pädophile abgestempelt zu werden, müssen wir stolz verkünden, daß Sex gut ist, darunter auch die Sexualität von Kindern ... wir müssen es den Kindern zuliebe tun". (Wieso? Weshalb? Warum? Es ist, als würden Radfahrer erklären: "Statt Angst davor zu haben, als Brutalos abgestempelt zu werden, müssen wir stolz verkünden, daß Radfahren gut ist, darunter auch das Radfahren auf Fußwegen und Autobahnen ... wir müssen es der Umwelt zuliebe tun.")

-- In seinem Buch 'Bericht aus dem Holocaust: Die Entstehung eines AIDS-Aktivisten' ('Report from the Holocaust: The Making of an AIDS Activist') schreibt Larry Kramer, der Gründer der bekannten Homosexuellen-Aktivisten-Gruppe ACT-UP: "In jenen Fällen, wo Kinder mit ihren homosexuellen Älteren Sex haben, seien sie Lehrer oder sonst jemand, stelle ich oft, sehr oft, fest, daß das Kind die Aktivität wünscht und vielleicht sogar darum bettelt."

-- Bei einer Untersuchung von Anzeigen in der einflußreichen Homosexuellen-Zeitung 'The Advocate' fand Reisman Anzeigen für eine "Penetrierbare Knaben-Puppe ... in drei provokanten Positionen". Sie stellte auch fest, daß in jeder Ausgabe von The Advocate durchschnittlich 14 erotische Bilder von Knaben 14 zu finden sind. (Wenn sich Homosexuelle in ihrem täglichen Leben nicht von Müller, Meier und Schulze unterscheiden, wieso brauchen sie dann spezielle Zeitschriften?)

-- Homosexuellen-Zeitungen und Reise-Publikationen werben auffallend für Länder, in denen Knaben-Prostitution erheblich ist, wie Burma, die Philippinen, Sri Lanka und Thailand.

'Jugendorientierte' Homosexualität?

"Die Forschung über den homosexuellen Lebensstil bestätigt, daß es fast ausschließlich eine jugendorientierte Kultur ist", schrieb Baldwin. "Nur sehr wenige Homosexuelle zeigen eine Vorliebe für ältere Männer."

"Einige geben zu, sich auf Teenager zu konzentrieren", sagte er, "einige auf vorpubertäre Knaben, und bei vielen gibt es zwischen den Kategorien Überschneidungen".

Eine Studie aus dem Jahr 1988, 'Archives of Sexual Behavior', die in Baldwins Bericht detailliert aufgeführt wird, stellte fest, daß die meisten Pädophilen sich selbst als 'schwul' betrachten. Laut der Studie bezeichneten sich rund 86 Prozent der Pädophilen als homo- oder bisexuell. Laut der Studie ist außerdem die Zahl der männlichen prostituierten Teenager, die sich als Homosexuelle identifizieren, in den vergangenen 15 Jahren von 10 auf 60 Prozent gestiegen.

Auf die Frage, was er über Kritiker denkt, die versuchen, seine Forschungen als falsch zu entlarven, sagte Baldwin, die Ergebnisse sprechen für sich.

"Zu sagen, diese Theorie ist falsch, heißt für viele, die Führer der Homosexuellen-Bewegung als Lügner zu bezeichnen", sagte er. "Die meisten meiner Beweise kommen direkt aus der Homosexuellen-Gemeinschaft."

"Ich fand genug Beweise dafür, daß meine These -- Kindesmißbrauch ist ein integraler Bestandteil der Homosexuellen-Bewegung -- eine gültige These ist", sagte Baldwin gegenüber WorldNetDaily.

Andere Experten haben zwischen Kinderschändern und der Häufigkeit von Homosexualität ebenfalls ein deutliches Muster gefunden.

"Wie lange können Psychologen die Bedeutung der dunklen Seite leugnen, und ignorieren, was es über den homosexuellen Zustand impliziert? Und es gibt eine Frage von noch größerer Sorge. Wie lange werden Psychologen jedem sexuell verwirrten Teenager bereitwillig die Tür in ein homosexuelles Leben öffnen?", schreibt Joseph Nicolosi, Ph.D., im Namen des 'Landesverbandes für die Erforschung und Behandlung von Homosexualität' ('National Association for Research and Therapy of Homosexuality', NARTH) -- eine Organisation, die existiert, um "innerhalb der Grenzen eines zivilen öffentlichen Dialogs ein psychologisches Verständnis für Ursachen, Behandlungsmethoden und Verhaltensmuster in Verbindung mit Homosexualität zu schaffen".

Der (regenbogenfarbene) 'Nordamerikanische Verband für die Liebe zwischen Männern und Knaben' ('North American Man-Boy Love Association', NAMBLA) ist "eine Organisation, die offen den Sex mit minderjährigen Knaben fördert und behauptet, daß Knaben-Liebhaber auf die Bedürfnisse der Knaben reagieren, die sie lieben", erklärte Baldwin in seinem Bericht.

Die Gruppe wird von "vielen der prominentesten Führer der Homosexuellen-Bewegung unterstützt", sagte er. (Dies können Homosexuellen-Organisationen leicht widerlegen, indem sie ihre in die Zilliarden gehenden Kampagnen gegen NAMBLA präsentieren.)

Werbung an Schulen

An öffentlichen Schulen nimmt die Förderung des 'schwul-lesbischen Lebensstils' landesweit zu.

Eine Untersuchung von Homosexuellen-orientierten Internetseiten durch WND ergab, daß fast jede Organisation eine Art von Programm hat, um Lehrer, Schulleiter und andere schulische Mitarbeiter über den homosexuellen Lebensstil zu 'unterrichten':

-- Das 'Erziehungs-Netzwerk für Schwule, Lesben und Heterosexuelle' ('Gay Lesbian and Straight Education Network', GLSEN) bezeichnet sich selbst als "das größte landesweite Netzwerk von Eltern, Schülern, Lehrkräften und anderen", das speziell gegründet wurde, um "Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung sowie der geschlechtlichen Identität und des geschlechtlichen Ausdrucks auf K-12 Schulen" (also vom Kindergarten bis zur 12. Klasse) zu beenden. Zwei aktuelle Presseveröffentlichungen prahlten damit, daß die Schulbehörde für Broward County in Florida die von GLSEN gesponserte "Ausbildung für Lehrer" genehmigte.

-- Einem Schüler-Aktivisten, der mit GLSEN-Vertretern zusammenarbeitet, konnte "schwulen, lesbischen, bisexuellen und transgenderellen Schülern" an kalifornischen Schulen vor vor kurzem "eine Stimme geben";

-- PFLAG hat eine landesweite Kampagne mit dem Titel 'Von unserem Haus zum Schulhaus' geschaffen, bei der an Vertreter von Schulen unter anderem eine Broschüre mit dem Titel 'Fakten zur Sexuellen Orientierung und Jugend -- Eine Fibel für Rektoren, Pädagogen & Schulpersonal' ('Just the Facts About Sexual Orientation and Youth: A Primer For Principals, Educators, & School Personnel') verteilen. (Hierzulande findet diese Broschüre Erwähnung im basisdemokratischen Informationsdachverband Wikipedia und im Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation, ZPID -- mit Unterstützung namentlich aufgeführter Fachredakteure: Dipl.-Psych. Ina Dehnhard, Prof. Nicola Döring, Prof. Stephan Dutke, Dipl.-Psych Manfred Eberwein, Dr. Christiane Eichenberg, Dr. Uwe Fischer, Dipl.-Psych. Andreas Gerards, Prof. Michael Klein, Dr. Andreas Klug, Dipl.-Psych. Petra Konz, Dipl.-Soz. Eva Kopp, Dipl.-Psych. Alexa Negele, Dr. Viktor Oubaid, Dr. Harald Renner, Prof. Dr. Dieter Riemann, PD Dr. Mike Rinck, Dr. Jens Schade, Dipl.-Psych. Kirsten Schroeter, Dipl.-Psych. Ute Wahner, Dr. Sabine Würth. Leider gibt es von den Fachredakteuren keine Bilder, sonst hätte ich diese zur Aufklärung gleich mitgeliefert.)

Obwohl die meisten schulischen Programme, die an Administratoren und Eltern verkauft werden, konzipiert sind, um die Verfolgung von Schwulen und Lesben zu beenden, offenbart keines die Beweise, die laut Baldwin überzeugend sind, daß Homosexualität für Kinder schädlich ist.

"Was ... hat die wissenschaftliche Literatur über die Beziehung zwischen Homosexualität und Kindesmißbrauch zu sagen? Eigentlich ziemlich viel", schrieb er und zitierte Daten, die das Family Research Institute zusammenstellte: "Wissenschaftliche Studien bestätigen eine starke pädophile Veranlagung unter Homosexuellen."

Nach der Überprüfung von mehr als 19 Studien und von Fachleuten begutachteten Berichten stellte das Institut 1985 in einem "Psychological Reports"-Artikel fest, daß zwischen 25 und 40 Prozent aller Kindesmißbrauchsfälle auf Homosexuelle entfallen.

"Doch diese Zahl ist gering," sagt Baldwin, "da viele Journalisten nicht berichten, ob ein Kinderschänder ein Homosexueller ist, selbst wenn sie dies wissen".
Hier finden Sie den Originalartikel, Report: Pedophilia more common among 'gays'.

Montag, 30. Januar 2012

Wer möchte diese Leute nicht feuern?

Ann Coulter über Effizienz im öffentlichen Dienst.

(Anmerkungen in Klammern)


Anfang dieser Woche geriet Mitt Romney in Schwierigkeiten, weil er sagte: "Ich möchte in der Lage sein, Leute zu feuern, die mir einen Service anbieten." Um zu verstehen, warum die politische Klasse reagierte, als hätte Romney gerade Hitler gelobt, müssen Sie verstehen, daß seine Kritiker in einer Welt leben, in der nie jemand gefeuert werden kann -- in einer Welt, die als "die Regierung" bekannt ist.

Und ein Hinweis für die Typen in Washington: Nur weil jemand reich wurde, ohne für die Regierung zu arbeiten, heißt das nicht, daß er von der "Wall Street" kommt. Eine Risikokapital-Gesellschaft in Boston, die versucht, vom Konkurs bedrohte Unternehmen zu retten, ist zum Beispiel nicht die "Wall Street".

Romneys Aussage, die Möglichkeit zu haben, Leute zu feuern, war ein Pfeil, der direkt aufs Herz von Obamacare gerichtet war. Und nebenbei bemerkt sind Pfeile aufs Herz nicht von Obamacare abgedeckt. (Die Demokraten haben den negativen Begriff Obamacare in einer Art Orwellschem PR-Streich übernommen: "By the way, I have no problem with folks saying Obama cares. I do care," Obama said. "If the other side wants to be the folks that don't care, that's fine with me." Auf die Idee hätte Hillary Clinton 1993 bei Hillarycare kommen sollen. Ich bin mir aber sicher, daß die Geschichtsschreibung des basisdemokratischen Informationsdachverbandes Wikipedia dazu beitragen wird, daß Hillarycare als wissenschaftlicher Durchbruch in der politischen Teilchenbeschleunigung in Erinnerung bleibt.)

Romney sagte über Kankenversicherer:

"Ich möchte, daß jeder Einzelne seine eigene Versicherung hat. Das heißt, daß die Versicherung einen Anreiz braucht, damit Sie gesund bleiben. Es heißt auch, daß Sie sie kündigen können, wenn Ihnen das, was sie tut, nicht gefällt. Ich möchte in der Lage sein, Leute zu kündigen, die mir ihre Dienste anbieten. Sie wissen schon, wenn mir jemand nicht den guten Service bietet, den ich brauche, dann möchte ich sagen, ich werde jemand anderes finden, der mir diesen Service bietet."

Sie werden sich erinnern, daß Obamacare von den gleichen Leuten verwaltet werden wird, die das Kraftfahrzeugamt (Department of Motor Vehicles) verwalten. Sie werden unter den gleichen von ihnen festgesetzten Dienstvorschriften im gleichen von ihnen festgesetzten Tempo arbeiten, wodurch Behörden zum Gegenstand der Bewunderung sämtlicher Effizienz-Spezialisten wurden.

Und niemand wird in der Lage sein, sie zu feuern -- es sei denn, sie werden dabei ertappt, wie sie etwas wirklich gemeines und verbrecherisches tun, wie zum Beispiel Patienten in Pflegeheimen zu bestehlen.

Hoppla, das nehme ich zurück: Regierungsangestellte, die alte Menschen bestehlen, können auch nicht gefeuert werden.

Die Los Angeles Times berichtete kürzlich, daß die Behörden in einem kalifornischen Krankenhaus für Veteranen vor einigen Jahren -- nach einer Flut von Einbrüchen -- Videokameras installierten, um die Täter zu fangen. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Schwesternhelferin Linda Riccitelli gefilmt, wie sie in das Zimmer des 93-jährigen Raymond Germain schleicht als er schlief, ihre Hand in die Schublade seiner Kommode steckt und den dort hinterlegten Geldköder stiehlt. (Liberale Linke würden jetzt argumentieren, daß diese simulierte Situation nicht mit einem echten Diebstahl vergleichbar ist und daß die Täterin mit hinterlistiger Absicht zum Diebsatahl verführt wurde.)

Riccitelli wurde gefeuert und eine strafrechtliche Verfolgung wegen Diebstahl eingeleitet. Ein paar Jahre später hob der kalifornische Personalvorstand (California Personnel Board) ihre Kündigung auf und belohnte sie mit einer Drei-Jahres-Gehalts-Rückzahlung. Der Vorstand tat die Videoaufnahme, auf der Riccitelli das Geld stiehlt, als "nebensächlich" ("circumstantial") ab. Die strafrechtliche Verfolgung wurde fallengelassen, nachdem Germain starb.

Aber sicherlich wird es möglich sein, daß wir einen Beschäftigten im öffentlichen Dienst feuern, der eine geistig verwirrte Patientin physisch angriff? Nein, wieder falsch.

Der psychologisch-technische Assistent (psychiatric technician) Gregory Powell arbeitete in einer Einrichtung der Regierung für geistig Behinderte, als er eine schwer gestörte Person mit einem Schuh so kräftig schlug, daß der Abdruck der Schuhsohle auf dem Opfer drei Stunden später sichtbar war. Ein Psychologe, der den Angriff erlebte, sagte, der Patient kauerte auf der Couch, bevor er geschlagen wurde.

Powell wurde gefeuert, doch der kalifornische Personalvorstand ordnete an, ihn wieder einzustellen.

Nehmen wir nun New York City und suchen nach Hinweisen, was der Grund dafür sein könnte, daß es die am höchsten besteuerte Stadt in der Nation ist.

Jahrelang beinhaltete das Schulbudget von New York City pro Jahr 35.000.000 bis 65.000.000 Dollar, um Hunderte von Lehrern in sogenannte "rubber rooms" zu stecken, nachdem sie wegen schweren Straftaten aus den Klassenzimmern verwiesen wurden. Lehrer, die wegen der Vergewaltigung von Schülern angeklagt waren, saßen im Räumen, in denen sie den ganzen Tag nicht arbeiten und weiterhin Gehaltsschecks der Regierung sammelten, weil sie nicht entlassen werden konnten. (Von solchen Fällen erfahren Sie nichts, wenn Sie die  Springerpresse  ZEIT lesen: "Sie fühlen sich zu Unrecht eines Vergehens bezichtigt oder glauben nur deshalb aufs Abstellgleis geschoben worden zu sein, weil sie zu kritisch gegenüber ihrem allzu mächtigen Rektor gewesen seien oder zu den Alten zählen, die man nicht mehr haben will. Einem ist vor der Klasse das Unwort 'F**k' herausgerutscht." Oder den  Stürmer  TAGESSPIEGEL: "Sei es, dass sie zu kritisch für einen omnipotenten Rektor waren oder einfach nur ihrem Frust in der Klasse freien Lauf ließen. Einem Insassen des 'Lehrerknasts', schreiben die 'Daily News', sei das Wort 'f**k' während des Unterrichts rausgerutscht." Weitaus lustigere Beispiele bleiben wegen dem Ernst der Lage unerwähnt, zum Beispiel die besoffene Lehrerin, die der New Yorker erwähnt: "A drug-and-alcohol-testing-services technician called to the scene wrote in his report that she was unable even to 'blow into breathalyzer,' and that her water bottle contained alcohol.")

Nach einem Eklat über die Gummi-Zimmer schaffte sie Michael Bloomberg vor ein paar Jahren ab. Doch die Lehrer können immer noch nicht gefeuert werden.

Wo es Regierung gibt, dort gibt es auch Gesetzesübertretungen und Kriminalität -- und Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die nie entlassen werden können.

Im Jahr 2010 wurde festgestellt, daß 33 Mitarbeiter der Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) -- von denen die Hälfte 100.000 bis 200.000 Dollar pro Jahr verdiente -- den größten Teil ihrer Arbeitstages damit verbrachte haben, über einen Zeitraum von fünf Jahren aus dem Internet Pornografie herunterzuladen. Gott sei Dank gab es damals keine finanziellen Schwindeleien, so daß die Jungs viel Zeit übrig hatten.

Einer, ein leitender Rechtsanwalt in der SEC-Zentrale in Washington, DC, gab zu, pro Tag acht Stunden damit verbracht zu haben, sich im Internet Pornografie anzuschauen -- manchmal "arbeitete" er sogar seine Mittagspause durch. Ein weiterer gab zu, in seinem Büro täglich bis zu fünf Stunden Pornografie angesehen zu haben. Es würde alles erklären, wenn Bernie Madoff Nacktfotos von sich selbst ins Internet gestellt hätte!

Nicht einer der SEC-Porno-Surfer wurde gefeuert.

Im Jahr 2009 mußte der Generalinspekteur der NSF (die National Science Foundation ist eine Regierungseinrichtung zur finanziellen Unterstützung von Forschung und Bildung) eine Untersuchung über Subventionsbetrug (grant fraud) abbrechen, als er über Dutzende von NSF-Mitarbeitern stolperte, darunter Führungskräfte, die während der Arbeitszeit mit staatlichen Computern suf pornographischen Internetseiten surften.

Einem hochrangigen Beamten, der 331 Arbeitstage damit verbracht hatte, online mit vollständig oder teilweise nackten Frauen zu plauschen, wurde erlaubt, sein Amt niederzulegen -- er wurde aber nicht gefeuert. Ich hoffe, daß sie ihm seinen Computer als Abschiedsgeschenk gaben.

Die anderen behielten ihre Arbeitsplätze -- einschließlich eines NSF-Mitarbeiters, der Hunderte von pornografischen Videos und Bildern heruntergeladen hatte und sogar pornografische PowerPoint-Präsentationen gestaltete. Und Sie dachten, PowerPoint wäre immer langweilig.

Sie wurden weder gefeuert noch bloßgestellt. Einer legte gegen seine 10-tägige Beurlaubung Widerspruch ein und beklagte sich, daß dies zu hart wäre. Die Regierung weigerte sich, ihre Namen zu veröffentlichen.

Dies sind die Menschen, die regeln werden, welche medizinischen Leistungen sie erhalten, falls Obamacare nicht aufgehoben wird. Es wird nur einen Versicherer geben, und Sie werden nicht in der Lage sein, zu wechseln, selbst wenn der Service lausig ist -- und er wird lausig sein.

Die Mitarbeiter von Obamacare werden ihre Tage mit Porno-Surfen verbringen, anstatt Ihre Herzoperation zu genehmigen. Sie können Sie bestehlen und sogar physisch angreifen. Und sie können nie gefeuert werden.

Das ist ein gigantischer Unterschied zu "Romneycare": Wenn Ihnen nicht gefällt, was Ihr Versicherer in Massachusetts macht, können Sie sich einen anderen suchen.

Und? Möchten Sie nicht in der Lage sein, Leute, die Ihnen einen Service anbieten, zu feuern?
Hier finden Sie den Originalartikel, Who Wouldn’t Enjoy Firing These People?

Samstag, 28. Januar 2012

Wie ich ein Mensch wurde

Henry Makow über Feminismus.

Termini technici
Mensch: [jiddisch] richtiger Mann

(Henry Makow, Ph.D. ist der Erfinder des Brettspiels Skrupel -- Beschreibung hier -- und Autor von "A Long Way to go for a Date". Seine Artikel über Feminismus und die Neue Weltordnung erscheinen auch auf Etherzone.com)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Nachdem Feminismus meine Identität raubte

Als ich 21 Jahre alt war und in Israel lebte, bekam ich einen Brief von meiner Mutter. Sie hatte meine Ersparnisse genommen und in ein Stadthaus investiert.

"Jetzt bist du ein Mensch", sagte sie.

Ich fragte mich, was sie meinte.

Wieso sollte der Besitz eines Hauses aus mir einen Mensch machen? Ich wollte durch meinen Charakter definiert werden, nicht durch mein Eigentum.

Ich wurde zu einer Zeit erwachsen, als die Jugend "nach Identität suchte". Erst suchte ich danach in Israel. Später wurde ich ein kanadischer Nationalist. In beiden Fällen konnte ich in der "Gemeinschaft" ("community") keine Identität finden.

Ich hatte einen starken patriarchalischen Vater, ein exzellentes Vorbild. Er absolvierte eine erfolgreiche Karriere und unterstützte eine Familie.

"Arbeit ist das Rückgrat eines Mannes", pflegte er mir zu sagen. Das ist die wichtigste Entscheidung, die ein Mann trifft. Die zweitwichtigste ist eine Frau.

Aber aus irgendeinem Grund blieb sein Beispiel nicht hängen. Warum nicht?

Seit Jahrhunderten haben Männer ihre Identität in Bezug auf die Männlichkeit definiert. Warum war ich so ahnungslos?

Ich war ein Feminist.

Der Angriff auf Geschlecht und Familie

Ich wuchs in einer Zeit auf, die auf die feministische Lüge hereingefallen ist, daß Männer und Frauen identisch sind. In unserer Kultur werden Frauen angespornt, alles zu tun, was Männer tun, und umgekehrt. Ich glaube an Chancengleichheit, doch ich verwechselte "gleich" mit "identisch", und dies verzögerte meine persönliche Entwicklung um 25 Jahre. Ich bezweifle, daß ich allein bin.

"Identität" ließ mich nach einer Partnerin suchen, die mir nicht nur ebenbürtig, sondern auch mein Äquivalent wäre. Im Grunde suchte ich nach mir selbst. Geschmeidige junge Frauen mit kurzen jungenhaften Frisuren -- meine eigene Rolle -- zogen mich buchstäblich an.

Ich himmelte also Frauen an, die meine Identität hatten. Sie konnten sie mir zurückgeben. Einige Frauen waren augenblicklich abgestoßen. Andere genossen die Bewunderung eine Weile, letztendlich verloren sie aber den Respekt.

Was ich brauchte, war jemand, der sich von mir unterschied, mein weibliches Gegenstück.

Es ist uns bis jetzt zwar noch nicht klar geworden, letztendlich wird der Feminismus aber als das erkannt werden, was er ist: eine virulent anti-soziale, anti-feminine, anti-heterosexuelle Ideologie, die außergewöhnliche Macht erlangt hat, indem sie vorgab, für die Rechte der Frauen zu kämpfen. Indem die Gesellschaft so zum Narren gehalten wurde, konnten politische Maßnahmen erlassen werden, die Männer entmännlichen und Frauen ermutigen, männlich zu sein. Mit anderen Worten: Frauen haben die die männliche Identität usurpiert, und im Folgeprozeß haben beide Geschlechter ihre eigene Identität verloren.

Unglaublicherweise ist die Zerstörung der Heterosexualität das erklärte Ziel von Feministinnen, die nicht nur glauben, daß geschlechtliche Unterschiede unnatürlich sind, sondern auch, daß sie die Quelle aller Ungerechtigkeit sind.

Die meisten Menschen wissen nicht, daß die aktuelle feministische Bewegung ein lebender Anachronismus aus dem Kalten Krieg und den marxistischen revolutionären Sechzigern ist. Die meisten der führenden feministischen Denker, darunter Betty Friedan und Simone de Beauvoir, waren Marxisten, und viele waren auch Lesben.

Im Feminismus geht es nicht darum, zwischen etwas zu wählen, sondern um Macht. "Keine Frau sollte ermächtigt werden, zu Hause zu bleiben, um ihre Kinder zu erziehen", erklärte die Gründerin des Feminismus Simone de Beauvoir am 14. Juni 1975 in der Saturday Review. "Denn wenn es eine solche Wahl gibt, werden zu viele Frauen das vorziehen."

Wenn es im Feminismus wirklich darum ginge, eine Auswahl zwischen etwas zu treffen, dann würde er Frauen nicht dazu indoktrinieren, arbeiten zu gehen und "unabhängig" zu werden. Er würde nicht die Männer und die heterosexuelle Liebe verteufeln. Er würde nicht Feministinnen ausgrenzen, die heiraten und Familien gründen.

Lesben waren schon immer Frauen, die die männliche Rolle spielen wollten. Er basiert auf marxistischen Begriffen wie dem diskreditierten und abgelehnten Klassenkampf sowie der "Gleichheit", Begriffe, die für eine mystische Realität wie die Liebe keine Relevanz aufweisen.

Der durch den Feminismus verursachte Zusammenbruch der traditionellen Familie ist schlicht und ergreifend der Hauptgrund für unsere sozialen, persönlichen und existenziellen Probleme. Immer wieder und zu allen Zeiten haben Menschen ihren primären Sinn und Zweck von familiären Rollen wie Tochter, Ehefrau und Mutter sowie aus dem Lebenszyklus-Ritualen wie Heirat, Geburt und Tod abgeleitet. Ehe und Familie sind in der Tat ein von Gott gegebener Weg, um Liebe und persönliche Entfaltung zu erreichen.

Wir finden nicht zu Ganzheit, indem wir versuchen, in uns Maskulinität und Femininität zu verbinden, sondern indem wir uns mit unserem Gegenteil vereinigen. Heterosexuelle Liebe ist die Anziehung von Gegensätzen. Heterosexuelle definieren sich in der Tat durch diese Unterschiede. Wenn wir männlich sind, dann sind wir nicht weiblich, und umgekehrt, wie hell und dunkel. Weil ich diese Unterschiede ablehnte, verstand ich nicht, wer ich war. Ich verstand Frauen nicht, und ich wußte nicht, wie ich mit ihnen eine Beziehung haben soll.

Die Wiedergewinnung der Maskulinität

Ich sollte fast 50 Jahre alt werden, bevor ich das Rätsel lösen konnte. Das Buch "The Flight from Woman" aus dem Jahr 1964 von Karl Stern, ein bekannter kanadischer Psychiater, bestätigte das, was mir meine Instinkte sagten. Meine Mutter hatte Recht gehabt. Ein Mann macht das Haus; die Frau macht das Heim.

Laut Stern definiert sich Männlichkeit durch die "Macht" ("power") über die natürliche und soziale Umwelt. Männer bieten den physischen und kulturellen Kontext für die private Welt der Liebe. Sie sind die Macher: Abenteurer und Erbauer, Beschützer und Brötchengeber.

Femininität (femininity) definiert sich durch "liebevolle Beziehungen". Feminine Psychologie basiert darauf, Ehemänner und Kinder aufzuziehen, und dadurch geliebt und gebraucht zu werden. Frauen sind die Motoren der Liebe -- ähnlich wie das Herz im Körper. Sie sind die Schöpfer der Familie, dem grundlegendem Baustein der Gesellschaft und dem Stahlwerk der Zukunft.

Männer definieren sich durch Taten -- Frauen sind Liebe: Schönheit, Anmut, Glaube und Güte. Männer neigen dazu, rational und objektiv zu sein; Frauen subjektiv, intuitiv und emotional. Diese Unterschiede müssen uns nicht einengen. Sie sind ein Thema des Orchesters im Spiel unserer eigenen Variationen. Ein Beispiel: meine Frau mäht den Rasen; ich mache den Einkauf und koche. Doch ohne das Thema entsteht Verwirrung und Chaos.

Das feministische Evangelium, das verkündet, daß die traditionellen Geschlechterrollen "unterdrücken", ist falsch. Die Flexibilität traditioneller Rollen verhilft vielen Menschen zu Glück und Erfüllung.

Ich extrapolierte Karl Sterns Unterscheidungen. Wenn der Mann durch Macht motiviert wird und die Frau durch Liebe, dann muß die heterosexuelle Liebe ein Austausch von Mann und Frau sein.

Eine Frau gibt ihre Macht auf -- in Form von Vertrauen. So bringt eine Frau ihre Liebe zum Ausdruck: indem sie vertraut. Auf diese Art und Weise geben Frauen Männern Macht. Wenn ein Mann dieses Vertrauen verrät, verliert er seine Macht.

Eine Frau bekommt im Gegenzug für ihre Macht das, was sie wirklich will: die Macht eines Mannes, die sich als seine ungeteilte Liebe ausdrückt.

Er schließt sie in die Sphäre seines Eigeninteresses ein: So werden zwei Menschen eins. Ihr Glück ist sein Glück. Er kann sie nicht verletzen, ohne sich zu verletzen.

Die Wiedergewinnung der Femininität

Frauen zu lehren, maskuline Kraft zu suchen, verhindert, daß sie bekommen, was sie wirklich wollen.

Frauen wollen von der Liebe eines Mannes besessen zu sein. Gottes Liebe für die Schöpfung spiegelt sich in der Liebe eines Mannes für eine Frau.

Eine Freundin sagte mir einmal: "Ich will benutzt werden." Die gleiche Freundin sagte auch, daß sie sich ohne einen Mann, "wie ein Boot ohne Ruder" fühlt. Ebenso ist ein Mann ohne eine Frau wie ein Ruder ohne ein Boot.

Ein Mann kann keine Frau lieben, die mit ihm konkurriert. Beziehungen zwischen sogenannten "Gleichen" sind wie Fusionen oder Zimmergenossen.

Die Psychiaterin Irene Claremont de Castillejo bezeichnet sie in ihrem Buch "Knowing Women: A Feminine Psychology" aus dem Jahr 1973 als "Bruder-Schwester" Ehen.

Sie können nicht die Intimität aufbauen, wie wenn eine Frau ihren Willen einem Mann hingibt und ein Mann dieses Vertrauen mit der Liebe seines ganzen Herzens erwidert. Laut einigen Psychiatern besteht auch eine Verbindung zwischen ihrer sexuellen Befriedigung und ihrer Fähigkeit, zu vertrauen und sich hinzugeben.

Feminine Frauen sind Geschöpfe Gottes. In der Liebe opfern sie ihr "Selbst" für die Liebe, die in vielen Religionen der Schlüssel zur Transzendenz ist. Helen Deutsch schrieb über dieses masochistisch-narzisstische Syndrom 1944 in "The Psychology of Women: A Psychoanalytic Interpretation". Die meisten Frauen erfahren nur als Ehefrauen und Mütter dauerhafte Erfüllung. In ihren Herzen wissen sie es.

Auch Frauen können keine Männer lieben, mit denen sie konkurrieren. Frauen sind hypergam, was bedeutet, daß sie Männer suchen, die einen höheren sozialen Status haben als sie selbst. Selbst die glühendste heterosexuelle Feministin kann nur jemanden lieben, der stärker ist als sie.

Machtkämpfe vergiften die Mann-Frau-Beziehung. Sie sind der Tod der Liebe. Männer können nicht erwarten, Männer zu sein, wenn sie ihre definierenden Charaktereigenschaften aufgeben. Frauen können nicht erwarten, befriedigende Beziehungen zu haben, wenn sie Männer herausfordern und kritisieren.

Als ich das begriff, fühlte ich mich befreit. Ich fand eine gesunde Beziehung zu einer Frau, die mein weibliches Gegenstück ist, und heiratete sie.

Fazit

Männer wissen nicht länger, wie sie Männer sein sollen, Frauen wissen nicht, wie sie Frauen sein sollen. Es ist hilfreich, sich die heterosexuelle Liebe als einen mystischen Tanz vorzustellen. In einem Tanz führt der Mann, die Frau folgt. Es gibt keinen anmutigen Tanz, ohne daß jeder Partner seine Rolle spielt.

Tanz basiert auf Liebe. Das Mann hat immer die Wünsche seiner Partnerin im Blick, weil er sie liebt. In einigen Fällen wird er sie bitten, zu führen.

Was einen Ballsaal betrifft, wer kann sagen, welche Rolle dort wichtiger ist? Beide Partner sind gleich wichtig. Der Tanz erfordert sowohl die Führung und Dynamik des Mannes, als auch die Schönheit, Liebe Gnade der Frau.

Im Tanz der Liebe, werden zwei Menschen eins, und die Frucht dieser mystischen Vereinigung ist oft ein Kind.

Erstveröffentlichung am 8. August 2001
Hier finden Sie den Originalartikel, How I became a Mensch.

Freitag, 27. Januar 2012

Schwere Körperverletzung durch Gewerkschaftsschläger in Washington

Arnold Ahlert über demokratische Geiselnahmen und andere Gewerkschaftskriminalität.

(Anmerkungen in Klammern)


In Longview, Washington, hat die Schlagkraft der Gewerkschaften buchstäblich ein neues Niveau erreicht. Nachdem sie die Tore niedergerissen hatten, stürmten am 8. September (2011) um etwa 4:30 Uhr Hunderte von gewerkschaftlich organisierten Arbeitern den Hafen von Longview, wo sie sechs Sicherheitsleute zwei Stunden lang "festhielten". Ihre Gewerkschaftskollegen sammelten sich im EGT-Verladeterminal, wo sie die Bremsleitungen mehrerer Waggons zerschnitten und das Korn in den Waggons auf die Gleise kippten. Im Wachhäuschen gingen die Fenster zu Bruch und ein Sicherheits-Fahrzeug wurde in einen Graben geschoben. Es gab keine Verhaftungen, obwohl der Polizeichef von Longview, Jim Duscha, erklärte, daß die Wachen als "Geiseln" festgehalten wurden. Er gab noch eine weitaus ominösere Erklärung. "Wir sind nicht überrascht", sagte er. "Viele der Demonstranten sagten uns, dies ist erst der Anfang."

Der Polizeichef ist schlecht informiert. Der Streit zwischen EGT -- eine Arbeitsgemeinschaft amerikanischer, japanischer und südkoreanischer Unternehmen -- und der in Longview ansässigen Gewerkschaft ILWU Local 21 (International Longshore and Warehouse Union), dauert schon seit über einem Jahr an. Die Gewerkschaft erklärt, daß ein Vertrag mit dem Hafen von Longview -- nicht mit EGT -- und die seit langem bestehende Zuständigkeit der Gewerkschaft rechtlich regelt, auf dem vom Unternehmen EGT finanzierten, 200.000.000 Dollar teuren Terminal zu arbeiten. EGT weist die Behauptung der Gewerkschaft zurück und erklärt, daß sie für die Anlage zum Getreideexport ihre eigenen Leute brauchen, um die hochmoderne Steuerung zu bedienen.

Die Gewerkschaftsproteste begannen im Mai letzten Jahres relativ gutartig, als in Longview an der Kreuzung 15th Avenue und Oregon Way 150 Demonstranten protestierten und EGT aufforderten, ILWU-Arbeiter einzustellen. Im Juni wurden vor der Firmenzentrale in Portland über 1.000 ILWU-Arbeiter als Streikposten aufgestellt.

Doch im Juli (2010) spitzte sich die Lage zu. Am 11. wurden 100 Demonstranten verhaftet, weil sie ein Tor niederrissen und auf dem EGT-Gelände protestieren. Am 14. blockierten Hunderte von Arbeitern die Gleise, um eine Getreidelieferung zu verhindern -- die Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe stoppte danach alle Lieferungen wegen "Sicherheitsbedenken". Am 22. schloß EGT das Terminal, als 100 Streikposten den Zugang blockierten. Einer der Demonstranten wurde festgenommen. Am 25. wurden sieben Demonstranten verhaftet, einer davon wurde angeklagt, weil er eine Person, die auf das Gelände fuhr, zu töten drohte. Die Polizei, die die Taktik der Gewerkschaft als "immer aggressiver" beschrieb, war gezwungen, EGT-Arbeiter an den Streikposten vorbei zu geleiten. Ebenfalls im Juli änderte EGT die ursprüngliche Ankündigung, keine gewerkschaftlich organisierten Küstenarbeiter einzustellen, um jährlich 1.000.000 Dollar Betriebskosten einzusparen und stellte Gewerkschaftsmitglieder ein.

Doch sie stellten keine ILWU-Arbeiter ein. Am 17. Juli trafen sie eine Vereinbarung mit der General Construction Company, die Arbeitnehmer der Gewerkschaft IUOE (International Union of Operating Engineers) beschäftigt. Dies war die Folge einer von EGT im vergangenen Januar eingereichten Klage gegen die Behauptung der ILWU, daß Local 21 für alle Küstenarbeiten im Hafen von Longview zuständig ist. Der Prozeß ist für das nächste Jahr geplant.

Doch der Rechtsstreit war nicht das Einzige, was in der gesetzlichen Arena geschah. In einem Schritt, der zweifellos die Glaubwürdigkeit der ILWU unterminierte, reichte die Dienststelle NLRB (National Labor Relations Board NLRB) -- immerhin die gleiche Regierungsstelle, die schon verhindern wollte, daß in South Carolina ein Boeing-Werk errichtet wird, weil es in South Carolina keine Zwagsmitgliedschaften in Gewerkschaften gibt -- am 29. August vor Gericht eine Klage gegen die Gewerkschaft ein. Die NLRB warf der Gewerkschaft "unfaire Gewerkschaftspraktiken" vor und argumentierte weiter, daß die Gewerkschaft keine legitime Beschwerde gegen die Firma hätte, weil die Verhandlungen zwischen EGT und der ILWU abgebrochen wurden, bevor auch nur eine Vereinbarung unterzeichnet wurde. In einer skurrilen Wendung erklärte die NLRB, daß die Beschwerden der Gewerkschaft an General Construction gerichtet werden sollten.

Drei Tage später wurde von Amtsrichter Ronald B. Leighton eine zehntägige einstweilige Verfügung gegen die Gewerkschaft ausgestellt, die ILWU Mitgliedern "rechtswidrige ... Gewalt durch Streikposten, Drohungen und Sachschäden, Massen-Streikposten und die Versperrung von Ein- und Ausgängen der EGT-Anlage" untersagt, ebenso die "Behinderung oder Nötigung von EGT-Mitarbeitern, dem Subunternehmer General Construction, oder jeder anderen Person, die auf der Anlage von EGT tätig ist". Der Präsident von Local 21, Dan Coffman, blieb nach dem Gerichtsentscheid trotzig. Er bestand darauf, daß Gewerkschaftsmitglieder außerhalb der Grundstücksgrenzen der EGT-Anlage weiterhin protestieren. Die ILWU-Anwälte meinten, der Gerichtsentscheid erlaubte der Gewerkschaft, vor Ort eine "Präsenz" aufrecht zu erhalten. "Wir gehen nicht weg. Wir werden hier bleiben", sagte Coffman damals.

Am 7. September wurde aus diesem Gerichtsentscheid eine rein akademische Frage. Mehr als 400 Hafenarbeiter verhielten sich wieder wie Schläger und blockierten vier Stunden lang einen Zug außerhalb der EGT-Anlage. Es erforderte 50 Polizisten in Kampfausrüstung, um die Demonstration aufzulösen und den Zug in die Hafenanlage zu bekommen. Die Polizei war gezwungen, Schlagstöcke und Pfefferspray gegen den Mob einzusetzen. Während der Konfrontation wurden 19 Demonstranten festgenommen, drei für Kämpfe mit der Polizei und die anderen 16 für die Weigerung, die Gleise zu verlassen, nachdem der Zug angelassen wurde. Abgeordnete des Kreises Cowlitz berichteten auch, daß sie wegen Vandalismus am Zug untersuchen, nachdem er stoppte.

Die Gewerkschaftsführer blieben, wieder einmal, trotzig. "Man kann auf Pfefferspray und Tränengas und Knüppel warten oder auf Unterstützung von Hafenarbeitern von der gesamten Westküste, wenn der nächste Zug versucht, das EGT-Terminal erreichen", sagte Robert McEllrath, Präsident der ILWU. McEllrath, der seinen Gewerkschaftssitz in San Francisco hat, fuhr fort: "Wenn wir hier weggehen, bedeutet es nicht, daß wir aufgegeben und Schluß machen. Es bedeutet, wir kommen wieder." Coffman blieb ebenfalls trotzig. "Es ist ganz unglaublich, daß unsere Polizei in unserem Kreis ein multi-nationales Unternehmen schützt", fauchte er. "Sie sind die Schläger, und unsere Leute handelten zum Schutz [von McEllrath]", fügte er hinzu.

Laut Berichten befanden sich in der Menge nicht nur Gewerkschaftsdemonstranten aus Longview, sondern auch aus Portland, Vancouver und anderen Städten. Am gleichen Tag wurde der Zug bereits in Vancouver von Hafenarbeitern der Gewerkschaft aufgehalten. "Dies ist die jüngste einer sehr langen Reihe von Aktionen der Hafenarbeiter, um sich gegen eine ausländische Firma zu wehren, die versucht, in Washington Fuß zu fassen und die Getreideindustrie zu unterminieren", sagte ILWU Sprecherin Jennifer Sargent in Bezug auf die Proteste in Vancouver.

Wie paßte dies zu der einstweiligen Verfügung? Gar nicht. Am 8. September gab Richter Leighton seine Entscheidung bekannt, machte aus der 10-tägigen einstweiligen Verfügung einen dauerhaften Entscheid, stellte fest, daß die ILWU-Aktionen "offensichtlich illegal" waren und fügte ärgerlich hinzu, daß "jemand verletzt wird, wenn wir die Situation nicht unter Kontrolle kriegen". Und obwohl Richter Leighton darauf hinwies, daß die Gewerkschaft gegen seine einstweilige Verfügung verstoßen hatte, ging er nicht so weit, alle Streikposten auf der Anlage in Longview zu verbieten, trotz eines Gesuchs der Bundesregierung, dies zu tun.

Am vergangenen Donnerstag legte der Richter noch einen drauf. Er befand die ILWU der Mißachtung des Gerichts schuldig und erklärte, daß er die Gewerkschaft mit einer Geldbuße in der Höhe belegen würde, den die Schadensanalyse der EGT für den 8. September während der Schlägerei feststellen würde. Leighton ordnete zwar nicht an, daß jemand ins Gefängnis wandert, verbrachte aber fünf Stunden mit Schelte der Gewerkschaftsdemonstranten, die er als "Mob" bezeichnete.

Die Zeugenaussage von einer der Wachen, die in dieser Nacht als Geiseln gehalten wurde, war aufschlußreich. Der Terminal-Wachmann Charlie Cadwell sagte dem Gericht, alle Demonstranten, die er in dieser Nacht sah, trugen "Baseballschläger, Bleirohre und Gartengeräte". Er sagte auch, daß er von einem Hafenarbeiter aus seinem Auto gezogen wurde, während ein anderer ein Rohr auf ihn schleuderte. Cadwell sagte, daß, nachdem jemand mit seinem Auto wegfuhr, "40 bis 50 Leute" Steine auf ihn warfen und ihn zwischen den Augen und am Knie trafen. Mark Langlois, Sergeant der Polizei aus Longview, sagte außerdem, er antwortete auf einen Polizeiruf über mehrere Fahrzeuge, die in Longview die Halle der Hafengewerkschaft in der am 14. Avenue verlassen, wurde aber daran gehindert, etwas zu unternehmen, als ein Fahrzeug seinen Weg versperrte. Er wurde ebenfalls von einem Mob mit Schlägern bedroht. "Ich war allein. Ich war völlig unterlegen", sagte Langlois. "Was immer all diese Menschen vorhatten, ich dachte gar nicht daran, sie aufzuhalten."

Man kann sich nur wundern. Trotz der Vorladung wegen Mißachtung des Gerichts bleibt die Gewerkschaft unbeirrt. "Verantwortung geht in beide Richtungen", hieß es in einer Erklärung. "Die Arbeiter konfrontierten heute den Richter, aber die multinationale EGT, die in der Gemeinde Chaos schafft, indem sie durch spezielle Steuerfreibeträge Millionen einnimmt, die ihre Vereinbarung bricht, ILWU-Arbeiter einzustellen, die den Hafen verklagt und die Korn-Industrie im Nordwesten zu destabilisieren versucht, wurde bisher nicht zur Rechenschaft gezogen." Die Schlußfolgerung im letzten Teil der Erklärung läßt noch eine Mißachtung der Realität erkennen: "Wenn Gewerkschaftsmitglieder auf einem Bahngleis stehen und ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen, dann ist das ein Verbrechen. Wenn ein großes Unternehmen aber eine ganze Gemeinde ausplündert, dann interessiert das keinen."

Am vergangenen Freitag wurden die Possen der Gewerkschaft fortgesetzt. Etwa 200 Arbeiter versammelten sich in Kelso vor dem Justizgebäude für Cowlitz County, wo sie ankündigten, daß sie vorhaben, "sich der Polizei zu ergeben", um die Anschuldigungen für die Demonstrationen der Vorwoche zu beantworten. Sie reagierten damit auch auf den Sheriff von Cowlitz County, Mark Nelson, der am Tag zuvor erklärte, daß im Zusammenhang mit der Blockade des Zuges vom 7. September sechs weitere Personen verhaftet wurden und daß es wahrscheinlich zu weiteren Festnahmen kommt. Die Demonstranten behaupteten, daß sie es leid sind, von Polizeibeamten, die ihnen nach Hause folgen, festgenommen zu werden. Die Polizei weigerte sich, den Köder anzunehmen, und die Demonstration löste sich nach einer halben Stunde auf.

Drei Sachen kommen in Bezug auf diese Geschichte in den Sinn. Die erste war ein sehr aufschlußreiches Zitat während der Konfrontation zwischen der Polizei und den Demonstranten, die am 7. September den Zug blockierten. Als die Polizei den Mob zu bewegen versuchte, riefen die Gewerkschafter zu den gewerkschaftlich organisierten Polizisten: "Wir waren auf eurer Seite!" Dies bringt eine beunruhigende Denkweise zum Vorschein, eine, die sich bereits während der Proteste in Madison Wisconsin gezeigt hat, wo sich die gewerkschaftlich organisierten Polizeikräfte weigerte, einen Befehl durchzusetzen, um die Protestierenden aus dem Capitol zu entfernen. Im US-Bundesstaat Washington hat die Polizei bewundernswert gehandelt. In Wisconsin nicht. Amerikaner erwarten zu Recht, daß Vollzugsbeamte an erster Stelle Polizeibeamte und an zweiter Stelle Gewerkschaftsmitglieder sind. Es bleibt abzuwarten, wofür sich die gewerkschaftlich organisierten Polizeikräfte in der Zukunft entscheiden. Es ist aber sehr wahrscheinlich, daß diejenigen Menschen enttäuscht sein werden, die aufgrund einer landesweiten Basis Konsistenz erwarten.

Zweitens ist erschreckend, daß die Medien diese Ereignisse nicht melden. Die Berichte kamen hier im Wesentlichen von lokalen Nachrichtenorganisationen, trotz zwei massiver Gewerkschaftsausschreitungen, einer Mißachtung einer richterlichen Vorladung, und sympathiebekundender Arbeitsniederlegungen anderer Gewerkschaftsmitglieder, die Verständnis für die ILWU zeigten -- Arbeitsniederlegungen, die effektiv den Güterumschlag in den Häfen von Tacoma und Seattle zum Stillstand gebracht haben. Man darf gespannt sein, was nötig ist, damit solche Nachrichten die Aufmerksamkeit der Vierten Gewalt rechtfertigen.

Und drittens darf man gespannt sein, ob sich der Aufruf des Führers der Lastkraftwagenfahrer-Gewerkschaft IBT (International Brotherhood of Teamsters) James Hoffa (der Sohn von Jimmy Hoffa) am Tag der Arbeit auszahlt und ordentliche "Dividenden" bringt: "Laßt uns diese Hurensöhne erledigen und Amerika dorthin zurückbringen, wo Amerika hingehört." Das einzige, was vielleicht noch peinlicher ist als der Spruch selbst, war die Tatsache, daß sie zu Hoffas Vorstellung von Präsident Obama auf der Kundgebung gehörte -- eine Vorstellung, die der Präsident trotz aller bisheriger Ermahnungen zur Höflichkeit nicht verurteilen wollte.

Auch wenn Präsident Obama sich nicht dazu durchringen kann, den Gewerkschaftsausschreitungen die Stirn zu bieten, könnte er eine solche Zurückhaltung unter politischen Aspekten betrachten. Der 17. September 2011 sollte zu einem "Tag der Wut" ("Day of Rage") gegen das von vielen Gewerkschaften beschimpfte kapitalistische System werden. Es wurde erwartet, daß in der Wall Street 20.000 Demonstranten aufeinandertreffen. Tatsächlich kamen nur etwa 300 Menschen. Darüber hinaus gehören nur 12 Prozent aller erwerbstätigen Amerikaner einer Gewerkschaft an, und im ganzen Land haben die Menschen deutlich gemacht, daß der Status quo nicht länger erschwinglich ist -- vor allem in Bezug auf Angestellte des öffentlichen Dienstes.

Daß der Präsident den Mitgliedern einer demokratischen Kernwählerschaft nur zögerlich entgegentrat, als sich diese Vorfälle ereigneten, könnte aus einer zynischen politischen Perspektive verständlich sein. Daß er schwieg, nachdem eine richterliche Vorladung mißachtet wurde, ist unentschuldbar.
Hier finden Sie den Originalartikel, Violent Union Mob Mayhem in Washington State.

Donnerstag, 26. Januar 2012

"Sexsklavin" besuchte perversen Epstein 67 Mal im Gefängnis

Jose Lambiet beschreibt die Sonderbehandlung des Pädophilen Jeffrey Epstein im Hotel 'Knast'.

(Anmerkungen in Klammern)


Das gesellschaftliche Leben des perversen Vermögensverwalters Jeffrey Epstein aus Palm Beach hat im Laufe des Jahres, das er gerade hinter Gittern verbrachte, nicht viel gelitten.

Laut Gefängnisaufzeichnungen wurde der Liebhaber von sehr jungen Dingern mehr als 70 Mal von einem oder mehreren Mitgliedern einer Gruppe von Hardcore-Kleiderbügeln besucht -- darunter mindestens zwei Menschen, die Epstein möglicherweise geholfen haben, seine versauten Fantasien zu erfüllen.

Epstein, 56, wurde heute (am 21. oder 22. Juli 2009) aus dem Gefängnis entlassen, sechs Monate eher, als seine 18-monatige Haftstrafe für zwei Anklagen wegen Prostitution, für die er sich schuldig befand, gedauert hätte.

Doch während er sich unter der Obhut des Landes befand, unterschrieb Nadia Marcinkova -- ein Model aus dem Balkan, das Epstein Berichten zufolge als Teenager von ihrer Familie kaufte -- die Besucherliste hinter der Einzäunung 67 mal. Und das trotz der Tatsache, daß Epstein an den meisten Wochentagen zur Arbeit ging -- von 7.00 Uhr bis 23.00 Uhr. (Ich dachte, es würde bis kurz vor dem jüngsten Tag dauern, bis Sex mit Kindern legalisiert wird, doch nachdem das Oberlandesgericht Koblenz jetzt einen Sodomisten-Lehrer freigesprochen hat, der eine 14-jährige mißbrauchte, siehe die Meldung "Nach dem Skandal-Freispruch spricht die Schülerin (14), die vom Lehrer verführt wurde", sehe ich schwarz und rate jedem, der Kinder hat, sich zum Schutz Hunde anzuschaffen, wie sie Kinderanwalt Andrew Vachss hat.)

"Sie stehen sich sehr nahe", sagte eine Quelle in Epsteins Gefolge. "Sie ging vor allem an den Wochenenden hin oder wenn er drin bleiben mußte. Ich vermute, Sie können sie seine Freundin nennen."

Die Sache ist die, daß Marcinkovas Name in einem Bericht der Polizei von Palm Beach auftauchte, der ein Jahr lang Vorwürfen nachging, daß Epstein Jugendliche, eine gerade erst 14, für Sex zu seiner Villa in Palm Beach brachte. Der Bericht bezeichnet Marcinkova als Epsteins Sexsklavin.

Marcinkova, 24, wurde nicht festgenommen oder angeklagt. Doch Polizisten sagten, daß sie für Epsteins Sehvergnügen mit einigen der jungen Mädchen Lesbensex verübte. Laut der eidesstattlichen Erklärung der Polizei sah Epstein zu, wie Marcinkova bei einer 16-jährigen Sexspielzeug benutzte, mit der es dann einen Dreier gab, unter anderem.

Zwei hochrangige Polizeibeamte und Sheriff Ric Bradshaw, die um Erklärungen gebeten wurden, haben nicht geantwortet.

Eric Davis, Deputy des Sheriffs von Palm Beach und Sprecher der Abteilung, erklärte, Gefängniswärter können einen Besucher nicht hindern, einen Häftling zu besuchen, so lange der Besucher nicht Gegenstand einer richterlichen Anordnung ist.

"Der Häftling reicht seine Besucherliste ein und wir überprüfen das persönliche Umfeld", sagte Davis. "Wenn jemand mit nichts belastet ist, dann ist ihnen der Zutritt erlaubt, nachdem wir sie sehr gründlich untersuchen, um sicherzustellen, daß sie keine Schmuggelware haben." (Damit hätten Pädophile hinter Gittern, das heißt Raubtiere, die Möglichkeit, von Kindern, das heißt Beute, besucht zu werden. Es ist, als ob ein Heroinsüchtiger auf Entzug das Recht hätte, mit Heroin zu spielen, so lange er es nicht konsumiert. Oder als ob ein Erpresser Zugang zu Firmenunterlagen erhält, so lange er sie vertraulich behandelt. Oder als ob ein Raser in der Innenstadt nicht belangt werden darf, wenn er entkommt, aber das gibt es ja schon. In Schweden müssen Raser "auf frischer Tat von der Polizei gefasst werden um angeklagt zu werden".)

Und die Besuche werden, wie er sagte, durch einen Vertreter überwacht.

"Der Gefangene und ein Besucher können Kontakte wie einen Händedruck oder eine Umarmung haben, aber sie müssen sich an einem Tisch gegenüber sitzen", sagte Davis. "Es gibt keine Zeit allein."

Während seiner Dienstperiode im Gefängnis erhielt Epstein auch Besuch von:

-- Sarah Kellen, Epsteins Assistentin. Auch sie wurde in dem Bericht der Polizei von Palm Beach benannt, einige von Epsteins Prostituierten in West Palm Beach gefunden zu haben. Kellen, so der Bericht, würde die Mädchen begleiten, wenn sie in Epsteins El Brillo Herrenhaus ankamen und sie später herausbegleiten.

-- Jean-Luc Brunel, Besitzer einer französischen Modelagentur und Miteigentümer der MC2-Agentur in Miami Beach. Brunel mußte sich einmal auf "60 Minutes" von CBS gegen Vorwürfe verteidigen, daß er minderjährige Models mißbraucht.

-- Lawrence Visoski, der das Unternehmen leitet, das Epsteins Privatjet besitzt.

-- Igor Sinowjew, ein russischer Extremkämpfer, dessen Adresse in New York City, 301 East 66 th Street, die gleiche wie Epsteins ist.

-- Architekt Douglas Schöttle, der einige von Epsteins Liegenschaften renoviert.

Sie fragen sich, warum Marcinkova und Kellen nicht angeklagt werden?

Nun, Mike Edmondson, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, sagte, ich soll die Polizeibehörde von Palm Beach fragen.

Und Janet Kinsella, die Sprecherin der Polizeibehörde von Palm Beach, schickte per E-Mail diese Erklärung: "Die Polizeibehörde von Palm Beach leitete den Fall an das Büro des Staatsanwalts und der Staatsanwalt entschied, wer angeklagt wird."
Hier finden Sie den Originalartikel, “Sex slave” visited jailed perv Epstein 67 times.

Epsteins Mädchen-für-alles-"Erledigerin": Ghislaine Maxwell, Tochter des toten Unternehmers, und die Mädchen, die sie für den Stall eines Pädophilen rekrutierte

Sharon Churcher über den Pädophilen Jeffrey Epstein, gegen den Hollywood ein Kindergarten ist.

Es folgt noch ein übersetzter Artikel über Jeffrey Epsteins Gefängnisbesuch.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)

Sein Mädchen für alles: Ghislaine und Epstein in Sandringham auf Prinz Andrews Jagdgesellschaft

Eine Frau ist in der sich ständig verändernden Auswahl von Frauen, mit denen sich Jeffrey Epstein umgibt, eine Konstante geblieben.

Ghislaine Maxwell, die glamouröse Tochter des verstorbenen und in Ungnade gefallenen Zeitunsunternehmers Robert Maxwell, unterscheidet sich von den anderen Frauen in Epsteins Leben in vielerlei Hinsicht, doch am offensichtlich ist sie, mit 49, viel älter. Sie ist auch Epsteins Mädchen für alles, seine Erledigerin -- für seine Betätigung von zentraler Bedeutung.

Es war Ghislaine, die 1998 die 15-jährige Virginia Roberts als Epsteins 'Masseuse' rekrutierte.

Virginia begegnete Epstein zum ersten Mal in seiner Villa in Palm Beach, wo sie von Ghislaine in den Massageraum geführt wurde. Nach einem bizarren Interview mit einem nackten Epstein befahl Ghislaine Virginia, ihren Anweisungen zu folgen.

"Sie verlangte von mir, daß ich meine Hand einöle, dann griff sie einen seiner Füße und fing an, ihn zu massieren. Sie befahl mir, den anderen Fuß zu nehmen", sagt Virginia. "Dann befahl sie mir, daß ich mich ausziehe. Er hatte Sex mit mir.

Ghislaine sagte, 'Sie hat ein Händchen dafür.' Und ich dachte: 'Das sind wichtige Leute. Ich muß etwas richtig machen.'"

Nach dem Tod ihres Vaters, der im Jahr 1991 unter mysteriösen Umständen von seiner Yacht fiel -- nach seinem Lieblings-Kind 'Lady Ghislaine' genannt -- floh Ghislaine nach New York.

Sein Tod enthüllte ein großes finanzielles Schwarzes Loch im Zentrum seines Zeitungsunternehmens 'Mirror Group', einschließlich des Pensionsfonds der Mitarbeiter.

In Großbritannien war der Name Maxwell Dreck, da Betrugsverfahren, Konkurse und Blamagen die Familie umkreisten, doch in Amerika -- mit ihrem Charisma, der Liebe für die Prasserei und einem Adressbuch, gefüllt mit gut vernetzten Freunden -- wurde Ghislaine in der Manhattaner Gesellschaft zu einer festen Größe.

Sie und Epstein wurden bald unzertrennlich. Erst war von Heirat die Rede, dann hieß es, sie wären wie 'ein altes verheiratetes Paar', doch Epstein würde sie nicht heiraten. Erst nach einer FBI-Untersuchung über seine sexuelle Ausbeutung von Teenagern kam heraus, daß sein Interesse minderjährigen Mädchen galt.

Laut Virginia half Ghislaine, den Weg für Epstein zu ebnen, die Mädchen sexuell zu mißbrauchen, die rekrutiert wurden, um ihn zu 'massieren'.

Doch sie verschaffte ihm auch den Eintritt in die britische Gesellschaft, einschließlich der Freundschaft mit Prinz Andrew, die bis Freitag (den 4. März 2011) dauerte -- als der Prinz dramatisch verkündete, daß er jeden Kontakt abbricht.

Zwischen 2000 und 2001 waren Andrew und Ghislaine bei nicht weniger als acht Gelegenheiten zusammen.

Epstein war bei vier der Treffen anwesend -- im Mar-a-Lago Club in Florida, wo Virginia rekrutiert wurde, in Phuket, auf einer Wochenend-Party in Sandringham, und auf Windsor Castle. Darüber hinaus ist Andrew oft in Epsteins New Yorker Stadthaus gesehen worden.


Virginia Roberts mußte sich als Schülerin kleiden; Nadia Bjorlin entkam im Alter von 13

Virginia sagt: "Ich fragte Ghislaine einmal, warum sie so viele Mädchen für Jeffrey hat, da sie angeblich seine Freundin wäre, und sie schienen eine fundierte, aber nicht monogame Beziehung zu haben. Sie antwortete: 'Es nimmt den Druck von mir, Sex mit ihm zu haben.'

Sie sagte, daß sie schlechte Zeiten erwischt hätte. Sie hätte kein Geld entsprechend ihrem Namen. Sie wäre blamiert. Jeffrey bot ihr einen Job und dann, glaube ich, wurde sie wegen ihrer Fähigkeit, Mädchen für ihn zu beschaffen und uns zu lehren, was er wollte, ein wichtiges Instrument für ihn.

Die Ausbildung, die sie mir gab, war sehr gründlich. Es begann an meinem ersten Tag nach dem 'Interview'. Ich fing an, seriöse (legitimate) Massagetechniken zu lernen.

Sie lehrte mich auch, ihn emotional glücklich zu halten. Sie sagte: 'Sei gefällig (compliant). Sei immer fröhlich. Lächle immer viel.'

Sie sagte mir, daß ich irgendwelche Freundinnen, die geeignet sein könnten, anschleppen sollte. Sie sagte, er mochte weiße Mädchen -- keine schwarzen Mädchen, niemals. Wenn es ein Mädchen einer anderen Kultur (heritage) wäre, müßte sie zu eine KO-Schönheit sein.

Sie lehrte mich auch, welche Art von Kleidung ich kaufen soll. Sein Favorit war, mich als Schülerin zu kleiden, mit Zöpfen und kleinen Faltenröcken, und Kniestrümpfen. Ghislaine schickte mich zu einem Zahnarzt, um meine Zähne weißen zu lassen und ich ging zum brasilianischen Wachsen. Er wollte, daß ich vorpubertär aussehe.

Ghislaine selbst hatte kurze Abenteuer mit Männern, einschließlich eines berühmten Hollywood-Stars. Jeffrey hatte nichts dagegen. Er war sehr gut zu ihr.

Er kaufte ihr ein Haus in New York, ein Haus in London, einen Helikopter und ein Mercedes Cabrio.

Ein britisches Mädchen, Emmy Tayler, stand Ghislaine sehr nahe. Ihre Aufgabe war es, Besorgungen für Ghislaine zu machen und den Papierkram zu erledigen.

Emmy war nicht wirklich Jeffreys Typ, sie war üppig und älter. [Sie ist jetzt 36]. Jeffrey mochte Mädchen wie mich, mit Ballerina-Figur.

Emmy und ich standen uns sehr nahe, aber ich habe ihr nicht viel über mich erzählt, und sie mir nicht viel über sich.

Sie kam in die USA, um ein Modell oder eine Schauspielerin zu werden und sagte, sie begegnete Ghislaine in New York. Ghislaine versprach ihr einen großartigen Lebensstil, wie sie es mir versprochen hatte. Sie bekam eine Wohnung im gleichen Gebäude in New York wie ich."

Die Mail on Sunday machte Emmy letzte Woche in einem Haus in einer exklusiven Oxforder Straße ausfindig. Auf die Frage nach einem Kommentar zu ihrer Zusammenarbeit mit Epstein und Maxwell sagte sie: 'Ich möchte nicht mit Ihnen reden.'

Ghislaine hielt auch 'Proben' für Masseurinnen, die für Epstein auf seiner privaten Karibik-Insel, Little Saint James, arbeiten sollten.

Die Interviews würden auf der benachbarten Jungferninsel St. Thomas stattfinden, und die Kandidatinnen würden aufgrund ihres Aussehens gewählt werden.

Laut einem amerikanischen männlichen Masseur, der von 1998 bis 2001 für Epstein arbeitete und ihm kräftige Massagen gab, die die jungen Frauen nicht leisten konnten, wollte Ghislaine ebenfalls regelmäßig massiert werden.

Der Therapeut, jetzt 38, der nicht wünscht, genannt zu werden, sagt: "Immer wenn sie auf der Insel waren, würden sie anrufen und fragen, wann ich kommen könnte. Es war viel Geld, 100 Dollar pro Stunde.

Ich werde nie das erste Mal vergessen, als ich Ghislaine massierte. Ich betrat den Raum, um den Tisch vorzubereiten und sie stand völlig nackt da. Es war mir sehr peinlich, doch sie war völlig unbefangen."


Skandal: Prinz Andrew trifft Virginia zum ersten Mal im Jahr 2001 im Alter von 17 Jahren

Als er Epsteins Villa mit fünf Schlafzimmern besuchte, mit Korallenwänden und atemberaubenden 360-Grad-Blick auf das Meer, sagt er: "Ich würde regelmäßig bis zu einem Dutzend nackte junge Frauen faulenzen sehen. Das Haus liegt offen, die Terrasse und das Pooldeck ist also zu sehen.

Im Hintergrund würde klassische Musik spielen, um eine sehr entspannte Atmosphäre zu erzeugen. Würden mir die Frauen vorgestellt werden, dann als seine 'Sekretärinnen'."

Laut Virginia war Ghislaine die unangefochtene Führerin der Mädchen in Epsteins Gefolge. "Sie war lustig. Sie war ausgelassen.

Ich fürchtete mich, jemals nein zu sagen. Ich war immer gefällig. Ich wußte, wenn ich zu irgendetwas nein sagen würde, wäre ich auf der Straße", sagt sie.

Sie fügt hinzu: 'Ghislaine war eine Fotografin, und sie machte viele der Nacktbilder, die überall in den Häusern waren, darunter jenes von mir in einer Hängematte, das Bill Clinton und Andrew und alle ihre Besucher sehen mußten.

In einem Jahr wußte ich nicht, was ich Jeffrey zu seinem Geburtstag geben soll und Ghislaine sagte: 'Gib ihm ein Foto von dir.' Ich hatte ein schönes Bild von mir, liegend, neben einem Baum, voll bekleidet, aber als ich es ihr zeigte, sagte sie, 'Nein, das kannst du ihm nicht geben.' Sie nahm mich und legte mich nackt in eine Hängematte und legte ein Stück durchsichtiges Netz über mich und brachte mich mit offenen Beinen in Positur, ein bißchen provokativ, und das war das Bild, das ich Jeffrey zu geben hatte."

Ein weiteres Mädchen, das Ghislaine für Epstein aussuchte, war Nadia Bjorlin, eine Schauspielerin aus der amerikanischen Seifenoper 'Zeit der Sehnsucht' ('Days Of Our Lives').

Jetzt ist sie 30 -- sie war gerade 13, als sie die Aufmerksamkeit des Vermögensverwalters erregte. Ihre Mutter Fary, im Iran geboren, sprach letzte Woche über die aufwühlende Erfahrung der Familie. Nadias Vater, der gefeierte klassische Dirigent Ulf Bjorlin war gerade ein Jahr zuvor gestorben, und Fary sagt, sie glaubt, daß die trauernde Schülerin ein leichtes Ziel gewesen sein muß.

"Sie ging am berühmten Interlochen Music Centre in Michigan zur Schule, als sie Epstein begegnete", sagt Fary.

"Meine Tochter war eine Sängerin. Sie war ein Baby. Sie war ein kleines dünnes Mädchen, nicht reif für ihr Alter. Sie war 13, aber jeder dachte, sie wäre neun oder zehn.

Epstein war ein großer Spender, und er hörte von Nadia und daß ihr Vater gestorben war, sie war also verwundbar, und er kontaktierte sie. Er sagte: 'Hier ist meine Nummer.'

Er sagte immer wieder: 'Komm -- wirst du kommen?' Er sagte, er wollte helfen, ihr Mentor zu sein. Ich ließ sie ihn nicht treffen. Was für ein Mann nähert sich einem jungen Mädchen und bittet sie, ihn zu treffen?"


Robert Maxwell, ehemaliger Besitzer des Daily Mirror, ertrank beim Segeln

Es war Ghislaine, die es schaffte, sich mit Fary und Nadia anzufreunden. "Ich vertraute Ghislaine, sie war wie eine Mutter. Sie rief immer an", sagt Fary.

"Ghislaine wollte nicht, daß ich mich mit Epstein treffe, aber ich machte es trotzdem und fragte, was er mit Nadia wollte. Er sagte, er wollte ihrer Gesangskarriere helfen. Er sagte: 'Ich möchte wie ein Patenonkel sein.' Es war unheimlich.

Ich hatte ein ungutes Gefühl und sagte: 'Stop!' Ich sagte ihm, 'Nein, danke. Sie braucht Ihre Hilfe nicht.' Ich hielt Nadia von ihm fern. Sie hat ihn nie allein getroffen. Sie ging nie irgendwo mit ihm hin."

Erst mit Epsteins Verhaftung wurde Fary klar, welches Schicksal ihrer Tochter drohte.

Er fiel im März 2005 in Ungnade, als die Mutter eines 14-jährigen Mädchens die Polizei in Palm Beach kontaktierte und behauptete, er hätte sie sexuell belästigt.

Als die Ermittler das Mädchen befragten, erzählte sie ihnen, eine Freundin hätte sie in das Haus eines reichen Mann eingeladen, um eine Massage durchzuführen.

Sie sagte, daß ihr in dem Haus 300 Dollar gezahlt wurden, nachdem sie strippte und den Mann massierte, und den sie als Epstein identifizierte, nachdem er eine sexuelle Handlung beging.

Eines der erfolgreich rekrutierten jungen Mädchen war Johanna Sjöberg, ein brünettes Mädchen, das regelmäßig die Kirche besucht, die angeblich als gelegentliche Hilfe im Haushalt eingestellt wurde und dann zu erniedrigenden sexuellen Diensten bewogen wurde.

Johanna studierte am Atlantic College, Palm Beach, Psychologie, als Ghislaine sich ihr im Februar 2001 auf dem Campus näherte und ihr einen Job anbot. Für 20 Dollar pro Stunde sollte die 21-Jährige in Epsteins Haus die Telefone beantworten und Getränke servieren.

In Wirklichkeit wurde von ihr erwartet, Epstein zu massieren und im Laufe der Zeit wurden die Massagen zunehmend sexuell.

In der Bibliothek von Epsteins New Yorker Stadthaus traf Johanna Ostern 2001 Prinz Andrew, als Virginia ebenfalls anwesend war.


Die Yacht, auf der Maxwell zuletzt lebend gesehen wurde, benannt nach seiner Lieblingstochter Ghislaine

"Andrew saß in einem großen Ledersessel, dahinter war ein Schreibtisch mit Fotos von Mädchen und jungen Frauen, darunter das von mir in einer Hängematte", sagt Virginia.

"Ich glaube nicht, daß es Andrew entgangen sein konnte, als er hereinkam."

Der Prinz hatte von Ghislaine, die ebenfalls anwesend war, eine Spitting-Image-Puppe von sich bekommen. Johanna saß auf Andrews Knie und sagte, Ghislaine ließ Virginia auf seinem anderen Knie sitzen.

Ghislaine, erinnert sich Johanna, "legte die Hand der Puppe auf Virginias Brust, dann legte Andrew seine Hand auf meine Brust."

Virginia sagt, sie schämte sich, als ihr klar wurde, daß sie an diesem Tag gerufen worden war, um den Prinzen zu unterhalten.

Sie fügte hinzu: "Viele Jahre mochte ich diese Leute wirklich. Aber jetzt fühle ich mich wütend und benutzt."

Es war ihre zweite Begegnung mit ihm. Früher in jenem Frühling ist sie in Ghislaines Londoner Haus dem Prinzen vorgestellt worden. Andrew schaute vorbei, und er, Ghislaine, Epstein und Virginia, hatten Tee, bevor sie in ein Restaurant und dann zum Nachtclub Tramp gingen, wo Virginia mit Andrew tanzte.

Später kehrten alle vier zu Ghislaine Haus zurück, und Epstein machte ein Bild von Andrew mit seinem Arm um Virginias entblößte Taille. Später wurde sie mit Andrew allein gelassen.

Virginia begegnete Andrew ein letztes Mal auf Epsteins Karibikinsel.

Es war während eines anschließenden Ausflugs auf die Insel, daß Epstein sagte, er wolle von ihr sein Kind (ja, Sie lesen richtig: he wanted her to have his child) -- was Virginia schließlich dazu veranlaßte, zu gehen.

Ein Sprecher von Ghislaine Maxwell sagte gestern Abend, daß sie im Zusammenhang mit Vorwürfen, die gegen Jeffery Epstein gemacht wurden, nie wieder von irgendwelchen Polizeikräften oder anderen Strafverfolgungsbehörden kontaktiert wurde.

Zusätzliche Berichterstattung: Peter Sheridan, Annette Witheridge und Samantha Lawton
Hier finden Sie den Originalartikel, Epstein's Girl Friday 'fixer': Dead tycoon's daughter Ghislaine Maxwell and the girls she hired for paedophile's stable.

Lagert Apples Suizid-Fabrik Arbeitsplätze an noch billigere chinesische Bauern aus?

David Gewirtz über die Arbeitsbedingungen beim Produzenten von Steve Jobs elektronischem Schminkkasten.

(Literaturempfehlung für alle, die schon immer etwas von Wirtschaft verstehen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der zerdachte Staat von Walter Wannenmacher oder jedes x-beliebige Buch von Roland Baader.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Zusammenfassung: Kaufen Sie sich Ihre Geräte aus der Consumer-Elektronik-Branche. Dadurch gelangt Nahrung in Münder. Es gelangt aber auch Blut an unsere Hände.

Dies ist eine schwierige Geschichte, denn sie ist schrecklich, egal wo man anfängt. Selbst wenn Sie dachten, Sie würden die ganze Geschichte kennen -- Sie kennen sie nicht. Wir fanden diese Woche heraus, daß es noch schlimmer kommt.

Zunächst einige Hintergrundinformationen.

"Laufe in deinen Tod"

Apples iPad, iPhone und andere Apple-Produkte werden in China von einer 61.000.000.000-Dollar-Firma namens Foxconn hergestellt. Laut Reuters ist Foxconn der weltweit größte Hersteller elektronischer Komponenten. Außer für Apple produziert Foxconn unter anderem auch für HP und Dell.

Im vergangenen Mai erfuhren wir von einer Reihe von Suiziden auf Apples Produktionsstraße. Bis zum 27. Mai (2010) hatten 16 Menschen versucht, sich durch einen Sprung von Fabrikdächern ihr Leben zu nehmen -- 12 erfolgreich. Mindestens 20 weitere wurden aufgehalten, bevor sie springen konnten. Reuters berichtet, daß chinesische Arbeiter "Foxconns chinesischen Namen verdreht haben, so daß er jetzt wie 'Laufe in deinen Tod' klingt".

51 Cent pro Stunde

Die Firma spannt Netze zwischen den Gebäuden, um Menschen, die springen, zu fangen. Foxconn-Vorstand Terry Gou erklärt: "Es ist eine ungeschickte Lösung, aber sie kann Leben retten."

Am 10. jeden Monats haben die Arbeiter bei Foxconn ihren einzigen guten Tag. Das liegt daran, weil sie das chinesische Äquivalent von 130 Dollar bekommen. Das sind 130 Dollar für etwa 240 Stunden Arbeit. Die Rechnung ist beunruhigend. Diese Arbeiter verdienen etwa 51 Cent pro Stunde.

Es ist anzumerken, daß Apples Arbeiter bei Foxconn Überstunden machen, so daß sie pro Woche 70 Stunden arbeiteten. Apple ordnete an, daß pro Woche maximal 20 Überstunden gemacht werden dürfen, weshalb die Arbeiter bei Foxconn jetzt nur 60 Stunden pro Woche arbeiten. Natürlich verdienen sie immer noch nur 51 Cent pro Stunde.

Im Gegensatz dazu liegt das Reinvermögen von Terry Gou laut Forbes bei 5.500.000.000 Dollar. Steve Jobs Reinvermögen liegt bei 6.100.000.000 Dollar.

51 Cent pro Stunde sind anscheinend zu viel

Ich schrieb eine Menge über die chinesischen Arbeiter in (meinem Buch) How To Save Jobs. Ich schrieb darüber, daß "Mittelschicht" für viele chinesische Arbeiter bedeutet, stolze 2 Dollar pro Tag zu verdienen -- ein Teil jenes Kapitels ist auf CNN zu finden: China on $2 a day. Ein Arbeiter bei Foxconn verdient viel mehr als ein klassischer chinesischer Bauer.

In "How To Save Jobs" sprach ich darüber, wie die "Mittelklassierung" chinesischer Arbeiter die Kosten von Waren für amerikanische Unternehmen, die Arbeitsplätze nach China auszulagern, nach oben treiben wird. Ich schrieb, da Arbeiter in China mehr verdienen, müssen Unternehmen an neuen Orten Arbeiter suchen -- Menschen, die bereit sind, für weniger Geld zu arbeiten.

Dies ist eine Möglichkeit, was bei Foxconn geschah. Und genau hier wird unsere Geschichte noch beunruhigender.

In Longhua, einem Vorort der riesigen chinesischen Industriestadt Shenzhen, arbeiten die meisten Foxconn-Arbeiter. Es scheint, daß für die Arbeiter in Shenzhen 51 Cent pro Stunde zu viel sind. Denken Sie daran, diese Arbeiter arbeiten unter einem solchen Druck, daß sich im Einzugsgebiet der Fabrik Suizide häufen.

Laut einem anderen Bericht von Reuters investiert Foxconn für ein neues Werk in Chengdu in der Größenordnung von 10.000.000.000 Dollar. Warum? Laut Reuters "expandiert Foxconn ... dorthin, wo die Löhne niedriger und die Arbeiter zahlreicher sind".

Foxconn investiert Milliarden von Dollar, um ein Werk zu bauen, wo es den Arbeitern noch weniger als 51 Cent pro Stunde bezahlen kann.

Der Rest der Geschichte

Auf der anderen Seite ist die Geschichte differenzierter, als es auf den ersten Blick scheint. In der Reuters-Meldung vom Mai wird Gou mit den Worten zitiert, daß er erwägt, mit den Fabriken dichter in die Nähe der Familien der Arbeiter zu ziehen.

Sowohl Gou als auch Jobs befinden sich in einer Zwickmühle. Laut dem Reuters-Interview schien Gou wegen den Todesfällen der Arbeiter wirklich besorgt zu sein, steht aber auch vor dem Problem, mit einer beinahe wahnsinnigen Nachfrage mithalten zu müssen, die die Arbeiter bis zum Zerreißen belastet.

Wir von der Presse sind daran nicht unbeteiligt. Wann immer Apple -- und, in geringerem Umfang, andere Anbieter -- nicht mit der Nachfrage mithalten können, kritisieren wir häufig das Management wegen der schlechten Planung. Dies kann durchaus bedeuten, daß unsere Kritik dadurch ausgeräumt wird, daß einige ausländische Arbeiter über ihre Grenzen hinaus belastet werden.

Es sollte auch darauf hingewiesen werden, daß das Foxconn-Werk für ein Schwellenland eigentlich sehr fortschrittlich ist. Die Arbeiter verdienen deutlich mehr als fast alle anderen, die in China die gleiche Arbeit machen.

Beklagenswerte Arbeitsbedingungen sind nicht nur auf Foxconn beschränkt -- nicht einmal auf China. Es gibt einen faszinierenden Film mit dem Titel Shipbreakers, der die absolut erbärmlichen Bedingungen in Indien zeigt, unter denen Arbeiter (ähnlich wie in dem Film Eisenfresser) alte Schiffe abwracken. Die Arbeiter sind dabei zu sehen, wie sie über Metallschrott und durch giftiges Wasser laufen -- barfuß.

Aber selbst damit ist nicht alles so klar, wie es sein könnte. Diese schlecht bezahlten Arbeiter würden sonst verhungern, und Hunderttausende aus dem ganzen Land machen sich auf den Weg und wandern zum Hafen der Schiffsverschrotter, weil es eine Arbeit ist, die sich lohnt -- auch wenn sie tötet.

Die traurige Tatsache ist, daß der weltweite durchschnittliche Jahreslohn 7.000 Dollar beträgt. Bedenkt man, wie viel wir in Amerika verdienen und wie viele Reiche es weltweit gibt, bedeutet das, daß es auf dem Planeten eine enorme Zahl von Menschen gibt, die viel weniger als 7.000 verdienen.

In China beträgt der durchschnittliche Jahreslohn pro Person 4.325 Dollar. Angesichts der extremen Einkommensunterschiede zwischen Milliardären wie Terry Gou und armen Bauern im Hinterland, verdienen Milliarden von Chinesen jedes Jahr viel weniger.

Hier ist eine Vorstellung: bei meinen Recherchen für How To Save Jobs, errechnete ich, daß in China und Indien mehr Menschen hungern als es in Amerika Menschen gibt.

Was sollen wir tun? Was sollen wir denken?

Dies ist ein zutiefst beunruhigendes Thema. Brauchen wir Amerikaner unser elektronisches Spielzeug wirklich so sehr, daß wir bereit sind, wegzuschauen, wenn unsere Mitmenschen durch den Druck sterben, unter den sie gestellt werden, um das Leben von Sklaven zu führen? (Die Frage geht weiter an die Apple-süchtige  Kinderpartei  Piratenpartei, die gerne bereit wäre, für ihr Spielzeug eine Null mehr zu bezahlen, wenn es überall auf der Welt Armuts-Gleichheit und Gratis-Nahverkehr gäbe.)

Ja, ich weiß, diese Leute werden bezahlt und Sklaven werden nicht bezahlt, aber wo ziehen wir die Grenze? An welchem Punkt wird alles zu viel -- die Anstrengung, die Überstunden, das Verbot, mit anderen Arbeitern zu reden, die Arbeitsbedingungen, daß Arbeitnehmer stundenlang stehen müssen, ohne sich bewegen oder strecken zu können, die Schläge, an welchem Punkt wird all das für uns zu viel, um es akzeptieren zu können?

Es ist nicht leicht zu beantworten. Millionen von Amerikanern verlassen sich auf ihre Arbeit in der Elektronik- und Computerindustrie und diese Arbeitsplätze sind letztlich abhängig von unseren kontinuierlichen Einkäufen bezahlbarer Elektronik. Wenn wir den Kauf unserer iPads und iPhones -- und Laptops und Desktops und Motherboards -- stoppen, würden die Amerikaner Arbeitsplätze verlieren.

Wir können diese Geräte auch nicht in den USA bauen und verkaufen.

Laut Wolfram Alpha beträgt der amerikanische Medianlohn 42.270 Dollar pro Jahr. (Medianlohn heißt, daß je die Hälfte der Lohnempfänger mehr bzw. weniger als diese Zahl x erreicht.) Das bedeutet, jeder Arbeiter kostet die amerikanischen Arbeitgeber in der Regel 15,57 Dollar pro Stunde. Lassen wir die hohen Kosten für die Arbeitgeberleistungen außer acht. Trotzdem verdient der typische amerikanische Arbeitnehmer 30-mal mehr als der Arbeiter bei Foxconn.

Das iPad der unteren Preisklasse kostet 499 Dollar. Würden es Amerikaner bauen, müßte es 14.970 Dollar kosten. Niemand würde ein iPad für 14.970 Dollar kaufen. Niemand würde einen Laptop der mittleren Preisklasse für 23.970 Dollar kaufen. Niemand würde ein Smartphone für 5.970 Dollar kaufen.

Der einzige Weg, an unsere preiswerten Elektronikprodukte zu bekommen, ist, ganz wörtlich, über das Blut anderer Menschen, die im Elend arbeiten.

Und doch.

Wenn wir uns einfach entscheiden, auf den Kauf von Elektronikprodukten zu verzichten, würden nicht nur amerikanische Arbeitsplätze verloren gehen, sondern auch die Arbeitsplätze jener ärmlichen chinesischen Arbeiter.

Die traurige, traurige, schrecklich traurige Tatsache ist, daß diese Arbeitsplätze tatsächlich für viele der Arbeiter bei Foxconn gut sind. Weil sie so viel mehr als ihre chinesischen Brüder verdienen, versuchen sie verzweifelt, die Arbeit zu behalten, auch wenn die Arbeit, fast wörtlich, Folter ist. Durch die Arbeit bei Foxconn können sie Geld nach Hause schicken, zu hungernden Familien, können sie einige ihrer Kinder zur Schule schicken, können sie leicht aufsteigen, auf der unfaßbar brutalen ökonomischen Leiter, die in China existiert.

Sind diese Mißstände Terry Gous Schuld? Sind sie Steve Jobs' Schuld? Sind sie unsere Schuld?

Chinesische Arbeiter -- und viele andere Menschen auf der ganzen Welt -- leben unter furchtbaren Bedingungen. Wir Amerikaner haben weit mehr Glück, alle von uns, als es sich fast jeder hier vorstellen kann.

Ich sähe gerne, daß Terry Gou die schrecklichen Beschränkungen seiner Arbeiter aufhebt. Hier in Amerika möchte ich die Führungskräfte bei Apple, die für den Vertrag mit Foxconn verantwortlich sind, ermutigen, Foxconn zu helfen, besseren Arbeitsbedingungen Vorrang zu geben.

Tatsache ist, wir werden unsere Elektronikprodukte weiter kaufen. Die gute Nachricht ist, daß dadurch Nahrung in Münder gelangt. Die schlechte Nachricht ist, daß dadurch auch Blut an unsere Hände gelangt. So ist unsere Welt.
Hier finden Sie den Originalartikel, Is Apple's suicide factory outsourcing to even cheaper Chinese peasants?

Mittwoch, 25. Januar 2012

Kein Wunder, daß Johnny (immer noch) nicht lesen kann

Larry Sand über kultursensible Bildung und interkulturelle Mathematik.

(Lesen Sie hier den Artikel Bildung: Weniger deutsch, dafür Schema F über die Zustände in EU-Land.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Fakultäten für Erziehungswissenschaften konzentrieren sich auf Modeerscheinungen, nicht auf Wissen und Fähigkeiten. Ich weiß das aus Erfahrung.

Es gibt viele Gründe für die beklagenswerte Bildungssituation in den Vereinigten Staaten von heute, aber der größte sind wohl unsere Fakultäten für Erziehungswissenschaften.

Meine Erfahrung in den 1980er Jahren an der Universität von Kalifornien in Los Angeles ("California State University, Los Angeles", CSULA oder Cal State) war typisch. Die Kurse waren leicht. Strenge war nicht existent. Ich nahm elf Kurse für Leistungspunkte (credits) und bekam zehn As (sehr gut) und eine B (gut) und fühlte mich nicht ein einziges Mal intellektuell gefordert. Es gab in der Regel ein einfaches Vordiplom und eine Abschlußprüfung und ein Referat -- was zeigen sollte, daß ich wußte, wie man unterrichtet.

Manchmal waren die Stunden (courses), als wäre man wieder auf der Grundschule. Ich hatte viel Spaß in meinen Methodenkursen (methods classes), besonders im Sportunterricht, wo wir die ganze Stunde spielten.

Die erforderlichen Lehrveranstaltungen (course work) beinhalteten jeweils zehn Wochen an Vorlesungen (classes) in Musik und Kunst -- doch Wissenschaft und Sozialwissenschaften wurden in einer fünfwöchigen Vorlesung zusammengefaßt. Einen Grundkurs in Klassenzimmermanagement (classroom management), etwas, das für künftige Lehrer ein großer Vorteil gewesen wäre, gab es nicht.

Statt sich auf die besten Techniken zur Vermittlung von Fähigkeiten und Leitbildern zu konzentrieren, die Schüler benötigen, bleuten die Professoren uns ein, daß wir weder "dressieren" ("drill and kill") sollen, noch den "Weisen auf der Bühne" ("sage on the stage") spielen sollen, sondern stattdessen der "Berater an der Seite" ("guide on the side") sein sollen, der die "schülerische Entdeckung erleichtert" ("facilitates student discovery"). In erster Linie sollten uns die Gefühle der Kinder beschäftigen. Legionen von Schülern, die Lehrer hatten, die in diesen fortschrittlichen Techniken ausgebildet wurden, können kaum addieren oder lesen -- sie haben aber wahrscheinlich ein extrem hohes Selbstwertgefühl.

Als ich ins Klassenzimmer kam fühlte ich mich für den Unterricht weniger vorbereitet als an dem Tag, an dem ich an der "Cal State" mit dem Studium begann.

"Ganzheitliche Sprache" ("whole language") war die herrschende Theorie des Tages. Es verwirft den traditionellen, erfolgreichen, phonetischen Leseunterricht und ersetzt ihn durch einen "holistischen" Ansatz, bei dem Schülern beigebracht wird, "kritische Denkstrategien" zu verwenden, um die Bedeutung von Worten, die sie nicht erkennen, zu erraten. Es war eine Katastrophe für die Lesefähigkeit der Schüler, ist aber in Schulen heute noch beliebt -- die Befürworter der "ganzheitlichen Sprache" sind dazu übergegangen, andere Namen zu verwenden, wie "ausgewogene Alphabetisierung" ("balanced literacy").

In den 1990er Jahren kam dann die Modeerscheinung des Multikulturalismus, und sie hat epidemische Ausmaße erreicht. Lehrer in spe waren gezwungen, über diese ethnische Gruppe zu unterrichten, über jene verarmte Gruppe, über diese sexuell anomale Gruppe, über jene unterrepräsentierte Gruppe, usw. -- alles unter der Rubrik "kultursensibler Bildung" ("Culturally Responsive Education", CRE).

CRE ist das "Verständnis, daß die Denkweise, das Verhalten, und das Sein eines Menschen von der Rasse, der ethnischen Herkunft, der sozialen Schicht und der Sprache beeinflußt wird". (Willkommen im Rassen- und Klassenkampf der alten Zöpfe: "Das gesellschaftliche Sein bestimmt das Bewußtsein.") Künftige Lehrer sind zur Prüfung verpflichtet, wie ihre eigene "soziokulturelle Identität" und die Ungleichheiten in Schule und Gesellschaft die "institutionalisierte Diskriminierung" unterstützen, die eine "privilegierte Gesellschaft, die auf sozialen Klassen und der Hautfarbe basiert", bewahrt.

Diese Ideen werden übrigens nicht als Theorien präsentiert, sondern als Tatsachen, die nicht in Frage gestellt werden dürfen. Fakultäten für Erziehungswissenschaften (education schools) indoktrinieren ihre Schüler daher mit der tendenziösen Idee, daß alle sozialen Probleme aus "Diskriminierung" und "Privilegien" resultieren.

Statt zu lernen, wie man Schüler im Bruchrechnen oder im Einteilen in Kapitel unterrichtet, sollen Lehreranwärter negativen Einstellungen gegenüber kulturellen Gruppen nachgehen. Dies läuft auf die Aussage hinaus, daß die herrschende Kultur verstehen muß, daß sie alle anderen unterdrückt und Wiedergutmachung leisten muß.

Zu den Ablegern der kultursensiblen Bildung zählt "interkulturelle Mathematik" ("anti-racist math" hat hierzulande nicht als "antirassistische Mathematik" den Weg in den liberalen linken Hirnwaschgang gefunden), die nun in einer Reihe von Schulbezirken angenommen wurde. In Newton, Massachusetts, zum Beispiel, ist das oberste Ziel der Mathematiklehrer, "zwischenmenschliche Unterschiede in den Ausprägungen der Big Five" zu lehren ("respect for human differences" hat hierzulande nicht als "Respekt für menschliche Unterschiede" den Weg in den liberalen linken Hirnwaschgang gefunden). Schüler sollten "den systemübergreifenden Grundwert vom 'Respekt für die menschlichen Unterschiede' ausleben, indem sie Antirassismus- und Antidiskriminierungs-Verhalten (anti-bias behaviors) demonstrieren". (Hierzulande hilft der Anti-Bias-Ansatz, in der Anti-Bias-Werkstatt Anti-Bias-Arbeit zu leisten oder im Anti-Bias-Workshop Anti-Bias-Fragen zu beantworten.) Das Problem ist, daß man all das bis zur Perfektion tun kann und nicht ein klitzekleines Bißchen Mathematik lernt.

Im Jahr 2008 zeigte Bildungsreform-Professor Jay Greene, wie groß das Multikulti Problem geworden ist. Er und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter untersuchte die Anzahl an Multikultikursen, die unseren Lehrern an Hochschulen angeboten werden. Er schrieb (2008) im City Journal:

"Um festzustellen, wie unausgewogen Lehrer auf Fakultäten für Erziehungswissenschaften vorbereitet werden, zählten wir die Titel und Beschreibungen, die die Worte 'Multikulturalismus', 'Vielfalt', 'Integration' enthielten, sowie Varianten davon, und verglichen diese dann mit der Anzahl jener, die Varianten des Wortes 'Mathematik' verwendeten. Dann errechneten wir eine 'Multikulturalismus-Mathematik-Verhältniszahl' ('multiculturalism-to-math ratio') -- ein grober Indikator für die relative Bedeutung von sozialen Zielen gegenüber akademischen Fähigkeiten an Fakultäten für Erziehungswissenschaften."

Die Ergebnisse waren aufschlußreich:

"Die durchschnittliche Fakultät für Erziehungswissenschaften hat eine Multikulturalismus-Mathematik-Verhältniszahl von 1,82, was bedeutet, daß sie 82 Prozent mehr Kurse mit sozialen Zielen als mit Mathematik anbietet. In Harvard und Stanford ist das Verhältnis etwa 2: fast doppelt so viele Kurse sind sozial statt mathematisch. An der Universität von Minnesota ist das Verhältnis höher als 12. Und an der UCLA (University of California Los Angeles) ist das Verhältnis fast 16: kolossale 47 Titel und Beschreibungen von Kurse enthalten das Wort 'Multikulturalismus' oder 'Vielfalt', während nur drei das Wort 'Mathematik' enthalten." (Das Tolle an Bildungsreformen ist, daß es dabei kein "Gehe zurück auf Los" gibt, sondern daß man das heimliche erwünschte Ziel des Chaos mit jedem neuen Ansatz weiterführen und vorantreiben kann.)

In meinem Staat, Kalifornien, brauchen nun dreißig Prozent der Studierenden Förderkurse (remedial help), die in das ehemals gepriesene System der University of California (UCLA) geraten. Was die Fakultäten der California State University (Cal State) betrifft, zu der die meisten Fakultäten für Erziehungswissenschaften des Bundesstaates gehören, benötigen sechzig Prozent der Studenten Förderunterricht (remediation), und auf Fachoberschulen (city colleges) und berufsbezogenen Schulen (ommunity colleges -- vergleichbar mit berufsbildenden Schulen und Berufsfachschulen) benötigen sogar kolossale 90 Prozent Förderunterricht.

Dies bedeutet, daß Kinder in unserem K-12-System (Abkürzung für "Kindergarten bis 12. Schuljahr" -- also der Traum der ganzheitlich-ganztäglichen Kinderabschiebepraxis vom "Kindergarten bis zur Sekundarstufe") nicht richtig erzogen werden. Fehlende Strenge und falsche Schwerpunkte an Fakultäten für Erziehungswissenschaften tragen einen Großteil der Verantwortung.

Können unsere Schulen umgedreht werden? (Natürlich nicht, weil es kein "Gehe zurück auf Los" gibt -- wo sollte man im Fall einer Abkehr von der Leistungsgleichheit all die schlechten Noten unterbringen? Die Verursacher von Christdemokratten über Sozialdemokratten bis hin zu Freidemokratten würden die nicht einmal geschenkt nehmen und Grüne Freibeuter nur, wenn man damit demokratisch an die Macht kommt. Erziehungslager? Die sind für die Gegner der Leistungsgleichheit reserviert.)

Die Arizona State University (ASU), die das landesweit größte Vorbereitungsprogramm (prep program) für Referendare (undergraduate teacher) betreibt, hat gerade in diesem Jahr ein "radikales" neues Programm vorgestellt, in dem die Studierenden den Umgang mit speziellen pädagogischen Fähigkeiten demonstrieren müssen, die an einem gängigen pädagogischen Rahmen gemessen werden. Dazu verwendet die ASU das "Teacher Advancement Program" des "National Institute for Excellence in Teaching".

Nach Prüfung der Beschreibung dieses neuen Ansatzes zur Lehrerausbildung muß ich sagen, daß es solide aussieht. Anstatt sich mit den "gefühlsduseligen" Standardmethoden zu beschäftigen, benutzt das Programm objektive Maßstäbe, um Lehrer zu bewerten. Es bleibt abzuwarten, ob die fest verwurzelten "fortschrittlichen" Kräfte das "Teacher Advancement Program" abwürgen oder untergraben werden, es ist jedoch eine Herausforderung an den Status quo.

Unsere Fakultäten für Erziehungswissenschaften sind mit Fehlverhalten, das in keinem anderen Beruf toleriert worden wäre, meistens glimpflich davongekommen. Solange wir nicht etwas völlig anderes machen als bisher, werden wir auch weiterhin Lehrer hervorbringen, die Amerikas Kinder verbilden.
Hier finden Sie den Originalartikel, No Wonder Johnny (Still) Can’t Read.