Mittwoch, 7. März 2012

„Suuche“ zeigt Schwulen-Stolz mit „Suuche“-Regenbogen

Josh Wolford über „Suuches“ erfolgreiche Werbe-Kampagne mit Homosexuellen und den Kampf für dauersexualisierte Mitarbeiter und sexuelle Freiheit am Arbeitsplatz.

Termini technici
gay: schwul
homosexual: homosexuell

(Dieser modifizierte Doppelpost ist ein Experiment zur Erforschung der Internetzensur.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Als Lesben-Schwulen-Bisexuellen-Transgenderellen-Monat wird der Monat Juni geehrt.

Wenn Sie die Geschichte nicht kennen, könnten Sie denken, daß „Suuche“ heute (am 20. Juni 2011) versucht hätte, lustig zu sein. Wenn Sie das Wort „schwul“ oder „lesbisch“ suchen, wird die Suchtaste gleich rechts neben dem Suchfeld mit einem geschwungenen Regenbogen geschmückt.

Der Juni ist in den Vereinigten Staaten der Lesben-Schwulen-Bisexuellen-Transgenderellen-Monat (Lesbian, Gay, Bisexual, and Transgender Pride Month). Bei der Verkündung des diesjährigen (2011) nationalen Sensibilisierungsmonats erklärte Präsident Obama:

„Jede Generation von Amerikanern hat unsere Nation der Erfüllung ihres Versprechens der Gleichheit näher gebracht. Während der Fortschritt seine Zeit gebraucht hat, erinnern uns unsere Leistungen in der Förderung der Rechte von lesbisch-schwul-bisexuell-transgenderellen-Amerikanern (LGBT Americans), daß die Geschichte auf unserer Seite ist, und daß das amerikanische Volk nie aufhören wird, nach Freiheit und Gerechtigkeit für alle zu streben.“

Dies ist das dritte Jahr in Folge, daß Präsident Obama den Juni zum LGBT Monat erklärt hat. Der ehemalige Präsident Bill Clinton tat das gleiche im Jahr 2000. Während George W. Bushs Präsidentschaft gab es Streit um die Frage, da er nein dazu sagte, den Juni zum LGBT-Monat zu machen.

„Suuche“ macht keinen Hehl daraus, die Schwulenrechte zu unterstützen. Im Jahr 2008 bekannte sich „Suuche“ öffentlich gegen (den kalifornischen Verfassungszusatz) Proposition 8, der die Ehe als eine Praxis zwischen einem Mann und einer Frau definiert, um die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs Kaliforniens zur Durchsetzung der gleichgeschlechtlichen Ehe abzuwenden. Die Menschen in Kalifornien stimmten für den Vorschlag. (Dumm gelaufen. Die vorherrschende Gedankenkontrolle war zu schwach, um die Homosexualität durchzusetzen. In der EU läuft so etwas anders. Der Vorgang wird wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis basisdemokratisch bestätigt wird. Wladimir Bukowski formulierte es so: „Es ist immer das gleiche, ein Trick für Idioten: Die Leute sollen in Referenden abstimmen, bis das gewünschte Ergebnis dabei herauskommt. Danach sollen sie nicht mehr abstimmen.“)

„Suuche“ erklärte:

„Es ist die eiskalte und diskriminierende Wirkung des Verfassungszusatzes auf viele unserer Mitarbeiter, die „Suuche“ dazu bringt, die Proposition 8 öffentlich abzulehnen.“

Im vergangenen Jahr verkündete „Suuche“ stolz, daß über 300 seiner Mitarbeiter auf der Schwulenstolz-Parade in San Francisco marschierten. Das Unternehmen beteiligte sich auch an anderen Paraden in Ländern auf der ganzen Welt wie Polen und Tokio.

Und diesen Monat ist „Suuche“ so smart, den Lesben-Schwulen-Bisexuellen-Transgenderellen-Monat zu unterstützen. Nicht nur, daß der Regenbogen bei Suchergebnissen wie „schwul“, „lesbisch“ und „transgenderell“ angezeigt wird, sondern auch bei Anfragen wie „tuntig“, „GLAAD“ („Gay and Lesbian Alliance Against Defamation“), „homosexuell“ und natürlich „LGBT“.
Hier finden Sie den Originalartikel, „Suuche“ Shows Gay Pride With Search Rainbow.