Samstag, 31. März 2012

Reingefallen

Wie gesagt, eigentlich wollte ich auf diesen Seiten nur übersetzte Artikel veröffentlichen, weil alles andere in ausreichenden Mengen zu finden ist. Doch weil es „Sag niemals nie“ heißt und der PAZ-Wochenrückblick seit langem besser ist als der Newsletter der ‚Achse des Guten‘, sage ich einfach „Abonnieren Sie jetzt sofort die ‚Preußische Allgemeine‘“.


Wer der Glühbirne in den Tod folgt, wie Brüssel die Hausbesitzer reinlegt, und warum die Deutschen bald alle wieder Nazis sein werden / Der Wochenrückblick mit Hans Heckel

Da haben wir ja nochmal Glück gehabt: Der Bund will die Solarförderung nun doch nicht so schnell zurückfahren. Um der Solarwirtschaft die Geschäfte zu sichern, wird mehr und länger subventioniert. Allerdings bleibt die Frage: Wer sind eigentlich „wir“? In der Mehrzahl wohl die chinesischen Solaranlagen-Hersteller, die längst den deutschen Markt dominieren. Und wer subventioniert die nun doch noch ein bisschen länger und stärker? Ja, das sind dann tatsächlich „wir“, die Abnehmer, denen die Großzügigkeit der deutschen Politik direkt auf die Stromrechnung geknallt wird.

Nun wollen wir nicht ungerecht sein: Denn während in Berlin weiter an der Strompreisschraube gedreht wird, hat Brüssel schon einen Plan im Köcher, wie man unsere Rechnung wieder senken könnte, allerdings nur die für Strom, nicht die für Leuchtmittel. Nach dem grandiosen Erfolg mit dem Verbot der Glühbirne soll es nun auch der Halogenlampe an den Kragen gehen. Wenn alles glatt läuft, so heißt es aus dem Umweltbundesamt, dann verschwinden die kleinen Hellmacher Ende 2016 aus den Regalen.

Die Verbannung der Glühbirne ist ja bereits in die Heldengeschichte der Ökokratie eingegangen. Das simple Gerät, das ganz ohne gefährliche Komponenten auskam, wurde durch die komplizierte „Energiesparleuchte“ ersetzt, welche das hochgiftige Quecksilber enthält. Spaßigerweise wurde jene Giftbirne just zu der Zeit durchgepeitscht, als dieselbe EU gerade das Quecksilber-Thermometer verboten hat – wegen der Umwelt- und Gesundheitsschädlichkeit des enthaltenen Stoffes.

Was wohl als nächstes verboten wird? Hat sich in Brüssel eigentlich noch niemand Gedanken gemacht über die verheerende Ökobilanz von Kerzen- und Kaminfeuer, von Grillfesten oder Silvesterraketen? Kerzen und Kamine rußen und stoßen CO2 aus. In öffentlich zugänglichen Gebäuden gehören sie schon deshalb verboten, weil sie Anwesende und vor allem Angestellte zum Passivrauchen nötigen. Und denkt denn niemand an die Kinder?

Was? Sie halten das für Spinnkram? Das wagen die nie, meinen Sie? Na ja, was hätten Sie gesagt, wenn ich Ihnen vor 30 Jahren Folgendes geschrieben hätte: „In spätestens einer Generation werden die Deutschen ihr gutes Geld für schlechtes weggeworfen haben, und dann werden sie eine Blankogarantie für die Schulden der Staaten und Banken von halb Europa ausstellen.“ Na? Was hätten Sie da gesagt? Sie hätten mich vermutlich gefragt, ob ich irgendwelche Psychodrogen nähme. Und wissen Sie was: Ich hätte mich das auch gefragt. Dem Spruch „Kinder, wir leben vielleicht in verrückten Zeiten“ ist jede ironische Note entwichen. Verrückt heißt heute „alternativlos“.

Die Ersatzleuchtmittel für die Halogenlampen wären nach britischen Schätzungen übrigens etwa achtmal so teuer wie das bisherige Material. Die Leuchtmittelbranche muss gute Freunde haben in Brüssel.

Ach, was soll das Gejammer. Die paar LED- und Energiesparlämpchen werden uns schon nicht arm machen. Das ist offenbar auch den Eurokraten in Brüssel aufgefallen, weshalb sie zum Zweck der Massenenteignung ein ganz anderes Kaliber aus dem Magazin holen. Eine vor langer Zeit aufgestellte Falle soll jetzt zuschnappen: Alle bis 2010 erbauten Gebäude müssen nach dem neuesten EU-Vorhaben ihren Energieverbrauch um 80 Prozent reduzieren.

Das träfe vor allem diejenigen, die bis zu jenem Jahr nach den damals allerneuesten Sparvorschriften gebaut oder aufwendig saniert haben. 2009 nämlich hatte die Politik verordnet, dass der rechnerische „Primärenergiebedarf“ eines Eigenheims nur maximal sieben Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr entsprechen darf. Nach der geplanten neuen EU-Richtlinie müssen alle 2009 nach der damaligen Vorschrift gebauten Häuser nun so umgebaut werden, dass der Verbrauch auf nur noch 1,4 Liter sinkt.

Nach Berechnungen aus der Immobilienwirtschaft müsste der Besitzer eines Hauses aus den 50ern mehr als 110000 Euro hinblättern, um das zu leisten. Doch dafür spart er ja auch viel Geld beim Energieverbrauch. Wenn er die Sanierung per Kredit finanziert, dauert es nur 60 Jahre, bis sich die Investition amortisiert hat. Wer also in jungen Jahren in den 50ern gebaut hat und heute so um die 80 ist, der kann zu seinem 140. Geburtstag die Korken knallen lassen – denn von da an spart er jede Menge Geld.

Vorausgesetzt, bis dahin machen ihm nicht die nächsten Verordnungen einen Strich durch die Rechnung, was leider ziemlich sicher scheint. Die letzte Verschärfung der Vorschrift nahm Berlin übrigens zum Anlass, die staatliche Förderung für Wärmedämmung kräftig zu senken.

Diesmal sollte man sie ja ganz streichen. Der Staat hat nämlich andere Probleme zu meistern beim Kampf ums Klima, die ebenfalls teuer werden: Große Windradanlagen auf See kommen nicht ans Netz, weil die vom Bund damit beauftragte holländische Staatsfirma Tennet mit der Anbindung finanziell völlig überfordert ist. Daher hat man eine tolle Idee: Die Kosten für die milliardenteure Anbindung sollen auf die Stromkunden abgewälzt werden, schlägt eine „Expertenkommission“ vor.

Nicht nur das: Nun stehen da sündhaft teure Rotoren im Nordseewasser, die an kein Kabel angebunden sind und die deshalb auch keinen Strom liefern. Damit sich die Lager nicht in der salzigen Seeluft festfressen, müssen daher Dieselmotoren angebracht werden, welche die Mühlen in Gang halten.

Ein bezauberndes Bild: Oben drehen sich die blinkend weißen Rotorblätter durch den Himmel als Symbol für „saubere Energie“ für die „Zukunft unseres bedrohten Planeten“, und unten knattern stinkende Dieselaggregate, die die „Zukunft“ da oben am Laufen halten. Selten kommen sich Wahrheit und Wolkenkuckucksheim so nahe.

Puh, welche Häme! Schon wieder sind wir ungerecht. Denn selbstverständlich sind die Windenergie-Konzerne längst fieberhaft dabei, zumindest die enormen Kosten dieser rotierenden Parodie auf die sogenannte „Energiewende“ in den Griff zu bekommen. Sie haben eigens eine Arbeitsgruppe aus hochkarätigen Experten eingesetzt, um die unabsehbaren Risiken ihrer Hochseerotoren unter Kontrolle zu bringen. Sie ahnen, was herausgekommen ist: Der Vorschlag lautet, „den Ausgleich möglicher Schäden, die ... nicht wirtschaftlich versicherbar sind, zu sozialisieren“. Übersetzt: Wenn alles glattgeht, profitieren die Energiekonzerne, wenn etwas schiefläuft, zahlen die Stromkunden oder die Steuerzahler. Die Strommultis sind offensichtlich bei ihren Kollegen von der Finanzindustrie in die Lehre gegangen, denn die Melodie kommt uns doch reichlich bekannt vor.

Wenn wir übrigens nicht alles zahlen, blüht uns Deutschen nicht bloß ein Mahnbescheid, sondern gar die historische Verdammnis. Eugenio Scalfari, „Italiens großer linksliberaler Publizist“ („Die Zeit“), mahnt: „Niemand darf heute vergessen, dass Deutschland für zwei (sic!) Weltkriege und einen Völkermord verantwortlich ist.“ Wenn Deutschland heute den Euro mit seiner Finanzpolitik scheitern lasse, dann wäre das „die vierte Schuld nach den Weltkriegen und dem Holocaust“.

Im Klartext: Entweder ihr Deutsche zahlt, bis ihr vollkommen pleite seid, oder ihr seid Nazis. Nicht Pleitegriechen, Schuldenpolitiker oder Euro-Fanatiker werden schuldig gesprochen, sondern ihr, und nur ihr. Ganz abgesehen davon, dass solch moralisch-historischer Höchstton aus dem Lande Mussolinis immer besonders apart ankommt, können sich bei Scalfari all jene bedanken, welche hinter dem Euro von Beginn an einen „Dritten Punischen Krieg“ als Wirtschaftskrieg gegen Deutschland sehen wollten. Diese Verschwörungstheorie darf die Aussage des Italieners als Sieg verbuchen.
Hier finden Sie den Originalartikel, Reingefallen.

Freitag, 30. März 2012

Hitlers erster Mord

Henry Makow über die Ermordung von Angelika Maria Raubal.

(Anmerkungen in Klammern)


Hitler ermordete seine 24-jährige Nichte als Folge einer bisexuellen Dreiecksbeziehung mit seinem jüdischen Chauffeur und Leibwächter Emil Maurice

Zu sagen, daß Adolf Hitler ein Psychopath und Mörder war, scheint überflüssig zu sein, doch nur wenige wissen, daß er sein erstes Opfer mit seinen eigenen Händen ermordete. Es wurde unter den Teppich gekehrt und muß erst noch ans Licht kommen. Historiker wie Nazis sind entschlossen, den Ruf des Führers zu schützen.

Am 18. September 1931 erschoß er seine geliebte Nichte Geli Raubal, 24. Der bayerische Justizsminister, ein politischer Verbündeter, stufte den Mord als Suizid ein.

Allerdings hatte Raubals Körper schlimme Schürfungen und ihre Nase war gebrochen. Ein unvollendeter Brief deutete an, daß sie die Wohnung ihres Onkels verließ, um nach Wien zu gehen. Laut der (sozialdemokratischen) Münchener Post vom 20. September 1931 wurde sie auf einem katholischen Friedhof begraben, der Suizide nicht akzeptiert.

Die bisexuelle Dreiecksbeziehung, die zu Raubals Ermordung führte, enthüllt den wahrhaft perversen Charakter eines Menschen, den viele „Patrioten“ noch immer verehren.


Im Januar 1939 rief das US-Nachrichtenmagazin „Time“ Adolf Hitler zum „Mann des Jahres 1938“ aus

Obwohl er ein Homosexueller war, genoß Hitler dennoch die Gesellschaft draller junger Blondinen und Brünetter, die in die Nazi-Schablone paßten. Raubal war die Tochter von Hitlers Halbschwester und Koch. Sie war -- neunzehn Jahre jünger als er -- eine unbefangene extrovertierte Frau, die jeden Raum aufhellte, den sie betrat. Hitler schien sich zu entspannen, wenn sie in der Nähe war.

„Ich liebe Geli und könnte sie heiraten“, erzählte Hitler seinem Freund Heinrich Hoffman. [Aber] „ich möchte, ehelos bleiben. So behalte ich das Recht, auf ihren Freundeskreis einen Einfluß auszuüben, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie den richtigen Mann findet“, schrieb Hoffman in „Hitler Was My Friend“.

Hitlers Rivale war sein eigener bisexueller, jüdischer Chauffeur und Leibwächter, Emil Maurice. Im Dezember 1927 verhinderte Hitler, daß Maurice seine Nichte heiratet und feuerte ihn. Am 24. Dezember 1928 schrieb Raubal an Maurice:

„Onkel Adolf besteht darauf, daß wir zwei Jahre warten. Denke daran, Emil, zwei Jahre lang sich nur ab und zu küssen können, und immer unter der Obhut von Onkel Adolf. Ich kann nur Dir meine Liebe geben und bedingungslos treu sein. Ich liebe Dich so unendlich sehr. Onkel Adolf besteht darauf, daß ich mit meinem Studium weitermache.“

EMIL MAURICE (1897-1972)


Der jüdisch aussehende Maurice und Hitler 1924 in Landsberg

In Mein Kampf beschreibt Hitler einen Aufruhr in einer Bierhalle, als Kommunisten versuchten, eine Veranstaltung abzubrechen. Er staunte über seine blutüberströmten „Sturmtruppler“: „Wie Wölfe stürzten sie in Rudeln von acht oder zehn immer wieder auf ihre Gegner los und begannen sie nach und nach tatsächlich aus dem Saale zu dreschen. ... ; an der Spitze meinen braven Maurice.“

Maurice war ein Anwärter der SA und später der SS. Ihm und Heß diktierte Hitler Mein Kampf, und wie Heß war Maurice einer von Hitlers Liebhabern. Nach deren Entlassung aus dem Gefängnis wurde Maurice Hitlers persönlicher Leibwächter und Chauffeur. Er begleitete Hitler 1934 während der Säuberung und fertigte persönlich Menschen ab, die belastend gewesen wären.

(Der basisdemokratische Informationsdachverband Wikipedia vermutet, daß Maurice die SS gründete: „Hitler also was considered SS Member #1, Emil Maurice -- considered the founder the SS -- was Member #2, while Himmler was SS Member #168.“)

„Es ist absolut unvorstellbar, daß Maurice nicht als jüdisch bekannt gewesen wäre“, schreibt Dr. Judith Reisman. [Neben] „seinem Aussehen, seiner Familie, und der sehr hohen Wahrscheinlichkeit seiner Beschneidung ... überwältigte die homosexuelle Lust leicht den antisemitischen Haß“.



Als sich später herausstellte, daß Maurice einen jüdischen Urgroßvater hatte, machte Hitler für ihn und seine Familie eine Ausnahme. Da die Nürnberger Gesetze bereits Sechzehntel-Juden zu Bürgern zweiter Klasse degradierten, war der SS-General Maurice wahrscheinlich jüdischer. Später rechtfertigten die Rassengesetze, die hauptsächlich der Verfolgung nicht-zionistischer Juden dienten, die Schaffung des jüdischen Staates.

(Siehe „Nazis mit Zionisten?“, in DIE ZEIT: Auf Verwunderung stößt heute vielfach die Tatsache, daß manche zionistischen Funktionäre unmittelbar nach 1933 sich zustimmend zu den völkischen Grundsätzen des Hitler Regimes geäußert haben. Die Zionistische Vereinigung für Deutschland ZVfD zum Beispiel schickte am 22. Juni 1933 Hitler ein Memorandum, in dem es hieß: „Der Zionismus glaubt, daß die Wiedergeburt des nationalen Lebens eines Volkes, wie sie sich nun in Deutschland auf christlicher und nationaler Gründlage vollzieht, auch für das jüdische Volk kommen wird. Auch für das jüdische Volk müssen Abstammung, Religion, gemeinsames Schicksal und ein Sinn für Einzigartigkeit von entscheidender Bedeutung für seine Existenz sein “ Noch deutlicher war die Stellungnahme Georg Kareskis, eines der führenden Vertreter der Staatszionisten, des revisionistischen Flügels innerhalb des deutschen Zionismus. Gegenüber einem Reporter der Goebbelschen Zeitung Der Angriff äußerte er quasi seine Zustimmung zu den Nürnberger Rassengesetzen vom September 1935: „Seit vielen Jahren halte ich eine klare Trennung des kulturellen Lebens zweier Völker, die in einer Gesellschaft leben, für ein friedliches Nebeneinander unabdingbar. Ich habe eine solche Trennung, die auf der Grundlage der Achtung der fremden Kultur beruht, lange unterstützt. Die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 scheinen mir, unabhängig von ihren Verfassungsbestimmungen, ganz und gar auf dem Weg für eine gegenseitige Achtung der Selbständigkeit und Getrenntheit jedes Volkes zu liegen “)

Trotz seiner Fähigkeiten als Türsteher hatte Maurice, von Beruf ein Uhrmacher, ein künstlerisches Temperament und spielte bei Nazi-Zusammenkünften Gitarre. Raubal, ebenfalls eine Musikerin, fand während ihrer Besuche in Landsberg im Jahr 1924 Gefallen an ihm, im Alter von 16. So begann eine leidenschaftliche Romanze, die im Laufe der Jahre voll erblühte.

HITLERS VERDORBENHEIT



Für sein Buch „Hitler and Eva“ aus dem Jahr 1974 interviewte Glenn Infield Wilhelm Stocker, einen SS-Wachmann von Hitlers Wohnung. Stocker sagte, daß Geli viele Verehrer hatte, wenn ihr Onkel Adolf weg war.

Weil er ihre Geheimnisse für sich behielt, erzählte ihm Geli „daß Hitler sie in der Privatsphäre ihres Zimmers Dinge tun ließ, die sie krank machten, doch als ich sie fragte, warum sie es nicht ablehnt, sie zu tun, sie nur mit den Schultern zuckte und sagte, daß sie ihn nicht an eine gewisse Frau verlieren möchte, die das tut, was er möchte.“

Gregor Strasser, ein Nazi-Führer, der eine Affäre mit Geli hatte, sagte, sie erzählte ihm, daß sie der Nazi-Diktator zwang, auf ihn zu urinieren und zu defäzieren. Strasser war einer der Nazi-Führer, die nach dem Mord in Hitlers Wohnung zusammenkamen, um sich eine Geschichte auszudenken. Hitler wollte, daß es ein „Unfall“ genannt wird. Aber es war bereits nach außen gedrungen, daß Raubel mit Hitlers Pistole Suizid begangen hätte.

Strasser wurde 1934 während der Säuberung ermordet.

(Der basisdemokratische Informationsdachverband Wikipedia „diskutierte“ das Thema Sexualpraktiken ebenfalls:

Hitlers Perversion

Ich hatte folgenden Abschnitt in den Artikel eingefügt, der einem sofortigen Rv von Emkaer zum Opfer fiel:

Die französischen Psychoanalytiker Bela Grunberger und Pierre Dessuant haben zahlreiche Belege für eine sexuelle Perversion Hitlers zusammengetragen, die bereits vor und während des Krieges von seinen Geliebten und durch Personen aus seiner Umgebung enthüllt worden sei. Dabei handele es sich um koprophile Sexualpraktiken. Nach einer Dokumentation von Norbert Bromberg und Verna Volz Small seien mehrere Frauen im Zusammenhang mit diesen Sexualpraktiken „zum Selbstmord getrieben“ worden.

Nach Auffassung von Emkaer „ist ‚gut belegt‘ etwas anderes“. Auch z.B. Helm Stierlin hat in Adolf Hitler: Familienperspektiven, Suhrkamp,1975/1995, über diese Perversion Hitlers berichtet. Auch wenn die Information zunächst schockierend oder in besonderer Weise abstoßend erscheinen mag, gehört sie m.E. in einen großangelegten Lexikonartikel über Hitler - allerdings auch weitere Angaben zu seiner Persönlichkeit. Diese sollten nicht nur aus „Trivia“ bestehen. Almeida 11:40, 26. Feb. 2009 CET

Einzelnachweise

1. Bela Grunberger & Pierre Dessuant: Narzißmus, Christentum, Antisemitismus. Klett-Cotta, Stuttgart 2002, dort: Hitlers Perversion,S. 451-459
2. Hitler habe seine Geliebten dazu bewegt, in sein Gesicht zu urinieren und zu defäzieren.
3. Bromberg, N. und Volz Small, V., 1983: Hitler's Psycho-pathology. New York: International University Press, zit. nach Grunberger & Dessuant, a.a.O., S. 451f)


RAUBALS ERMORDUNG



Michael Dean berichtet, daß, nachdem er aus Hitlers Dienst ausschied, Maurice die NSDAP für die unrechtmäßige Entlassung verklagte und eine ordentliche Summe gewann. Er eröffnete ein paar Straßen von Hitlers Wohnung entfernt einen Uhrmacherladen und führte seine Affäre mit Raubal fort.

Offenbar wurde sie schwanger und wollte nach Wien, um das Baby zu bekommen. Hitler war über diesen Verrat erbost und verweigerte die Erlaubnis. Als sie ihm trotzte, tötete er sie.

Es ist nicht klar, welcher Verrat für Hitler größer war, da er für beide, Raubal und Maurice, Gefühle hatte.

Auf jeden Fall erwies sich Hitlers Beziehung zu Maurice als unverwüstlich. Maurice wurde ein hochrangiger SS-Offizier und Hitler schützte ihn vor Rivalen, die darüber aufgebracht waren, von einem Juden Anordnungen entgegenzunehmen.

Die Schlußfolgerung ist, daß, bevor Hitler Millionen von Menschen tötete, Juden und Nichtjuden, er seine Hände zuerst mit dem Blut der jungen Nichte verschmierte, die er angeblich liebte. Millionen von Menschen entschieden sich, einem Mörder und Psychopathen zu folgen. Nichts hat sich geändert.
Hier finden Sie den Originalartikel, Hitler's First Murder.

Siehe auch:

-- Stalins Mitschuld an „Operation Barbarossa“

Donnerstag, 29. März 2012

Che Guevara auf dem iPhone

Humberto Fontova unterstützt „Guevara“ -- die app für Apples iPhone.


Fehlendes iPhone-Zitat: „Nicht schießen! Ich bin Che und ich bin für euch lebend wertvoller als tot!“

Das war klar. Jetzt gibt es Che-Guevara-Zitate für das iPhone.

Viele von uns, die kein Kunde dieses zweifellos hippen Produkts sind, fürchten aber, daß Che Guevaras allerhippste Zitate fehlen werden -- darunter die folgenden:

„[I]ch, der eklektische Sezierer von Doktrinen und Psychoanalytiker von Dogmen, werde mit dem Geheul eines Besessenen die Barrikaden oder Schützengräben stürmen, meine Waffe in Blut tauchen und, rasend vor Wut, jeden Besiegten, der mir in die Hände fällt, niedermetzeln. ... Schon spüre ich, wie sich meine Nüstern blähen und den bitteren Geruch von Pulver und Blut, von feindlichem Tod einsaugen; schon spannt sich mein Leib, bereit zu dieser Schlacht, und ich mache mein Sein zu einem Tempel, damit in ihm mit neuen Erschütterungen und neuen Hoffnungen das Wolfsgeheul des siegreichen Proletariats widerhallt.“ Aus Che Guevaras eigenem Tagebuch, das 2004 als „Die Reise des jungen Che“ verewigt wurde, wobei Produzent Robert Redford „übersah“, dieses zweifellos dramatische Zitat in seinen Film zu übernehmen.

„Der Haß als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Haß dem Feinde gegenüber, der den Menschen über seine physischen Grenzen hinaus antreibt und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. ... Wir lehnen jede friedliche Annäherung ab. Gewalt ist unvermeidlich. Um den Sozialismus zu verwirklichen, müssen Ströme von Blut fließen! ... Der imperialistische Feind muß sich wie ein gehetztes Tier fühlen, wo immer er sich bewegt. So werden wir ihn zerstören! Diese Hyänen (Amerikaner) sind nur für die Ausrottung geeignet. Wir müssen unseren Haß lebendig erhalten, und zu einem Anfall steigern! Der Sieg des Sozialismus ist Millionen von atomaren Opfern wert!“ So sprach die Ikone der Blumenkinder.

„Nicht schießen! Ich bin Che und ich bin für euch lebend wertvoller als tot!“ Die Bitte mit dem aufgesetzten Politikerlächeln wurde am 8. Oktober 1967 in Quebrada de Yuro, Bolivien, gewimmert, als Che seine voll geladen Waffen senkte. Zu dieser Zeit schleppte sich Che mit seinem Guerilla-Befehlshaber Willy durch das Grün und versuchte, sich von einem Feuergefecht davonzumachen, als sie sich zwei bolivianischen Soldaten gegenüber sahen.

Zwei kommunistische Guerilla-Pfeifenköpfe gegen zwei bolivianische Soldaten -- und Ches blutrünstiges Getöse war wie weggeblasen. Wie immer, wenn ihm Männer -- oder Knaben -- gegenüber traten, die sich verteidigen können. Sein Repertoire bestand darin, ihnen aus fünf Fuß Entfernung die Schädel wegzupusten, während sie gefesselt und geknebelt waren. Erstaunlicherweise ließen sich Steven Soderbergh und Benicio del Toro jede Möglichkeit entgehen, ein solches Drama in ihrem jüngsten Film bildlich darzustellen.

„Der Neger ist träge und gibt sein ganzes Geld für Frivolitäten und Alkohol aus, wohingegen der Europäer zukunftsweisend, organisiert und intelligent ist.“

„Was wird unsere Revolution für die Schwarzen tun? Warum, wir werden für die Schwarzen genau das tun, was Schwarze für die kubanische Revolution taten. Damit meine ich: nichts!“

„Der Neger erhielt seine rassische Reinheit durch seine bekannte Gewohnheit, Bäder zu meiden.“ Als ob Che hier mitreden könnte.

„Viva Che!“ brüllte Jesse Jackson, als er sich in Havanna im Jahr 1984 Arm in Arm mit Fidel Castro zeigte.

„Ich bin wie Che mit Glitzerkram!“ singt Rapper Jay Z.

„Die Lösungen für die Probleme der Welt liegen hinter dem Eisernen Vorhang ... . Wären die Atomraketen hier geblieben, hätten wir sie auf das Herz der USA gerichtet, sogar auf New York City. Der Sieg des Sozialismus ist Millionen von atomaren Opfern wert!“ Halten Sie auf „Friedens“-Demonstrationen Ausschau nach Che T-Shirts.

„Mexikaner sind ein Haufen von analphabetischen Indianern.“ Man beachte die zahlreichen Che-Banner und T-Shirts auf Mai-Demonstrationen mexikanischer Immigranten.

„Bolivianische Campesinos sind einfach Tiere.“ Man beachte die häufigen Kniefälle des bolivianischen Präsidenten Evo Morales gegenüber dem Geist von Che Guevara und seinem Puppenspieler Fidel Castro.

„Die Jugend hat die undankbare Hinterfragung von staatlichen Aufträgen zu unterlassen. Stattdessen hat sie sich dem Studium, der Arbeit und dem Militärdienst zu widmen, und sollte lernen, als Masse zu denken und zu handeln. Der Geist der Rebellion ist verwerflich.“

„Che ist unser fünftes Bandmitglied!“ sagte Tom Morello von Rage Against the Machine.

Ches ist wahres Vermächtnis ist einfach nur Terror, Mord und wehleidige Feigheit

Che Löwenherz gehört wirklich auf die Universitäten. In der Regel findet man sein Bild aber an den falschen Stellen. Es gehört an die Fachbereiche Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und vor allem Psychologie. Seine Geschichte und seine Lehren sind faszinierend und wertvoll, aber nur im Licht von Sigmund Freud oder P.T. Barnum. „Jede Minute wird ein Mensch geboren, den man ausnehmen kann“, sagte P.T. Barnum. Ach, wären Sie doch noch am Leben, um das Che-Phänomen zu sehen. In Wirklichkeit werden jede Sekunde 10 geboren.

Che ist ein „Guerilla-Held“, der im wirklichen Leben nie in einen Guerilla-Krieg kämpfte. Als er schließlich kurz einen berührte, wurde er geschlagen und kapitulierte wie ein wehleidiges, wimmerndes Wrack.

Che ist ein kaltblütiger Mörder, der Tausende ohne Gerichtsverfahren hinrichtete, für den gerichtliche Beweise ein „unnötiges bürgerliches Detail“ waren, der betonte, „Revolutionäre müssen kalte, durch puren Haß motivierte Tötungsmaschinen werden“, der monatelang bis zum Morgengrauen aufblieb, um Todesurteile für unschuldige und ehrenhafte Männer zu unterzeichnen, dessen Büro in La Cabana ein Fenster hatte, von dem aus er die Hinrichtungen beobachten konnte -- und heute schmücken seine T-Shirts Menschen, die die Todesstrafe ablehnen!

Che ist ein humorloser Abstinenzler, ein altmodischer Bürohengst, ein notorischer Spielverderber -- und Sie sehen sein T-Shirt auf MTV! Kompetente Psychologen, falls vorhanden, werden das eines Tages vielleicht erklären.

Che zeichnete sich in einer Sache aus: Massenmord an wehrlosen Männern. Er war ein Stalinist bis ins Mark, ein altmodischer Bürokrat und ein ruhiger, kaltblütiger -- aber niemals wirklich kämpfender -- Killer. Ches wahres Vermächtnis besteht einfach nur aus Terror, Mord und wehleidiger Feigheit.
Hier finden Sie den Originalartikel, Che Guevara on IPhone.

Mittwoch, 28. März 2012

Die Wahrheit über homosexuelle Eltern

Laurie Higgins über Homosexuellen-Mythen in der Erziehung.

Termini technici
homosexual: homosexuell
gay: schwul

(Anmerkungen in Klammern)


Mark Twain soll gesagt haben: „Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, ehe sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.“ Es gibt keine Worte, die auf die Homosexuellen-Bewegung mehr zutreffen als diese.

Im Jahr 2001 posaunte Time über „Neue Beweise für ein Schwulen-Gen“ („New Evidence of a Gay Gene“). Die völlig falsche Vorstellung, daß ein Schwulen-Gen entdeckt wurde, ist so weitverbreitet, daß es viele für eine unbestreitbare Tatsache halten. Und Homosexuellen-Organisationen sahen keine Notwendigkeit, die Öffentlichkeit über diesen Fehler eines Besseren zu belehren.

Die Medien, die der Wahrheit scheinbar wenig verpflichtet sind, haben die trügerische Vorstellung, daß Homosexualität biologisch vorherbestimmt ist, weit verbreitet, und die „Amerikanische Psychologische Vereinigung“ („American Psychiatric Association“ APA) hat diese Ansicht lange unterstützt.

Gerade vor ein paar Wochen berichteten das IFI (Illinois Family Institute) und viele andere Familien-Organisationen, daß die „Amerikanische Psychologische Vereinigung“ eine bemerkenswerte Erklärung über die Ursachen der Homosexualität veröffentlichte. Hier ist die vorherige Stellungnahme der APA aus dem Jahr 1998:

Es gibt erhebliche neue Beweise dafür, die darauf hindeuten, daß die Biologie eine bedeutende Rolle in der Sexualität einer Person spielt, darunter genetische oder angeborene hormonelle Faktoren.

Hier ist die neue Erklärung:

Es gibt unter den Wissenschaftlern keinen Konsens über die genauen Gründe, warum ein Individuum eine heterosexuelle, bisexuelle, schwule oder lesbische Orientierung entwickelt. Obwohl ein Großteil der Forschung die genetischen, hormonellen, entwicklungsspezifischen, sozialen und kulturellen Einflüsse auf die sexuelle Orientierung untersucht hat, gingen daraus keine Erkenntnisse hervor, die den Wissenschaftlern den Schluß erlauben, daß die sexuelle Orientierung von irgendeinem besonderen Faktor oder von mehreren Faktoren vorherbestimmt wird.

Die Frage ist: warum haben die Medien nicht ihre Posaune zur Verursachung der Homosexualität aus dem Lager geholt, um diese atemberaubende Wende zu verkünden?

Durch das Füttern der Massen mit Lügen transformiert die Homosexuellen-Bewegung sehr effektiv die kulturellen Ansichten über die Natur und Moral von Homosexualität. In Absprache mit aktivistischen Homosexuellen-Gruppen pumpen die Medien und das öffentliche Schulsystem diese Lügen dann in unsere Kultur. Als Ergebnis wandeln sich die kulturellen Ansichten auf wunderbare Weise, und wenn -- oder falls -- die Lügen später aufgedeckt werden, spielt dies wirklich keine Rolle mehr, weil die ideologische Schlacht längst gewonnen ist.

Die vielleicht erste Lüge, die von Homosexuellen-Aktivisten gefördert und ihren lockeren Bettgenossen in Medien und öffentlichem Schulsystem verbreitet wurde, war, daß Homosexuelle 10% der Bevölkerung ausmachen. Dies war nicht nur unwahr, sondern irrelevant für eine moralische Beurteilung homosexuellen Verhaltens.

Das nächste von Homosexualisten produzierte und propagierte Vehikel war, daß Homosexualität ontologisch äquivalent zu Rasse und biologischem Geschlecht ist. Mit anderen Worten, sie machen die Behauptung, daß Homosexualität zu 100% vererbbar und unveränderlich ist. Erschwerend kommt hinzu, daß kaum jemand Beweise für diese absurde und irreführende Behauptung fordert.

Dann, basierend auf dieser unbewiesenen, täuschenden Behauptung, machen Homosexualisten die ebenso täuschende Behauptung, daß willentliches sexuelles Verhalten, das aus angeblich biologisch bedingten Wünschen entsteht, grundsätzlich moralisch ist. Das Problem ist, daß die aktuellen Forschungsergebnisse nahe legen, daß sexuelle Impulse in keinster Weise dem biologischen Geschlecht oder der Rasse entsprechen. Darüber hinaus würde keine moralische Person jemals behaupten, daß alle biologisch beeinflußten Impulse im Handeln moralisch sind.

Der erste wichtige Schritt, der zur Behebung der kulturellen Schäden geleistet werden muß, ist, die Lügen zu entlarven. Die klinische Psychologin Dr. Trayce Hansen betrachtet dazu eine weitere Lüge.

Dr. Hansen überprüfte alle Untersuchungen über das sexuelle Verhalten und die sexuellen Präferenzen von Kindern, die von Homosexuellen aufgezogen werden, und stellte fest, daß Forscher die tatsächliche Häufigkeit der „nicht-heterosexuellen“ Identifikation bei diesen Kindern verschleiern. Ein Kriterium, das sie bei der Bestimmung, welche Studien dazu verwendet werden, anwandte, war, daß sie von pro-homosexuellen Forschern durchgeführt worden sein mußten, um nicht von Kritikern abgelehnt zu werden, die konservativen Forschern Befangenheit vorwerfen würden.

Was Dr. Hansen entdeckte, ist zutiefst beunruhigend, aber sicherlich nicht überraschend:

Die Studien kommen zu dem Schluß, daß sich zwischen 8% und 21% der homosexuell aufgezogenen Kinder letztendlich als nicht-heterosexuell identifizieren. Zu Vergleichszwecken: der Bevölkerungsdurchschnitt ist etwa zu 2% nicht-heterosexuell. Kinder von Homosexuellen haben deshalb, falls diese Prozentsätze weiterhin zutreffen, eine Wahrscheinlichkeit, eine nicht-heterosexuelle Präferenz zu entwickeln, die 4 bis 10 mal höher ist als bei anderen Kindern.

Dr. Hansen zitiert zwei bekannte pro-homosexuelle Forscher, Judith Stacey und Timothy Biblarz, die erklären, warum dieses Ergebnis nicht überraschen sollte:

... es ist schwierig, eine glaubwürdige Theorie der sexuellen Entwicklung zu konzipieren, die nicht erwarten würde, daß die erwachsenen Kinder von lesbischwulen Eltern (lesbigay parents) eine etwas höhere Häufigkeit im homoerotischen Verlangen, Verhalten und der Identität zeigen würden als Kinder von heterosexuellen Eltern.

Hier sind einige von Dr. Hansens Entdeckungen:

-- In F.W. Bozetts Studie mit dem Titel „Soziale Kontrolle der Identität der Kinder schwuler Väter“ („Social control of identity of children of gay fathers“) fand Dr. Hansen, daß „33% der männlichen Kinder der homosexuellen Väter sich als homosexuell identifizierten“.

-- In A. Goldberg's Studie „(Wie) macht es einen Unterschied? Perspektiven von Erwachsenen mit lesbischen, schwulen und bisexuellen Eltern“ („(How) does it make a difference? Perspectives of adults with lesbian, gay, and bisexual parents“) fand Dr. Hansen, daß „91% von ihnen glaubten, daß nicht-heterosexuelle Eltern zu haben ‚ihre Vorstellungen über Geschlecht und Beziehungen beeinflußte‘ und ‚daß sich 17% von Goldbergs Subjekten als nicht-heterosexuell identifizierten‘“.

-- Und in J.P. Pauls Dissertation mit dem Titel „Aufwachsen mit schwulen, lesbischen oder bisexuellen Eltern: eine explorative Studie der Erfahrungen und Wahrnehmungen“ („Growing up with a gay, lesbian, or bisexual parent: an exploratory study of experiences and perceptions“) fand Dr. Hansen: „Obwohl sich in Pauls Beispiel 15% als schwul oder lesbisch identifizierten, bezeichneten sich weitere 6% als bisexuell.“

Für weitere kritische Informationen über homosexuelle Elternschaft lesen Sie bitte diesen „Leserbief“ von vier Kinderärzten an „Pediatrics“, das offizielle Journal der „Amerikanischen Akademie für Kinderheilkunde“ („American Academy of Pediatrics“). Sie schrieben eine mutige Widerlegung der offiziellen Billigung und Befürwortung der Akademie, „Lebenspartnerschaften und nichtehelichen Partnerschaften den gleichen rechtlichen Status von traditionellen heterosexuellen Ehen zu geben“. Ihre Widerlegung dieser Position beinhaltet eine detaillierte und überzeugende Kritik an der von der Akademie zur Verteidigung ihrer subversiven und ahistorischen Position zitierten Forschung sowie eine Warnung über den möglichen Schaden, den Kinder nehmen, die von homosexuellen Partnern aufgezogen werden.

Was klar sein sollte, ist, daß Homosexualisten zur kulturellen Transformation seit langem eine „Der Zweck heiligt die Mittel“-Philosophie angenommen haben. Im Fall der Normalisierung der Homosexualität sind jedoch sowohl die Mittel als auch der Zweck zutiefst unmoralisch.
Hier finden Sie den Originalartikel, The Truth About Homosexual Parenting.

Dienstag, 27. März 2012

Weiße Rassisten

Daniel Greenfield erklärt, wie liberale Linke kämpfen.

(Anmerkungen in Klammern)


Seit den Anhörungen zur Nominierung von Clarence Thomas zum Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten am 1. Juli 1991 dreht sich jeder Angriff gegen ihn (unten finden Sie einen Auszug) um zwei Punkte: Er ist dumm, und er ist sexbesessen. Die gleichen Anklagepunkte verwendeten die liberalen linken Hasser gegen Herman Cain.

Man mag vielleicht glauben, daß die beiden Vorwürfe gegen Richter Thomas nur zufällig den traditionellen rassistischen Stereotypen entsprechen, doch die wiederholte Verwendung der gleichen Vorwürfe gegen den beliebtesten schwarzen Konservativen seit Clarence Thomas ist mehr als nur ein Zufall.

Einmal ist ein Schuß ins Blaue, zweimal ist ein Muster. Und es ist ein häßliches Muster. Liberale Linke stellen eifrig Frauen an die Wand, die Politiker der Demokraten eines ungebührlichen Verhaltens beschuldigen und werden dann plötzlich zu wiedergeborenen Feministen, wenn es darum geht, einen schwarzen Republikaner herunterzumachen.

Anita Hill wurde als Heldin behandelt, nicht wegen irgendetwas, das mit ihr geschah, sondern weil sie der Sache der liberalen Linken nützlich war. Sieben Jahre später wurden die Frauen, die nach vorne traten, um Bill Clinton ein falsches Verhalten vorzuwerfen, von den gleichen Politikern und Aktivisten, die Hill als Vorbild für die Frauen präsentierten, verhöhnt und erniedrigt, weil sie ihren Mund aufmachten. Kathleen Wiley, die Clinton vorwarf, sie angegriffen zu haben und dafür von den liberalen Linken verleumdet wurde, hat nun (am 7. November 2011) ihre Unterstützung für Cain zum Ausdruck gebracht.

Das Vorgehen ist offensichtlich. Janeane Garofalo hat den Republikanern vorgeworfen, die letzte Bastion der weißen Vorherrschaft zu sein. Als Cain an Beliebtheit gewann, versuchte sie den Widerspruch zu erklären, indem sie behauptete, daß er einfach nur da ist, um die ganze weiße Vorherrschaft zu vertuschen. Jetzt, da er der Spitzenreiter ist und es sexuelle Anschuldigungen gegen ihn gibt, kann sie den Widerspruch durch einen Angriff auf Cain lösen und dann auf die verbleibenden weißen Kandidaten verweisen, um zu zeigen, daß die Republikaner rassistisch sind.

Schwarze Konservative als spezielles Ziel auszuwählen ist etwas, das liberale Linke immer und immer wieder tun, und wenn ihre Hetzjagd erfolgreich ist, dann haben sie den „Beweis“, daß die Republikaner rassistisch sind: „Wo sind all die Minderheiten?“

Komikerin Janeane Garofalo, die ein gerahmtes Foto von sich mit Bill Clinton hat, ist das beste Beispiel für liberale linke Heuchelei. Sie verteidigte die Anhänger des Hollywood-Pädophilen Roman Polanski und behauptete, daß Weinergate nicht Weiners Schuld wäre, sondern ein Manöver der Medien und Republikaner -- jetzt hat sie plötzlich einen „wirklich wichtigen“ Fall.

Es geht nicht um Cains Schuld oder Unschuld, was nicht von Experten und Kommentatoren bestimmt werden kann, sondern nur durch Beweise -- es geht um das zweierlei Maß der liberalen Linken beim Thema Rassismus und Sexismus. Die Linke spielt die Rassen-Karte gegen konservative Frauen und die Sexismus-Karte gegen konservative Schwarze nicht weil sie glaubt, daß Rassismus und Sexismus falsch sind, sondern weil sie eine Partei ist, die analog des Vorbilds der Gruppenidentität auf der Kunst der Zielreduktion aufgebaut ist.

Wäre Cain ein Demokrat wie Mel Reynolds, ein ehemaliger schwarzer Kongressabgeordneter, der wegen sexueller Übergriffe in 12 Fällen verurteilt wurde, dann würden die Medien eine ganz andere Geschichte erzählen. Reynolds, der auch wegen Bankbetrug verurteilt wurde, erhielt von Bill Clinton eine besondere Umwandlung seiner Strafe -- sogar ohne danach zu fragen.

Reynolds, eine Schlüsselfigur im aufkommenden Obama-Zeitalter, wurde nach seiner Entlassung von einer Chicagoer Zeitung (am 12. Januar 2001) folgendermaßen begrüßt: „Willkommen zurück in ‚der Welt‘, Mel Reynolds.“

„Nach einer viel zu langen Haft für seine törichten Übertretungen, persönlich und finanziell, ist der ehemalige Zweite Kongressabgeordnete des Bezirks Mel Reynolds wieder auf der Straße -- dank einer Ausnahmegenehmigung von Präsident Clinton, die, Stunden, bevor seine Präsidentschaft am Samstagabend endete, Reynolds aus dem Gefängnis entließ. Reynolds -- der nun versucht, etwas wieder gut zu machen, sowohl bei seiner Familie, als auch bei seiner früheren Wählerschaft -- sollte wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden.“

Das sind die Spielregeln, und sie haben nichts zu tun mit richtig oder falsch, schwarz oder weiß. Die gleichen Leute, die auf ihren hohen Rössern über Cain hinwegtraben, haben gerahmte Fotos von Bill Clinton an den Wänden hängen. Sie sprechen auf Seminaren über Frauenrechte und fallen dann mit eben dem von ihnen verurteilen Sexismus über konservative Frauen wie Palin oder Bachmann her. Sie verurteilen Rassismus und nutzen dann rassische Stereotypen, um schwarze Konservative zu stürzen.

Die Geschichte der Unterdrückung schwarzer Republikaner durch die Demokraten geht zurück auf die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Bürgerkrieg.

Joseph Rainey, der erste schwarze Kongreßabgeordnete, und ein Republikaner aus South Carolina, wurde von den Demokraten (1870) durch Wahlbetrug aus dem Amt gezwungen. John Menard, der erste schwarze Republikaner, der eine Kongress-Wahl gewinnen sollte, erhielt (1868) nicht einmal ein Mandat, weil seine Wahl angefochten wurde. Senator Hiram Revels, der erste schwarze Senator und ein Republikaner aus Mississippi, wurde von den Demokraten fast nicht ins Amt gelassen -- sie argumentierten (1870), daß auch ein freier schwarzer Mann nicht als amerikanischer Staatsbürger angesehen werden kann. (Die liberalen Linken wählten den ersten schwarzen Demokratischen Kongressabgeordneten erst 1934.)

Über ein Jahrhundert später haben sich die Worte zwar geändert, die Taktik und das Ziel jedoch nicht: Minderheiten als Plantagen-Stimmen zu halten und das Bild schaffen, daß diese Plantagen-Stimmen beweisen, daß ihre Gegner rassistisch sind. Der Rassismus der Demokraten ist nicht gestorben, er wurde wiedergeboren -- zynischer und manipulativer. Die alten Klischees warten darauf, aufgerufen zu werden, wenn die Zeit reif ist.

Die Medien haben die Vorwürfe gegen Cain in einen Drei-Manegen-Zirkus verwandelt -- nicht weil sie glauben, daß sexuelle Belästigung falsch ist, sondern weil sie glauben, daß es falsch ist, ein Konservativer zu sein. Und ein schwarzer Konservativer zu sein, ein entlaufener Sklave, ist das schwerste Unrecht von allen. Die staubige Aktenkammer ihrer Partei ist noch immer voller Plakate, die warnen, daß die Republikaner sexbesessene Sklaven auf die Bevölkerung loslassen und Rassenmischung fördern. Und wenn sie einen weiteren entlaufenen Sklaven gelyncht haben, wird es Zeit für einen Artikel, der jeden, der Obama ablehnt, als einen Rassisten beschuldigt.

(Im O-Ton ein Auszug aus den Anhörungen zur Nominierung von Clarence Thomas, bei denen sich Anita Hill an Schamhaare und p**nografisches Material erinnerte:

MS. HILL: The incident involved his going to his desk, getting up from a work table, going to his desk, looking at this can and saying, „Who put pubic hair on my coke?“

THE CHAIRMAN: Was anyone else in his office at the time?

MS. HILL: No.

THE CHAIRMAN: Was the door closed?

MS. HILL: I don't recall.

THE CHAIRMAN: Are there any other incidents that occurred in his office?

MS. HILL: I recall at least one instance in his office at the EEOC where he discussed some p**nographic material and he brought up the substance or the content of p**nographic material.

THE CHAIRMAN: Again, it is difficult, but for the record, what substance did he bring up in this instance in EEOC in his office? What was the content of what he said?

MS. HILL: This was a reference to an individual who had a very large penis and he used the name that he had referred to in the p**nographic material--

THE CHAIRMAN: Do you recall what it was?

MS. HILL: Yes, I do. The name that was referred to was Long John Silver.)
Hier finden Sie den Originalartikel, White Racists.

Montag, 26. März 2012

Ärgernis vom Obstmarkt

Tom Brodbeck in der WINNIPEG SUN vom 5. Juni 2001 über die feministische Kunst der Sexualaufklärung.

(Wenn Sie im Folgenden fest daran glauben, daß eine solche Entwicklung hierzuländle undenkbar wäre, berücksichtigen Sie bitte, daß Alice Schwarzer „die nächsten vier Jahre je 150000 Euro“ aus dem Etat von Familienministerin Schröder erhält.)


Eltern „bleich“, nachdem Schülerinnen unterrichtet wurden, mit Obst und Gemüse zu masturbieren

Die Schülerinnen bekamen an der „River East School Division“ den Schock ihres Lebens, als sie sich im April an der Universität von Winnipeg für einen Mini-Universitätslehrgang anmeldeten.

Die Highschool-Teenagerinnen dachten, sie würden im Rahmen des einwöchigen Kurses „Frauen in der Kunst“ einen Kurs über Kunstgeschichte besuchen.

Stattdessen bekamen sie eine Orientierungshilfe über den lesbischen Lebensstil und wie sich Frauen ohne Männer mit einer Vielzahl von Früchten und Gemüse sexuell befriedigen können.

„Es wurde das Liebkosen von Gegenständen wie Karotten und / oder Gurken gezeigt und gesagt, Sie könnten dies nutzen, Sie bräuchten keinen Mann“, sagte John Carlyle, Leiter der River East School Division. „Die Botschaft lautete nicht Kunst, die Botschaft lautete ‚Mädchen brauchen keine Männer, man kann ganz gut ohne sie auskommen -- nutzen Sie die folgende Arten von Utensilien und Sie werden sich gut fühlen‘“

Meine Güte. Ist es das, wofür heutzutage unsere Steuergelder ausgegeben werden?

Man muß sich fragen, was eine öffentlich finanzierte Institution tut, die heranwachsenden Mädchen Ratschläge gibt, wie Lesben ohne Männer auskommen.

Meine Vorstellung von einer akademischen Bildung sieht anders aus.

Auch die Eltern der 15-jährigen Töchter dachten guten Glaubens, es wäre eine pädagogische Erfahrung.

Als sie den Inhalt dieses „Kurses“ erfuhren, gingen sie an die Decke.

„Der erste Tag war ohrenbetäubend -- die Eltern riefen an und waren wütend über das, was stattfand“, sagte Carlyle.

Was sie erwartet hatten, war ein Kurs über Frauen in der Kunst, vielleicht einige historische Einblicke über Künstlerinnen -- vielleicht eine Diskussion darüber, wie Frauen in der Kunst dargestellt werden.

WER BRAUCHT MÄNNER?

Sie dachten nicht, ihre Kinder würden ein Seminar über die Feinheiten der Masturbation mit Obst und Gemüse besuchen und wie es das Bedürfnis beseitigen kann, mit Männern zusammenleben.

Carlyle sagt, den Schülerinnen wurde in den Videos keine Nacktheit gezeigt.

Es waren vielmehr Bilder von Frauen, die zeigen, wie Obst und Gemüse -- einschließlich Bananen -- Frauen sexuelle Befriedigung geben können.

„Es erschien als eine Gelegenheit für junge Damen, hinzugehen und etwas über Frauen in der Kunst zu hören“, sagte Carlyle. „Stattdessen (war es): ‚Stell dir vor Mama, uns wurden Filme gezeigt, die im Grunde das Lesbentum befürworten -- und alternative Möglichkeiten für Mädchen, die in ihrem Leben keine Männer brauchen, sich sexuell zu befriedigen.‘“

Unnötig zu sagen, daß den Schülerinnen alles erstattet wurde.

Und rotköpfige Hochschulleiter versuchten in Gesprächen mit Eltern, die Dinge zu flicken.

Erstaunlicherweise gab es an der Universität von Winnipeg nicht eine einzige Person, die dies gestern kommentieren wollte.

Stattdessen erhielt ich eine schriftliche Erklärung von der Universitätspräsidentin Constance Rooke, die offenbar Zeit hatte, einen Brief zu schreiben, aber nicht die Zeit für ein fünfminütiges telefonisches Interview finden konnte.

Sie stimmt zu, daß das Material nicht „altersgerecht“ wäre und daß in Zukunft sorgfältiger darauf geachtet wird, daß dies nicht wieder passiert.

„Ich würde einige der Videos in diesem Kurs nicht als ‚Schritt eins‘ auffassen, Schülerinnen zu helfen, über diese Probleme effektiv zu denken“, schreibt sie.

Eine Untertreibung.
Hier finden Sie den Originalartikel, Pique of the market.

Sonntag, 25. März 2012

Mehr Druck! Mehr Gesetze!

Wie gesagt, eigentlich wollte ich auf diesen Seiten nur übersetzte Artikel veröffentlichen, weil alles andere in ausreichenden Mengen zu finden ist. Doch weil es „Sag niemals nie“ heißt und der PAZ-Wochenrückblick seit langem besser ist als der Newsletter der ‚Achse des Guten‘, sage ich einfach „Abonnieren Sie jetzt sofort die ‚Preußische Allgemeine‘“.


Warum Gauck nicht in unsere Zeit passt, wie man die Deutschen am besten ausplündert, und warum die Freiheit weg muss / Der Wochenrückblick mit Hans Heckel

Es gibt eine griffige Begründung dafür, warum wir den neuen Bundespräsidenten mit so viel Wohlwollen aufgenommen haben. Gauck, so erklärt uns ein kluger Kommentator, sei der erste Präsident der Bundesrepublik, der quer stehe zum Geist seiner Zeit. Alle anderen Staatsoberhäupter seit 1949 hätten sich dagegen eng am jeweiligen Zeitgeist orientiert und ihn damit sozusagen amtlich gemacht.

Es stimmt. Wer konnte den Hang der Deutschen zu Frieden und Bürgerlichkeit nach Krieg, Geschrei und Diktatur besser verkörpern als „Papa Heuss“? Stand Nachfolger Lübke nicht stellvertretend für die Verstörung der Aufbaugeneration gegenüber den revoltierenden Studenten? Und ironischerweise gleichzeitig für die Scheinheiligkeit jener Revoltierer, die ihn mit einer Stasi-Fälschung zum KZ-Architekten stempeln wollten?

Und so ging es weiter. Alle Präsidenten passten irgendwie in ihre Zeit, sagten das, was die Tonangeber ihrer Epoche hören wollten und was dem Volk gefiel.

Anders Gauck: Freiheit ist sein großes Thema. Ausgerechnet! Nach allen Umfragen ist Freiheit der Mehrheit der Deutschen eher unheimlich. Sicherheit und Gleichheit sind den meisten viel wichtiger. Wie bei freiheitlichen Geistern üblich will Gauck auch nicht so sehr die Mängel hervorkehren, sondern die Möglichkeiten, nicht das Hemmende, sondern das Beflügelnde.

Klingt harmlos, ja sympathisch, ist in Wahrheit aber eine Ungeheuerlichkeit, mit der der neue Mann viel Schaden anrichten könnte. Politische Überzeugungsarbeit funktioniert in Deutschland schließlich nicht mit den Mitteln der Ermutigung, sondern dem Gegenteil: Wollen Politiker etwas durchsetzen, das den Bürgern nicht gefallen könnte, machen sie den Leuten solange Angst und ein schlechtes Gewissen, bis sie sich fügsam zeigen. Wenn die Politiker es geschickt genug anstellen, kämpfen die Bürger am Ende sogar mit Wollust gegen ihre eigenen Interessen.

Beispiel Stromrechnung: Da hat man den Deutschen solange den Weltklimatod vorgehalten und ihnen ihre schreckliche Schuldverstrickung um die Ohren gehauen, bis sie bereit waren, einem Haufen ausgefuchster Profiteure praktisch jeden Betrag zu zahlen.

Das hat so gut funktioniert, dass man das Modell nun auf weitere Felder ausdehnen will. Bundesernährungsminiserin Ilse Aigner hat entdeckt, dass pro Bundesbürger und Jahr Lebensmittel im Wert von 235 Euro weggeworfen werden. Ein Drittel davon gehen im Handel oder sonstwo verloren, aber zwei Drittel schmeißen die Deutschen zu Hause weg. Jeder von uns wirft also Tag für Tag Lebensmittel im Wert von 63 Cent weg. Ein Skandal, dem Aigner mit einer Millionen schweren Propagandakampagne zu Leibe rücken will.

Doch Kritikern geht das längst nicht weit genug. Die Kommentatorin der „Tagesschau“ fordert „statt Freiwilligkeit politischen Druck und Gesetze“ gegen die 63 Cent, denn „Lebensmittel sind einfach zu billig“. Wenn sich Aigner der Forderung nach „Druck und Gesetzen“ nicht beuge, dann sei sie eine „Ankündigungsministerin“, eine lahme Ente also.

Wir können sicher sein, dass die ARD-Kollegin viele Millionen Zuschauer hinter sich weiß. Schließlich sind wir das Land, in dem die Worte „Das müsste verboten werden“ fast ebenso häufig zu hören sind wie „Guten Morgen“. Ja! Züchtigt uns! Maßregelt uns! Und vor allem: Plündert uns! Denn Deutschland ist wohl auch das einzige Gemeinwesen auf dem Erdenrund, wo eine Partei dem Untergang geweiht ist, weil sie allzu lange darauf bestand, dass der Staat den Bürgern weniger Steuern abknöpfen soll.

Mit ihrem Hinweis, dass Lebensmittel „einfach zu billig“ seien, hat die ARD-Kommentatorin die Richtung gewiesen. Nun müssen nur noch die Bälle richtig hin und her gespielt werden. Als nächstes könnten andere Diskussionsteilnehmer, die Grünen böten sich an, auf den Plan treten und Frau Aigner auffordern, dass sie den „vielfältigen Stimmen Gehör schenken sollte, die fordern: Schluss mit dem Preisdumping bei Lebensmitteln“.

Und wie machen wir damit Schluss? Mit einer neuen Steuer, versteht sich. Das Geld wird natürlich in „Projekte der Nachhaltigkeit“ gesteckt, mit denen wir den Planeten retten und die ganz nebenbei gewissen Firmen und Instituten Milliarden in die Taschen spülen.

Das Argument „Rettung des Planeten“ ist entscheidend: Niemand würde sich willig ausnehmen lassen, um einen welken Salat oder ein trockenes Brötchen vor der Tonne zu bewahren. Haben wir den Leuten aber erst mal unter die Weste gejubelt, wie eng der Zusammenhang zwischen dem Brötchen und der Frage ist, „welche Welt wir den kommenden Generationen hinterlassen“, dann stellen die keine dummen Fragen mehr und zahlen. Unter dem Siegel der Weltrettung lassen sich Sachen verbergen, die wir sonst niemals durchgehen ließen.

Alexander Neubacher hat trotzdem mal nachgesehen und darüber das Buch „Ökofimmel“ geschrieben. Darin beschreibt er beispielsweise, was aus den Plastikbechern wird, die wir so sorgsam vom ordinären Hausmüll trennen, damit sie wiederverwertet werden. Ergebnis: Nur 36 Prozent davon würden „wertstofflich verwertet“, der Rest, fast zwei Drittel, lande nach einer technisch aufwendigen Sortierung nach sechs Plastikarten wieder zusammen mit dem ganzen anderen Müll im Brennofen. Man nennt das aber nicht einfach „Müllverbrennung“; um den Schmu etwas aufzuschminken, sprechen die Müllfachleute lieber von „thermischer Verwertung“. Hübsch, nicht wahr? Vollkommen sinnlos, aber sehr einträglich für die „Nachhaltigkeitsbranche“.

Geld ist dabei aber nur ein Aspekt, vor allem geht es um Politik, also um Macht. Und damit um Ideologie. Neubacher schreibt, „im linken Milieu hat der Ökologismus den Sozialismus als Heilslehre praktisch abgelöst“. Sonst ist aber alles beim Alten geblieben: Man will nach wie vor den „neuen Menschen“ schaffen und die absolute Macht über ihn erlangen.

Jetzt übertreibe ich aber? Im angesehenen US-Magazin „American Scientific“ lässt Autor Gary Stix dankenswerterweise die dunkelroten Hosen herunter: Um das Klima zu retten, bedürfe es einer „gattungsweiten Veränderung grundlegenden menschlichen Verhaltens“, alle sieben Milliarden Menschen müssten „rekrutiert werden, um im Gleichklang zu handeln“ für das Ziel der ökologischen Weltrettung. Und wer „rekrutiert“? Da schlägt Stix ein Öko-Weltregime mit „strenger internationaler Erzwingungsmacht“ vor.

Demokratie? Selbstbestimmung? Gar – Freiheit?! Vorbei. Man tausche bei Stix nur ein paar Wörter aus und Lenin selbst springt einen an. Die Losung lautet frei nach dem Stalinpreisträger Berthold Brecht: „Befohlener Ökologismus ist besser als gar keiner.“

Noch etwas haben die Ökologisten mit ihren ideologischen Ahnen gemein: Wer sie mit den akuten Verheerungen ihres Treibens konfrontiert wie Spritmaiswüsten und Windradwäldern statt lebendiger Landschaften, völlig unwirtschaftlicher Solarförderung und kranken Kindern in wegen Überdämmung verschimmelten Häusern, Mülltrennungsbetrug oder Urwaldrodung für Palmöl-Kulturen, der wird immer mit dem gleichen Argument zur Strecke gebracht: Wir dürften nicht nur egoistisch ans Hier und Heute denken, denn es gehe ja allein um die „Zukunft unserer Kinder“.

Genau das Gleiche predigten auch die Genossen, wenn sie auf ihre sozialistisch ruinierten Länder angesprochen wurden: Wir leiden heute für das strahlende Morgen, für das Paradies der kommunistischen Endgesellschaft – das dann bekanntlich nie kam. Diesen Betrug aufzuklären hat ein Mann zum Ziel seines Lebens gemacht: Joachim Gauck. Mit seiner Einstellung könnte er sich beim neuerlichen, neolinken Beglückungsmarathon als durchaus sperrig erweisen.
Hier finden Sie den Originalartikel, Mehr Druck! Mehr Gesetze!

Samstag, 24. März 2012

Die Lebensmittel-Polizei

Ben Shapiro über den Vorschul-Polizeistaat.

Michelle Obama wurde zuerst durch Renate Künast und dann durch Bärbel Höhn und schließlich durch Angela Merkel ersetzt.)


In Hoke County, North Carolina brachte ein vier-jähriges Mädchen von Zuhause ihr Mittagessen in die Schule. Es gab Truthahn, Käse-Sandwich, Apfelsaft, Kartoffel-Chips und eine Banane.

Die Hölle brach los.

Ein staatlicher Kontrolleur stürzte sich auf das Mittagessen, als hätte er eine Landmine im Schulhof entdeckt. Er entschied, daß das Mittagessen nicht alle relevanten Teile einer kompletten Mahlzeit enthalten würde, und daß das Mädchen ein volles Tablett mit Schulspeisung bräuchte, darunter Chicken Nuggets, eine Frucht, ein Gemüse und Milch. Das Mädchen, eine Nicht-Etatistin, leistete friedlichen Widerstand gegen das Gemüse und kippte die Chicken Nuggets weg.

Die Mutter war empört, und sie sollte es auch sein. „Ich kann ihr kein Gemüse mitgeben“, sagte sie dem Civitas-Institut. „Ich bin keine Millionärin, und ich werde meiner Tochter nicht etwas mitgeben, das sie nicht ißt -- und ich bin das mit der Lehrerin wieder und wieder durchgegangen und ich habe ihr das gesagt. Ich habe ihr jeden Tag Obst mitgegeben, weil sie Obst ist. Gemüse -- lassen Sie mich meine Angelegenheiten am Abend zu Hause erledigen und dann sehe ich, daß sie Gemüse ißt.“

Nein. So funktioniert die Schöne Neue Weltregierung nicht. Je mehr die Regierung dafür zahlt, desto mehr hat die Regierung ein Interesse an allem, was Sie tun. Finanziert die Regierung Ihre Ernährungsbedürfnisse, dann hat die Regierung ein Interesse daran, daß Sie genau die richtige Menge essen; beschließen Sie, Ihr Gemüse wegzuwerfen, dann muß jemand anderes bezahlen, und das würden wir nicht wollen. Das gleiche Prinzip steckt hinter Obamacare -- zahlen alle für das Gesundheitswesen von allen anderen, dann hat der Staat jetzt auch ein überzeugendes Interesse, Ihnen zu sagen, was, wann und wie Sie zu essen haben.

Mit diesem Aufklärungs-Stil nach Tierhaltungs-Art gibt es zwei Probleme. Zunächst beschneidet er fundamentale Freiheiten. Weiß oder schwarz, reich oder arm, wenn es eine Sache gibt, für die Amerikaner nicht kämpfen, sind es zimperliche liberale Linke, die ihnen befehlen, Rucola zu essen. Eine der Freuden, in einem freien Land zu leben, ist, zu entscheiden, was man ißt. Was Besucher aus verarmten Ländern am meisten an Amerika bewundern, und sie werden es Ihnen sagen, ist die Vielfalt der Küche, zu jeder Zeit, Tag oder Nacht. Amerikaner zu zwingen, zu ihrem eigenen Besten Soylent Green zu essen, wird sich mit traditionellen Vorstellungen von Freiheit nicht allzu gut vertragen.

Zweitens ist die Regierung nicht in der Situation, Ihnen zu sagen, wie Sie Ihr Kind oder sich selbst zu ernähren haben. Nehmen wir zum Beispiel die kürzliche Erklärung der Regierung, daß die Amerikaner zu viel Kohlenhydrate essen, und daß das Brot, das wir essen, zu viel Salz enthält. Sie hat natürlich Recht -- aber der Grund, warum wir zu viel Brot essen, ist, weil sie uns zuerst gesagt hat, daß wir das tun sollen. Ich erinnere mich an die Grundschule und höre unsere Lehrer uns etwas über die magische Ernährungspyramide erzählen, deren Basis aus Getreide und Reis bestand -- pro Tag 6 bis 11 Portionen. Es war nicht möglich, sich diese Pyramide anzusehen und nicht davon auszugehen, daß Kohlenhydrate die Hauptenergiequelle für einen gesunden Körper sind.

Wie sich herausstellt, war der Grund, weshalb die Regierung die Ernährungspyramide mit Körnern vollpackte, der, daß das Landwirtschaftsministerium die Pyramide schuf und entschied, die Amerikaner zu überzeugen, tonnenweise Cornflakes zu kaufen, um den Landwirten eine Freude zu machen. Wie Dr. Walter Willett von der Harvard Medical School beobachtet: „Die wirtschaftlichen Interessen sind so stark ... . Es ist sehr schwierig für sie, objektiv zu sein, es ist also wahrscheinlich die denkbar schlechteste Stelle, die Pyramide zu schaffen.“

Jetzt, da uns die Regierung ein „freies“ Gesundheitswesen geben will, müssen wir bei jedem Aspekt unserer Gesundheit auf die Lebensmittel-Polizei hören. Bei einer Regierung, die das Gesundheitswesen von oben nach unten betreibt wird es schwierig sein, deren Dominanz in Frage zu stellen. Wir werden uns alle wie die Mutter des kleinen Mädchens verhalten -- erst im Dreieck springen, und dann aufgeben, weil wir keine Wahl haben.

Das ist die Gefahr von „freien“ Waren von der Regierung -- sie sind immer an Bedingungen geknüpft. Wenn Sie von der Regierung Lebensmittel akzeptieren, seien Sie nicht überrascht, wenn Angela Merkel mit dem Finger auf Ihre Nase zeigt und sie zu organischem Essen zwingt. Wie das vier Jahre alte Mädchen herausfand, gibt es nichts umsonst, wenn die Regierung Ihr Leben kontrollieren will.
Hier finden Sie den Originalartikel, The Food Police.

Freitag, 23. März 2012

Chris Rock: Angriff auf konservativen Autor wegen Tea Party Frage

Wynton Hall über einen weiteren aufgeklärten, modernen, sozialen, fortschrittlichen, urbanen, humanitären, humanistischen, emanzipierten, emanzipativen, emanzipatorischen, unabhängigen, realistischen, kritischen, progressiven, toleranten, zivilisierten, gebildeten, friedlichen, friedliebenden, demokratischen, liberalistischen, libertären, liberalen Linken.

(Danach wissen Sie, warum Sie gegen aufgeklärte, moderne, soziale, fortschrittliche, urbane, humanitäre, humanistische, emanzipierte, emanzipative, emanzipatorische, unabhängige, realistische, kritische, progressive, tolerante, zivilisierte, gebildete, friedliche, friedliebende, demokratische, liberalistische, libertäre, liberale Linke jede Diskussion verlieren.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Als Jason Mattera von der New York Times -- Bestseller-Autor von ‚Hollywoods Heuchler: Die Wahrheit über Obamas größte Unterstützer‘ (‚Hollywood Hypocrites: The Devastating Truth About Obama’s Biggest Backers‘) -- Komiker Chris Rock fragte, warum er die Tea Party rassistisch nannte, entriß er seiner Mitarbeiterin die Kamera und schleuderte sie fort.

„Ich war sprachlos“, sagte Jason Mattera in einem exklusiven Interview mit Big Hollywood. „Tea-Party-Mitglieder hören die schlimmsten Bezeichnungen, die man sich vorstellen kann, und bleiben immer noch friedlich. Aber bitten Sie einen Hollywood-Promi, sich zu äußern, und der Kerl geht in die Luft, reißt meiner Kamerafrau die Kamera weg, schleudert sie 15 Meter weit und fordert mich dann zum Kampf heraus. Es ist irreal. Und es zeigt perfekt, warum ich mich entschied, zu recherchieren und ‚Hollywoods Heuchler‘ zu schreiben.“

Jaso Mattera sagt, die Auseinandersetzung, die sich am 23. Januar 2012 um 02.00 Uhr auf Spike Lees Apres-Film-Party (after party) im Rahmen des Sundance Film Festivals im Tao Nightclub ereignete, endete damit, daß Chris Rock den konservativen Autor zu einem Kampf herausforderte:

„Chris Rock rief: ‚Du willst Ärger? Klären wir das gleich hier!‘ Natürlich stand er hinter zwei Bodyguards, als er das sagte.“

Der Zusammenstoß wurde ausgelöst, als Jason Mattera nach den abschätzigen Bemerkungen fragte, die Chris Rock im Jahr 2011 in einem Esquire-Artikel über die Tea Party gemacht hatte:

Wenn ich die Tea Party sehe und all dieses Zeug, es fühlt sich an, als ob der Rassismus fast vorbei ist. Weil es das Letzte ist -- das letzte Theater vor dem Schlaf. Sie sind verrückt. Sie sind verrückt. Man will sie loswerden -- und die nächste Sache ist, sie sind verdammt noch mal erledigt. Und das ist, was in dem Land gerade jetzt passiert.

Jason Mattera sagt, seine Auseinandersetzung mit Chris Rock ist bloß die Eröffnungssalve mehrerer bevorstehender Promi-Interviews mit einigen der großen Namen, die er in ‚Hollywoods Heuchler‘ behandelt.

„Hollywood-Stars predigen, daß wir Barack Obama und seine linke Politik wählen sollen, aber sie leben noch nicht einmal nach den Werten, für die Obama und die progressiven Linken stehen“, sagte Mattera. „Wenn Konservative und Republikaner vorhaben, im Jahr 2012 zu gewinnen, müssen wir Obamas Hintermänner mundtot machen. Und das beginnt mit einer Untersuchung der Positionen, die sie vertreten und dem Leben, das sie tatsächlich führen.“

Unter den Promis, die Jason Mattera in seinem neuen Buch untersucht, sind: Alec Baldwin, Matt Damon, Leonardo DiCaprio, Madonna, Bruce Springsteen, Whoopi Goldberg, Bono, Arianna Huffington, Jon Bon Jovi, Spike Lee.

Andrew Breitbart sagte über Jason Matteras Buch, es „entfesselt ein Trommelfeuer schwerer Schläge auf die moralinsauren liberalen Limousinen-Linken aus Hollywood, die das nächste Mal vielleicht zweimal nachdenken, bevor sie schönreden“.

Was sein nächstes Promi-Interview für ‚Hollywoods Heuchler‘ betrifft, sagt Jason Mattera: „Wie Präsident Ronald Reagan zu sagen pflegte: ‚Das war ja noch gar nichts!‘ Das nächste Video kommt wahrscheinlich irgendwann nächste Woche.“

Hier finden Sie den Originalartikel, Chris Rock Attacks Conservative Author Over Tea Party Question.

Donnerstag, 22. März 2012

Pädophiler Gary Glitter verdient beim Superbowl Tausende von Pfund an Lizenzgebühren

Rebecca Seales über die alljährliche Exhumierung des bisexuellen Kinderschänders Gary Glitter.

Die „New York Patriots“ verwenden von Glitters 1972er Hit „Rock and Roll Part II“ die Cover-Version der „Tube Tops 2000“

Der verurteilte Kinderschänder Gary Glitter wird Hunderttausende an Pfund verdienen, wenn sein 1972er Hit „Rock and Roll Part II“ nächsten Monat beim Super Bowl gespielt wird.

Die American Football Meisterschaft ist die größte jährliche US-Sportveranstaltung und wird weltweit von rund 100 Millionen Fans gesehen.

„Rock and Roll Part II“, auch bekannt als „Hey Song“, wurde von den „New England Patriots“, die den „New York Giants“ am 5. Februar im Finale begegnen, als Hymne gewählt.

Die National Football League (NFL) hat das Original des Liedes verboten, allerdings wird die Cover-Version von Tube Tops 2000 gespielt, wenn die Patriots einen Touchdown erzielen -- was bedeutet, daß Glitter immer noch Lizenzgebühren beansprucht.

Britische Fernsehsender und Radiostationen haben die Musik von Glitter, der mit bürgerlichem Namen Paul Gadd heißt, aus dem Programm gestrichen, als er im Jahr 2006 für den Mißbrauch zweier Mädchen in Vietnam verhaftet wurde.

Die BBC hat allerdings 600.000 Pfund an Rechten gezahlt, um den Superbowl auszustrahlen, und das Finale wird live auf BBC 1 und Radio 5 Live übertragen.


Der Pädophile Gary Glitter verdient an Lizenzgebühren, wenn ein Song, den er als Co-Autor schrieb, beim Superbowl Finale gespielt wird

Mehrere American-Football-Vereine, darunter die Indianapolis Colts, die das Superbowl Finale in ihrem Lucas Oil Stadium veranstalten, verwenden „Rock and Roll Part II“ als Hymne.

Die BBC sagte, daß sie nicht verpflichtet wäre, für die von der NFL gespielte Musik Lizenzgebühren an Dritte zu zahlen.

Glitter, 67, wird in Großbritannien seit 1999 als Sexualstraftäter aufgeführt, als er für das Herunterladen von Kinderpornografie zu vier Monaten Gefängnis verurteilt wurde.

Glitters Aufstieg und Fall

Gary Glitter wurde in den 1970er Jahren als Glam-Rock-Star berühmt und stellte mehrere Hits auf, wie „I'm the Leader of the Gang (I Am)“ und das 1984er Weihnachtslied „Another Rock N' Roll Christmas“.

Zwischen 1972 und 1995 erreichten 26 Hit-Singles die britischen Charts.

In den 1980er Jahren wurde er dreimal wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt, was ihm ein 10-jähriges Fahrverbot einbrachte.

Im Jahr 1999 wurde Glitter für das Herunterladen von über 4.000 pornographischen Bildern von Kindern, von denen manche erst zwei und drei Jahre alt waren, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.

Er wurde auch angeklagt, rund 20 Jahre früher mit einem minderjährigen Mädchen, Alison Brown, Sex gehabt zu haben, als sie 14 Jahre alt war -- wurde aber freigesprochen.

Getrieben durch negative Schlagzeilen floh der ehemalige Musiker auf seiner Yacht von Großbritannien nach Spanien, und ließ sich schließlich in Kambodscha nieder.

Im Jahr 2002 wurde er nach vermuteten sexuellen Straftaten an jungen Knaben festgenommen und aus dem Land nach Vietnam abgeschoben.

Im März 2006 wurde Glitter für den Mißbrauch zweier Mädchen im Alter von 11 und 12 im vietnamesischen Badeort Vung Tau für drei Jahre inhaftiert.

Als er im August 2008 nach Großbritannien zurückkehrte, mußte er sich im Register für Sexualstraftäter eintragen lassen.

Diejenigen, die in dem Register eingetragen sind, haben die Verpflichtung, die Polizei zu informieren, wenn sie ins Ausland wollen, und unterliegen der Überwachung, um Kinder zu schützen.
Hier finden Sie den Originalartikel, Paedophile Gary Glitter to pocket thousands of pounds in royalties when hit is played at Superbowl final.

Mittwoch, 21. März 2012

Danke, Scharia: Marokkanisches Mädchen bringt sich um

Ben Shapiro über die neuesten Errungenschaften der dem Westen in jeder Hinsicht  haushoch  moscheehoch überlegenen  Länder  Oasen des islamischen Kulturkreises des Friedens und Fortschritts.


In Marokko hat sich in dieser Woche ein 16-jähriges Mädchen umgebracht, nachdem sie ein Richter den Scharia-Gesetzen entsprechend zwang, den Mann zu heiraten, der sie vergewaltigte. Al-Arabiya berichtete am 14. März 2012:

Im vergangenen Jahr zeigten Aminas Eltern den Vergewaltiger ihrer Tochter an, einen Mann, der 10 Jahre älter ist als sie, doch kürzlich entschied ein Richter in der nördlichen Stadt Tanger, daß die beiden verheiratet werden müssen, statt ihn zu bestrafen.

Nach marokkanischem Recht werden Vergewaltiger freigesprochen, wenn sie ihre Opfer heiraten. Laut Gelehrten soll die „Ehre“ der vergewaltigten Mädchen geschützt werden.

Fouzia Assouli, Präsident der „Demokratischen Liga für Frauenrechte“ („Democratic League for Women’s Rights“), sagte gegenüber Associated Press: „Wir fordern seit Jahren die Streichung von Artikel 475 des Strafgesetzbuches, der dem Vergewaltiger ermöglicht, sich der Justiz zu entziehen.“ Laut der marokkanische Regierung kann das Gesetz nur geltend gemacht werden, wenn das Mädchen mit der Ehe einverstanden ist -- obwohl Mädchen wie in diesem Fall von der Familie zur Ehe gezwungen werden können. Dieses Mädchen wurde gezwungen -- obwohl das Heiratsalter in Marokko 18 ist.

Es ist charakteristisch, daß sich der sogenannte arabische Frühling in Marokko nicht durchsetzte und daß es wegen dieser Geschichte in Marokko keine gewalttätigen Proteste gibt. Vielleicht weil die Muslimbrüder geschworen haben, die Scharia-Gesetze wo immer möglich durchzusetzen und diese Situation kein Streitgrund ist.
Hier finden Sie den Originalartikel, Moroccan Girl Kills Herself Thanks To Shariah Law.

Dienstag, 20. März 2012

US-militärischer „Act of Valor“: Liberale linke Filmkritiker heulen auf

Christian Toto über den Überraschungserfolg „Act of Valor“.

(Da Filmkritiker im deutschsprachigen Raum üblicherweise von ihren US-Kollegen abschreiben, können Sie hier lesen, wie die Kritiken aussehen werden, wenn der Film erscheint.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Der neue Film „Act of Valor“ wirft amerikanischen Soldaten weder Kriegsverbrechen vor, noch stellt er sie als eiskalte Tötungsmaschinen dar.

Das paßt vielen Filmkritikern nicht, die sich an antimilitärische Filme klammern, die an den Kinokassen routinemäßig als Flop enden. „Act of Valor“ setzte Laiendarsteller ein -- Navy SEALs im aktiven Dienst -- und kann natürlich für deren flache Dialoge kritisiert werden. Und auch der episodenhafte Charakter des Films lädt zu reichlich Kritik ein, selbst wenn bemerkenswerterweise routinemäßig mit scharfer Munition gespielt wurde. Doch viele Kritiker taten mehr, als ihre Pflicht zu erfüllen, einen Film niederzuknüppeln, der es wagte, Navy SEALs als Helden zu zeigen, und ihre Bemühungen, Terroristen aufzuhalten, als edles Unternehmen.

Joshua Rothkopf beschreibt den Film auf Time Out New York als „beängstigend“, mit einer „lächerlich eingeschränkten Sicht der amerikanischen Gerechtigkeit“.

Steve Persall von der Tampa Bay Times bezeichnet „Act of Valor“ als „eine Landmine für jeden, der kein Militär-Veteran ist und den Kult des Krieges nicht abkauft“ und fügte hinzu: „Pazifisten werden nicht annähernd so beeindruckt sein.“

Was ist mit Zuschauern, die Terroristen als eine legitime Bedrohung sehen und eine militärische Intervention als notwendig, um sie davon abzuhalten, Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Unschuldigen auszurotten? (Ist ja richtig, aber warum wurde dann nie die Sowjetunion angegriffen -- oder zumindest Kuba, das mit etwa 111.000 Quadratkilometern nur etwas größer ist als Baden-Württemberg und Bayern?)

David Hiltbrand von Philly.com schienen Szenen aufzuregen, in denen Menschen, die für die Gefangennahme und Folterung eines CIA-Agenten verantwortlich waren, ihrem grausigen Schicksal begegneten:

Sie sehen, wie einer unserer Scharfschützen heruntergekommene, untrainierte Campesinos einen nach dem anderen leidenschaftslos und aus großer Entfernung mit Kopfschüssen erledigt.

Für „heruntergekommene, untrainierte Campesinos“ sollte es also Freibriefe geben, die ihnen erlauben, eine Frau zu foltern. Im weiteren Verlauf des Films erreicht Hiltbrands moralische Verwirrung ihren Höhepunkt:

Gegen Ende degeneriert der Film zu einem ausgedehnten, chaotischen Feuergefecht. Sie wissen, wen Sie anfeuern sollen, weil es diejenigen sind, die Uniformen tragen, aber man verliert leicht den Bezug, warum eigentlich.

Eine kleine Hilfe -- diejenigen Leute, die terroristische Handlungen begehen wollen, sind die bösen Jungs und müssen aufgehalten werden. Diejenigen, die sie aufhalten, sind die Helden. Ist das so schwer?

Und dann ist das Roger Ebert, der Dekan der liberalen linken Filmkritiker. „Mr. Thumb“ erwähnt tatsächlich einige positive Dinge, wie die ausgezeichnete Action. Aber Ebert kommt nicht umhin, den Film mit „Hell and Back Again“ zu vergleichen, eine Dokumentation über einen Soldaten, der zu den Marines ging, weil er Menschen töten wollte.

Warum Roger Ebert das in „Act of Valor“ dargestellte Heldentum mit einem einzigen Soldaten vergleicht, der ein schweres psychisches Problem hat, ist nicht nachvollziehbar. (Vielleicht um Lehrer der Nation zu spielen?)

Ironischerweise bewertete die liberale linke Satirezeitschrift „The Onion“ den Film hart, aber fair.

Kein Film sollte über alle Kritik erhaben sein, aber die Art der aufgeführten Angriffe hat nichts mit Qualität zu tun, sondern damit, daß den Schriftgelehrten unwohl wird, wenn sie Navy SEALs sehen, die für ihre Tapferkeit in Feuergefechten mit scharfer Munition als Helden betrachtet werden sollten -- auf der Leinwand oder im Einsatz.

Hier finden Sie den Originalartikel, Liberal Movie Critics Decry Pro-Military, Pro-American ‚Act of Valor‘.

Montag, 19. März 2012

Warum bin ich nicht überrascht?

Diana West über John Le Carré.


Die London Sunday Times teilt uns (am 14. September 2008) laut CNSNews.com atemlos mit, daß John Le Carre beinahe in die Sowjetunion übergelaufen wäre. Der Bestseller-Autor über die moralische Gleichheit der USA und der UdSSR im Kalten Krieg sitzt vor dem Reporter -- „sein Glas Calvados umklammernd, während sich das letzte Sonnenlicht im Meer auflöst und stirbt“ -- und beeindruckt ihn schwer:

„Sie waren wirklich in Versuchung?“ Ich frage ihn das mit einiger Verwunderung.

„Ja, es gab eine Zeit, da war ich es, ja“, sagt er.

„Aus ideologischen Gründen, wie der Rest -- Blunt, Philby, Maclean?“

Le Carré wird heutzutage links eingeordnet -- ein Konsens, der vor allem durch seine Abneigung gegen die derzeitige US-Außenpolitik geschaffen wird. Einer aus der Clique jener literarischer Größen Großbritanniens -- Pinter, Hare, Amis -- die über den vermeintlichen Kretin im Weißen Haus, Guantanamo und Halliburton schimpfen. Früher war er sicherlich nicht so weit links?

„Gott, nein, nein, nein. Niemals aus ideologischen Gründen, selbstverständlich nicht ...“ „Warum dann?“ Geld ist es sicher nicht, denke ich mir.

„Nun, ich wurde nicht ideologisch in Versuchung geführt“, bekräftigt er, damit keine Zweifel aufkommen, „aber wenn man intensiv spioniert und Sie der Grenze näher und näher kommen ... scheint es wie ein kleiner Schritt, darüber zu springen ... und, wissen Sie, den Rest herauszufinden.“


Dies dürfte weniger überraschen als es zunächst scheint: wir befinden uns auf echtem Le Carré Territorium, nuanciert und komplex, wo Spionage manchmal ein Selbstzweck ist und wo es selten eine einfache, manichäische Aufteilung zwischen den Guten und den Bösen gibt. Überzulaufen war eine Versuchung, der der Schriftsteller widerstand, zu unserem Glück.

Jedem das Seine. Es liegt in erster Linie größtenteils an John Le Carres Bestsellern, wenn ich solchen Müll schreibe, daß „es selten eine einfache, manichäische Aufteilung zwischen den Guten und den Bösen gibt“. Wenn es jemals eine manichäische Aufteilung zwischen „guten Jungs“ und „bösen Jungs“ gab, war es die Aufteilung in westliche Freiheit und sowjetischen Totalitarismus. Jetzt kennen wir noch einen weiteren Grund, warum Le Carre, 76, diese Aufteilung nicht nur verweigerte, sondern solchen Totalitarismus auch niemals abstoßend fand. Es stellt sich heraus, daß er tief darin hineingezogen war.
Hier finden Sie den Originalartikel, Why Am I Not Surprised?

Sonntag, 18. März 2012

Kleiner Zäpfchenstreich

Wie gesagt, eigentlich wollte ich auf diesen Seiten nur übersetzte Artikel veröffentlichen, weil alles andere in ausreichenden Mengen zu finden ist. Doch weil es „Sag niemals nie“ heißt und der PAZ-Wochenrückblick seit langem besser ist als der Newsletter der ‚Achse des Guten‘, sage ich einfach „Abonnieren Sie jetzt sofort die ‚Preußische Allgemeine‘“.


Wer verzichtet schon auf die große Extrawurst? / Der mit dem Wulff tanzt / Warum Doktorarbeiten neu zu beurteilen sind / Der Wochenrückblick mit Klaus J. Groth

Nun ist er weg. Falls Sie tatsächlich auch zu jener unverständigen Mehrheit zählen sollten, die das mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis nimmt, muss an dieser Stelle eine eindringliche Warnung ausgesprochen werden: Vorsicht, der Mann droht wiederzukommen!

Warum sonst sollte Christian Wulff darauf bestehen, auch künftig über einen Wagen der Oberklasse samt Chauffeur verfügen zu können? Etwa, damit Frau Bettina standesgemäß zum Wochenend-Einkauf beim Discounter vorgefahren werden kann? Und wozu benötigt der Mann weiterhin ein Staatsbüro samt Sekretärin? Um den Einkaufszettel für besagten Einkauf auszustellen?

Sie sehen, der Mann, der unser Leben mit vielen Fragezeichen bereicherte, ist weg – und hinterlässt neue Fragezeichen. Man kann über den Mann ja sagen, was man will, aber er hatte einen Unterhaltungswert wie schon lange kein Bundespräsident mehr. In dieser Hinsicht war sein Vorgänger Horst Köhler ein totaler Versager. Der Wanderpräsident Karl Carstens und der hoch auf dem gelben Wagen singende Walter Scheel gaben sich zwar redlich Mühe, des Amtes Würde durch unterhaltende Einlagen zu mildern, aber so unterhaltsam wie Wulff war allenfalls noch Heinrich Lübke. Was wurde dem armen Kerl nicht alles angedichtet. Lübke-Zitate sind wahre Klassiker: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“ (beim Staatsbesuch in Liberia); „Equal goes it loose“ (beim Staatsbesuch der englischen Königin in Bonn). In Wahrheit hat er weder das eine noch das andere gesagt, sämtliche später zitierten Sätze im Lübke-Englisch waren eine Erfindung der „Spiegel“-Redaktion. Gemein war das, und wer will es dem Wulff verdenken, wenn auch er sich als Opfer einer Medienkampagne sieht? Wo er doch immer den geraden Weg gehen wollte, von dem er so hübsch staatstragend sprechen konnte, und es nur die vertrackten Umstände waren, die ihn dazu zwangen, auf ziemlich verschlungenen Pfaden weiterzukommen.

Und wegen solcher Nichtigkeiten sollte Wulff verzichten? Auf seinen ihm zustehenden Ehrensold? Was heißt hier, „Ehre wem Ehre gebührt“? Der Ehrensold heißt nur so, er ist eine Versorgungsleistung, sonst nichts. Und auf den Großen Zapfenstreich sollte Wulff nach Ansicht einiger Zeitgenossen auch verzichten. Wo er doch, wie es jetzt heißt, extra seine innere Einkehr in einem Kloster unterbrochen hat? Nichts da, wer schon von den kleinen und kleinsten Vorteilen keinen auslässt, wird doch bestimmt nicht verzichten, wenn es um die ganz große Extrawurst geht.

Na ja, viele sind dann zu der Abschiedssause ja auch nicht gekommen, weshalb aus dem Großen Zapfenstreich ein ziemlich mickriger Zäpfchenstreich wurde. Es kommt nicht oft vor, dass mehr Leute absagen als eingeladen wurden. Und dass die Verweigerer damit auch noch angeben, am lautesten diejenigen, die der Wulff sowieso nicht dabei haben wollte. Wenn das so weitergeht, dann ist am Ende vom politischen Personal nur noch einer mit salbungsvollen Treueschwüren an der Seite des Ex-Bundespräsidenten, dann bleibt nur noch der gelernte Pastor und amtierende Staatssekretär Peter Hintze als einziger, der mit dem Wulff tanzt.

Wer wissen möchte, wie weit die politische Galaxie vom irdischen Dasein entfernt ist, der vergleiche einmal, welche Texte im Fall Wulff auf der politischen Bühne aufgesagt werden und welcher Sturm der Entrüstung durch die Leserbriefspalten fegt. Da wird in zwei Sprachen gesprochen, die nichts miteinander zu tun haben. Vielleicht wäre ein neues Wörterbuch ganz nützlich: Politisch – Deutsch / Deutsch – Politisch. Für Übersetzer dürfte das eine ziemlich vertrackte, wenn nicht gar unlösbare Aufgabe sein.

Na gut, Schwamm drüber, wir sollten nicht so zimperlich sein. Jammern gilt nicht. Andere Personalien der Woche sind von ganz anderem Kaliber. Oder meinen Sie, es bereitete dem Kandidaten Joachim Gauck Freude, bei der Partei „Die Linke“ antanzen zu müssen, um Männchen zu machen? Ein gemeinsamer Fototermin mit Gregor Gysi, davon hat Gauck bestimmt immer geträumt – in Nächten, vor denen er zu schwer zu Abend gegessen hatte.

Oder der FDP-Bundestagsabgeordnete Bijan Djir-Sarai, der nun kein Doktor mehr ist. Der Titel ist futsch, weil er abgeschrieben hat, „in erheblichem Umfang“, wie die Universität Köln mitteilt. Der Titel seiner Dissertation lautete „Ökologische Modernisierung der PVC-Branche“. Dass man da etwas findet, was man abschreiben kann, das ist doch eine Leistung an sich. Das zumindest sollte doch honoriert werden. Sie merken schon: Wir brauchen nicht nur ein neues Wörterbuch, wir benötigen auch einen neuen akademischen Grad, einen, der endlich den Möglichkeiten und Verführungen des Internets gerecht wird. Abschreiben vom Spickzettel, das war gestern. Aufspüren von Infos, kopieren und einfügen, so macht man das heute. Hier besteht Reformbedarf. Nachdem schon von der Grundschule bis zum Gymnasium schlechte Leistungen radikal abgeschafft und die Lehrer angehalten wurden, nur noch die Noten 1 oder im ganz schlechten Fall eine 2 freizügig zu verteilen, sollte sich diese nachsichtige Übung bis zur Dissertation fortsetzen. Wenn die bisher geübte, kleinliche Praxis beibehalten wird, werden die Verluste einfach zu groß. Die Wunden, die der Abschied von Karl-Theodor zu Guttenberg gerissen hat, sind noch nicht verheilt. Bei den Freien Demokraten sind die Folgen derartiger Beckmesserei jedoch viel gravierender. Mit dem Bundestagsabgeordneten Bijan Djir-Sarai ist nun schon der dritte Verlust eines Doktor-Titels zu beklagen. Zuerst erwischte es das hübsche Gesicht der Partei, die Europa-Abgeordnete Koch-Mehrin, dann ihren Kollegen Chatzimarkakis. Das kann doch kein Zufall sein! Allerdings: Zu Risiken und Nebenwirkungen Ihrer persönlichen Rückschlüsse fragen Sie besser vorsorglich Ihren Rechtsanwalt.

Und dann war da noch, um mit den Personalien der Woche fortzufahren, jener Imam in Spanien, der unter Berufung auf den Koran beim Freitagsgebet Ratschläge gegeben haben soll, wie man „ungehorsame“ Frauen am besten verprügelt, selbstverständlich, ohne physische Spuren zu hinterlassen. Dabei soll er konkret geworden sein: Prügel mit Stock oder Fäusten, ohne die Knochen zu brechen und ohne dass es blutet. So viel Vorsicht muss bedauerlicherweise sein, denn leider befindet man sich in Spanien, da könne so etwas unter Umständen Ärger geben. Gegen den Mann wird ermittelt. Wahrscheinlich, weil die Spanier noch nicht aufgeklärt genug sind. Sonst hätte ihnen jemand sagen müssen, dass unter Berücksichtigung des kulturellen Umfeldes so etwas als Folklore akzeptiert werden müsse. In Afghanistan haben wir schließlich dafür gekämpft, dass neue Gesetze erlassen werden, die genau so etwas erlauben. Unrechtsbewusstsein, das sehen wir an den verschiedenen Personalien dieser Woche, ist immer eine Angelegenheit des Standpunktes.

Vom Standpunkt seines kulturellen Umfeldes wird sich Wladimir Putin als „lupenreiner Demokrat“ bezeichnen, da stimmt er Freund Gerhard Schröder voll und ganz zu. Andere mögen gegen seinen Wahlsieg demonstrieren, von Wahlfälschung sprechen, sie kommen eben aus dem falschen kulturellen Umfeld.

Da dürfte Putin mit dem Präsidenten von Weißrussland einer Meinung sein. Alexander Lukaschenko war ausgesprochen sauer, als dieser Guido Westerwelle aus Berlin ihn als „letzten Diktator Europas“ bezeichnete. Er raunzte zurück: „Wer auch immer laut von Diktatur geschrien hat, ich habe gedacht: Es ist besser, ein Diktator zu sein als schwul.“ Na ja, dieser miese Konterschlag sagt ja wohl genug über das unterentwickelte kulturelle Umfeld des Herrn Lukaschenko.

Ach ja, neben all diesen Personalien gab es noch eine Kleinigkeit, die nicht unerwähnt gelassen werden sollte: Die Griechen haben ihren Schuldenschnitt gemacht. Man könnte auch sagen: Sie haben ihren Raubzug fortgesetzt. Denn wie durch ein nachträglich erlassenes Gesetz alte Verträge ausgehebelt werden dürfen, das hat bisher noch niemand erklärt. Es sei denn, man geht zurück in die Zeit des Faustrechts. Trotzdem dürfen wir dieses epochale Ereignis in dieser Woche getrost links liegen lassen – es wird uns mit seinen Folgen mindestens noch die nächsten Jahre beschäftigen. Und dann sind wir dieses Themas mindestens so überdrüssig wie des Herrn vom kleinen Zäpfchenstreich.
Hier finden Sie den Originalartikel, Kleiner Zäpfchenstreich.