Samstag, 27. Juli 2013

Die Kreuzigung von Juden muß aufhören!

Martin H. Glynn, ehemaliger Demokratischer Gouverneur des Bundesstaates New York, über den ersten Holocaust.
The Crucifixion of Jews Must Stop!

WOHIN?


31. Oktober 1919 -- Von jenseits des Meeres rufen sechs Millionen Männer und Frauen nach unserer Hilfe, und achthunderttausend kleine Kinder schreien nach Brot.

Diese Kinder, diese Männer und Frauen sind unsere Mitglieder (fellow-members) der menschlichen Familie, mit dem gleichen Anspruch auf Leben wie wir, der gleichen Empfindlichkeit gegenüber der Kälte des Winters, der gleichen Todesneigung vor den Fängen des Hungers. In ihnen wohnen, so natürlich wie in sechs Millionen Menschen, die grenzenlosen Möglichkeiten für den Fortschritt der menschlichen Rasse. Wir mögen nicht ihre Bewahrer sein, doch wir sollten ihre Helfer sein.

Im Angesicht des Todes, in der Agonie des Hungers gibt es keinen Platz für geistige Unterschiede im Glaubensbekenntnis (creed), keinen Platz für körperliche Differenzierungen der Rassen. In dieser Katastrophe, wenn sechs Millionen Menschen von einem grausamen und unerbittlichen Schicksal in Richtung des Grabes gewirbelt werden, sollten nur die idealistischsten Eingebungen der menschlichen Natur das Herz und die Hand bewegen.

Sechs Millionen Männer und Frauen sterben aus Mangel an den Notwendigkeiten des Lebens; achthunderttausend Kinder schreien nach Brot. Und dieses Schicksal steht über ihnen, nicht durch ihre eigene Schuld, nicht durch ihre Übertretung der Gesetze Gottes oder der Menschen, sondern durch die schreckliche Tyrannei des Krieges und einer fanatischen Lust nach jüdischem Blut.

In diesem, dem menschlichen Leben drohenden Holocaust sind die Feinheiten philosophischer Unterschiede vergessen, vergessen sind die Unterschiede der historischen Interpretation. Und die Entschlossenheit, den Hilflosen zu helfen, den Obdachlosen zu beherbergen, die Nackten zu kleiden und die Hungernden zu versorgen, wird zur Religion, an deren Altar Männer jeder Rasse beten und Frauen jeden Glaubens niederknien können. In dieser Katastrophe zerfallen die Temporalien des menschlichen Schaffens vor den ewigen Wahrheiten des Lebens, und wir erwachen angesichts der Tatsache, daß wir alle von den Händen eines Gottes geschaffen sind und wir alle am Tage des Herrn vor dem Tribunal Gottes stehen werden. Und wenn diese Abrechnung kommt, wird das bloße Lippenbekenntnis nicht einen Penny wiegen; doch Taten -- Taten, die die Träne der Trauer trocknen und den Schmerz der Angst zerstreuen, Taten, die mit dem Geist des barmherzigen Samariters Öl und Wein in Wunden gießen und für die Leidenden und Geplagten Nahrung und Unterschlupf finden --, reine immaterielle Taten werden schwerer wiegen, als alle Sterne am Himmel, alle Wasser in den Meeren, alle Felsen und Erze in allen überirdischen Himmelskörpern, die im Firmament um uns herum kreisen.

Die Rasse ist eine Frage des Zufalls; der Glaube (creed) ist teils eine Frage der Vererbung, teils eine Frage der Umwelt, teils jemandes Methode, Schlüsse zu ziehen; doch unsere physischen und körperlichen Bedürfnisse sind durch Gottes Hand in jedem von uns gepflanzt, und die Manner oder Frauen, die die Schreie der Hungernden hören können, sie aber nicht hören werden; die die Wehklagen der Sterbenden beachten können, sie aber nicht beachten werden; wer denen, die unter den Wellen der Not versinken, eine helfende Hand reichen kann, es aber nicht wird, ist ein Mörder an den feinsten Instinkten der Natur, ein Verräter an der Sache der menschlichen Familie und ein Leugner des Naturrechts, das von Gottes Finger selbst auf die Täfelchen jedes menschlichen Herzens geschrieben wurde.

Und so sind in dem Geiste, der auf dem Altar Gottes das geweihte Opfer der armen Witwe aus Kupfer in Silber und das Silber in Gold verwandelte, sind die Menschen in diesem Land aufgerufen, ihr Geld zu heiligen, indem sie im Namen der Humanität des Moses sechs Millionen ausgehungerten Männern und Frauen 35.000.000 Dollar geben.

Sechs Millionen Männer und Frauen sterben -- achthunderttausend kleine Kinder schreien nach Brot.

Und warum?

Wegen eines Krieges, der geführt wurde, um die Autokratie in den Staub zu werfen und der Demokratie das Zepter der Gerechten zu geben.

Und in diesem Krieg für die Demokratie kämpften 200.000 jüdische Burschen aus den Vereinigten Staaten unter dem Sternenbanner. In der 77. Division gab es allein 14.000 von ihnen, und im Argonnerwald erbeutete diese Division 54 deutsche Kanonen. Dies zeigt, daß die jüdischen Jünglinge aus den Vereinigten Staaten bei Argonne so für die Demokratie kämpften, wie weiland Josua auf den Ebenen von Abraham gegen die Amalekiter kämpfte. In einer Rede über das so genannte „Verlorene Battalion“, das von Oberst Whittlesey aus Pittsfield angeführt wurde, zeigt Generalmajor Alexander, aus welchem kämpferischen Stoff diese jüdischen Jungs gemacht waren. Whittleseys Kommando war auf die eine oder andere Weise eingekesselt. Sie hatten zu wenig Rationen. Sie versuchten, ihre Notlage nach hinten durchzugeben. Sie versuchten es immer wieder, doch ihre Männer kamen nicht durch. Lähmung und Bestürzung und Verzweiflung hingen in der Luft. Und als die Stunde am dunkelsten war und schon alles verloren schien, trat ein (26-jähriger) Soldatenjunge nach vorn und sagte zu Oberst Whittlesey: „Ich werde versuchen, durchzukommen.“ Er versuchte es, er wurde verwundet, er mußte schleichen und kriechen, aber er kam durch. Heute trägt er das „Distinguished Service Cross“ und sein Name ist

ABRAHAM KROTOSHINSKY.

Wegen dieses Krieges für die Demokratie verhungern (starving) jenseits des Ozeans sechs Millionen jüdische Männer und Frauen; achthunderttausend jüdische Babys schreien nach Brot.

Im Namen von Abraham Krotoshinsky, der das „Verlorene Battalion“ rettete, im Namen der einhundertneunundneunzigtausend und neunhundertneunundneunzig anderen jüdischen Jungen, die unter dem Sternenbannner für Demokratie kämpften -- möchten Sie nicht etwas geben, Kupfer oder Silber oder Gold, um das Leben im Herzen dieser Männer und Frauen zu bewahren; um das Blut in den Körpern dieser Babys zu bewahren?

Der Jude hat jedem geholfen, außer dem Juden.

Im Weltkrieg hat der Jude jedem geholfen, außer dem Juden. „Dort“ half er in Lagern in Räten und in Konflikten. „Hier“ half er dem Roten Kreuz, dem Y.M.C.A. den Kolumbus-Rittern, den Freimaurern, der Heilsarmee und jedem sonst. Jetzt müssen alle dem Juden helfen, und Gott weiß, daß er es jetzt nötig hat.

Aus der Düsternis dieses Krieges heraus hat sich jede andere Rasse, bis auf ein oder zwei, einen Sonnenstrahl geschnappt. Doch für den Juden gibt es inmitten dieser umgebenden Düsternis kein Licht, kein „führe mich an“. Der Krieg ist für alle zu Ende, außer für den Juden. Das Messer ist immer noch an seiner Kehle und eine unvernünftige und unbegründete jahrhundertealte Gier nach jüdischem Blut öffnet ihre Adern. Die Juden in Rumänien, Polen und der Ukraine werden zu Sündenböcken für den Krieg gemacht. Seit der Waffenstillstand unterzeichnet ist, wurden in der Ukraine Tausende von Juden einer diabolischen Gier und fanatischen Leidenschaft als lebendige Opfer dargebracht -- ihre Kehlen durchschnitten, ihre Körper von Attentäterbanden und tollwütiger Soldateska Glied für Glied zerrissen. Eines Tages vor ein paar Wochen sah die Morgendämmerung in der Stadt von Proskurow die Tür eines jeden Hauses, worin ein Jude lebte, als Schlachthaus für ein Gemetzel markiert. Für vier Tage, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang, hantierten Fanatiker mit dem Dolch wie Dämonen aus der Hölle und hielten nur an, um zu essen, mit tropfnassen Händen vom Blut jüdischer Opfer. Sie töteten die Männer; gegenüber den Frauen waren sie weniger barmherzig. Diese vergewaltigten sie, und dann wurden sie getötet. Dieses Töten von Juden erstreckte sich von einer Absicht zu einer Wut, und von einer Wut zu einer Gewohnheit, bis die Straßen von Proskurow innerhalb von 4 Tagen mit Blut rot angelaufen waren, wie die Abflußrinnen eines Schlachthauses, bis seine Häuser zu einem Leichenschauhaus für Tausende von geschlachteten menschlichen Wesen wurden, deren klaffende Wunden nach Rache schrien und deren Augen sich angesichts der Schrecken, die sie gesehen hatten, in Stein verwandelten. Wie der ehrenwerte Simon W. Rosendale in seiner Rede vor nicht langer Zeit sagte, als er treffend den Gedanken von Bobby Burns paraphrasierte, ist es die uralte Geschichte der „Unmenschlichkeit unter den Menschen, die unzähligen Tausenden Trauer bereitet.“ Denn so wie es in Proskurow gewesen ist, so ist es auch an hundert anderen Orten gewesen. Das blutige Märchen hat sich schon bis zum Überdruss wiederholt. Es ist dieselbe tränennasse Geschichte -- derselbe alte Fleck auf dem Wappenschild der Menschheit. Wahrlich, Byron hatte recht, als er schrieb:

Ihr Stämme mit dem Wanderstab, ihr Müden
Wo findet Ruhe Ihr hinieden?
Die wilde Taube hat ihr Nest, der Fuchs seine Höhle
Der Mensch sein Vaterland -- Israel nur das Grab.

Aber Israel hat ein Recht auf einen Platz an der Sonne und die Kreuzigung von Juden muß aufhören. Wir wiederholen, daß der Krieg für alle zu Ende ist, außer für den Juden. Wie Isaac hat er das Messer an seinem Hals, aber anders als Isaac scheint keine Macht fähig, den Stahl aufzuhalten, nach seinem Blut zu dürsten. Doch die Welt muß eine Macht aufstellen, damit diese Dezimierung einer verdienstvollen Rasse verhindert wird. Laßt uns für den Frieden der Welt unter allen Umständen einen Völkerbund haben; doch für die Menschheit der Welt, um dem Juden und anderen unterdrückten Völkern auf der Erde Gerechtigkeit zu geben, laßt uns einen Gottesfrieden haben! - Albany Times Union.
Hier finden Sie den Originalartikel, The Crucifixion of Jews Must Stop!

Freitag, 26. Juli 2013

Ein weiterer Täter innerhalb der jüdischen Gemeinschaft bekennt sich des Kindesmißbrauchs schuldig

TZEDEK über die Pädo-Prozesse in Australien.

Termini technici
Aus dem Glossar von Salcia Landmanns Jüdische Anekdoten und Sprichwörter: „jeschiwe (h. j'schiwá), wörtl. Sitz. Im J. immer nur = Talmudhochschule. Es gab -- und gibt auch heute -- an der Jeschiwa keinen eigentlichen Abschluß. Man kann beliebig lang weiterstudieren. Künftige Rabbiner besuchten meist eine Jeschiwa, doch bekamen sie ihre Approbation nicht durch irgendeine Art von Abschlußprüfung, sondern durch einen anderen, bereits approbierten Rabbiner, der die Kenntnisse prüfte, ohne zu fragen, wie und wo sie erworben worden waren. …“
Another perpetrator pleads guilty for child sexual abuse within Jewish community organisation

28. Juni 2013 -- Tzedek, Australiens einzige Interessengruppe für jüdische Opfer und Überlebende (Jewish victims and survivors) von sexuellem Kindesmißbrauch, freut sich, daß sich ein Täter, der von einer großen kommunalen jüdischen Institution in Australien beschäftigt wurde, heute Morgen im viktorianischen Bezirksgericht zahlreicher Vorwürfe von sexuellem Kindesmißbrauch an mehreren Opfern schuldig bekannte. Ein Plädoyer ist für den 2. August 2013 geplant.

Aufgrund eines Maulkorberlasses (suppression order) können wir den Namen des Täters oder der Institution nicht mitteilen. Wir gehen davon aus, daß der Maulkorberlaß zu gegebener Zeit teilweise aufgehoben wird.

Dies ist das zweite von drei separaten Gerichtsverfahren wegen sexuellem Mißbrauch von Kindern in der viktorianischen jüdischen Gemeindschaft, in dem sich der Täter schuldig bekannt hat. David Kramer, ein ehemaliger Lehrer an Melbournes „Jeschiwa-Zentrum“ („Yeshivah Centre“), bekannte sich am 12. April zahlreicher Vorwürfe schuldig, die mehrere Opfer betreffen. Kramers Plädoyer ist für den 17. Juli geplant. Der dritte Fall betrifft Cyprys David, ebenfalls vom „Jeschiwa-Zentrum“, dem 40 Vorwürfe zur Last gelegt werden, die 12 Opfer betreffen. Cyprys' Prozeß soll am 29. Juli beginnen.

Manny Waks, Gründer und Geschäftsführer von Tzedek erklärte:

Die heutige Entwicklung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die australische jüdische Gemeinschaft. Derzeit sind mehrere Fälle vor Gericht und in einer Reihe von Staaten finden zahlreiche Untersuchungen statt. Das heutige Schuldbekenntnis wird andere Opfer und Überlebende hoffentlich ermutigen, Gerechtigkeit anzustreben.

Es braucht sehr viel Mut und Entschlossenheit, um unter diesen Umständen Gerechtigkeit anzustreben, das heutige Ergebnis wird also hoffentlich zeigen, daß es eine lohnende Option ist, über die Gerichte Gerechtigkeit anzustreben. Wir honorieren in diesem Fall den immensen Mut all der Opfer und wir danken ihnen zutiefst für all das, was sie auf ihre Weise getan haben, um Gerechtigkeit anzustreben.

Ich habe heute Morgen mit einem der Opfer gesprochen. Durch das Ergebnis der heutigen Anhörung fühlt sie sich „überwältigend befreit“. Sie sagte auch, daß sie sich „bestätigt“ fühlt und daß dieser ganze Prozeß, trotz seiner vielen Herausforderungen, sich „jetzt gelohnt hat, da der Gerechtigkeit endlich Genüge getan wurde“. Wir erwarten jetzt alle, daß der Täter für seine Verbrechen die gerechte Strafe erhält.

Niemand muß sich verstecken. Niemand muß sich schämen. Niemand muß sich schuldig fühlen. Nur die Täter und ihre Türöffner und Wegbereiter (their enablers). Die Opfer tragen keine Schuld. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um sicherzustellen, daß alle Täter und ihre Wegbereiter innerhalb der jüdischen Gemeinschaft alle voll zur Rechenschaft gezogen werden.

Wir danken der Gemeinschaft für die überwältigende Unterstützung von Tzedek und dafür, daß die vielen Opfer und Überlebenden Gerechtigkeit für die Verbrechen der Vergangenheit anstreben und die Sicherheit unserer Kinder in der Zukunft gewährleisten.

Es ist toll zu sehen, daß sich die Mühlen der Justiz endlich drehen.

Eine weitere Anhörung heute Morgen am Amtsgericht Melbourne, die mehrere Vorwürfe gegen Donald Cornell in Verbindung mit einem Opfer betrifft, wurde zum vierten Mal vertagt -- aufgrund gesundheitlicher Probleme. Cornell, der nicht jüdisch ist, wird vorgeworfen, die Straftaten begangen zu haben, als er ein Busfahrer an der Melbourner „Adass Israel School“ war. Wir honorieren in diesem Fall die immense Courage der Beschwerdeführer und wir hoffen, daß die Angelegenheit so schnell wie möglich gelöst wird.
Hier finden Sie den Originalartikel, Another perpetrator pleads guilty for child sexual abuse within Jewish community organisation.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Das grüne Licht für die zionistische ethnische Säuberung von Palästina

Alan Hart über „Plan D“ und die „Besiedlung“ Israels.
The green light for Zionism’s ethnic cleansing of Palestine

9. März 2013 -- Ich frage mich, wie viele unserer heutigen Führer, speziell Präsident Obama, wissen, was am 10. März vor 65 Jahren in Palästina passierte, als es zu Israel wurde.

An diesem Tag im Jahr 1948, zwei Monate vor Israels einseitiger Erklärung der Unabhängigkeit unter Mißachtung des Willens der damaligen internationalen Gemeinschaft unter den Vereinten Nationen, trafen sich die politischen und militärischen Führer des Zionismus in Tel Aviv, um formell den Dalet-Plan (Plan Dalet, Plan D) zu verabschieden -- die operativen militärischen Befehle zur ethnischen Säuberung Palästinas.

Was sie nicht taten und nie tun würden, ist, die Verbrechen, die sie anordneten, als ethnische Säuberung zu bezeichnen. Ihr Euphemismus dafür war „Transfer“.

Wie eine ausgezeichnete Arbeit des „Institute for Middle East Understanding“ (IMEU) erwähnte, setzten sich die Befürworter des modernen politischen Zionismus seit den frühesten Tagen intensiv mit dem Problem auseinander, in einem Teil der Welt, wo palästinensische Araber die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung waren, einen jüdischen Mehrheitsstaat zu schaffen.

Die früheste Insider-Information, die wir über die Ansichten des Zionismus haben, stammt aus dem Tagebuch von Theodor Herzl, dem Begründer des Zionismus im Kolonialstil. Er schrieb:

Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchzugsländern Arbeit verschaffen, aber in unserm eigenen Lande jegliche Arbeit verweigern. ... Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen.

Diese Worte wurden von Herzl im Jahr 1895 geschrieben, aber sie wurden erst im Jahr 1962 veröffentlicht -- in anderen Worten: sie wurden davor unterdrückt.

Auf dem 20. Zionisten-Kongreß in Zürich im August 1937 war der „Transfer“ ein diskretes, aber heißes Diskussionsthema.

Alle Anwesenden waren sich bewußt, daß der Prozeß der Enteignung der palästinensischen Bauern, der Fellachen, schon seit Jahren im Gang war, hauptsächlich, indem von abwesenden Besitzern Land erworben wurde. David Ben-Gurion, der zukünftige erste israelische Ministerpräsident, sagte dazu:

Sie sind sich der Aktivitäten (des Jüdischen Nationalfonds) in dieser Hinsicht ohne Zweifel bewußt. Jetzt muß ein Transfer von einem völlig anderen Umfang durchgeführt werden. In vielen Teilen des Landes werden neue Siedlungen ohne den Transfer der arabischen Fellachen nicht möglich sein ... Die jüdische Macht (in Palästina), die stetig wächst, wird auch unsere Möglichkeiten erhöhen, diesen Transfer in einem großen Maßstab durchzuführen.

Ein Jahr später erklärte Ben-Gurion einem Treffen der „Jüdischen Agentur“ („Jewish Agency“), daß er den zwangsweisen Transfer unterstützt. Er fügte hinzu:

Ich sehe darin nichts Unmoralisches.

Meiner Meinung nach ist diese Aussage höchst aufschlußreich. Sie zeigt uns, daß Ben-Gurion, der Gründungsvater des zionistischen Staates, ein Mann war, dem der Sinn dafür fehlte, was moralisch richtig oder falsch war.

Joseph Weitz war der Direktor der Landesabteilung des Jüdischen Nationalfonds, die dafür zuständig war, für das Unternehmen des Zionismus in Palästina Land anzukaufen. Einer seiner Tagebucheinträge für Dezember 1940 lautet wie folgt:

Es gibt keinen Weg, außer die Araber von hier in die Nachbarländer zu transferieren, und alle von ihnen zu transferieren, ausgenommen vielleicht (die Araber aus) Bethlehem, Nazareth und Alt-Jerusalem. Nicht ein Dorf darf übrig bleiben, nicht ein Stamm (der Beduinen). Und erst nach diesem Transfer wird das Land in der Lage sein, Millionen unserer Brüder zu absorbieren und das jüdische Problem wird aufhören zu existieren. Es gibt keine andere Lösung.

Der Dalet-Plan forderte:

Operationen gegen feindliche Ballungszentren innerhalb oder in der Nähe unseres Verteidigungssystems, um zu verhindern, daß sie durch eine aktive Streitmacht als Basen genutzt werden. Diese Operationen können in folgende Kategorien unterteilt werden:

Zerstörung von Dörfern -- sie in Brand setzen, sprengen, und in den Trümmern Minen legen -- insbesondere diejenigen Ballungszentren, die auf Dauer schwer zu kontrollieren sind.

Such- und Kontrollmaßnahmen nach folgenden Richtlinien: Einkreisung des Dorfes und in ihm eine Suche durchführen. Im Falle von Widerstand, muß die Streitkraft zerstört und die Bevölkerung außerhalb der Grenzen des Staates ausgewiesen werden.

Bevor der zionistische Staat am 14. Mai 1948 seine Existenz erklärte, waren bereits mehr als 200 palästinensische Dörfer geräumt worden und rund 175.000 Palästinenser waren bereits Flüchtlinge. Einige waren aus Angst geflohen, andere wurden von den zionistischen Streitkräften vertrieben.

Der wichtigste Faktor für die Angst war die Abschlachtung von mehr als 100 palästinensischen Männern, Frauen und Kindern in Deir Yassin nahe Jerusalem durch zionistische Terroristen. Arthur Koestler schrieb, das „Blutbad“ in Deir Yassin war „der psychologisch entscheidende Faktor in der spektakulären Flucht der Araber aus dem Heiligen Land und der Schaffung des palästinensischen Flüchtlingsproblems“.

Es war jedoch Menachem Begin, der Terrormeister des Zionismus und künftige Premierminister, der die lebendigste Beschreibung lieferte, wie gut die Abschlachtung in Deir Yassin dem Zionismus diente. In seinem Buch „Die Revolte“ („The Revolt“) schrieb er:

Panik überwältigte die Araber von Eretz Israel. Das Dorf Kolonia, das zuvor jeden Angriff der Haganah (die jüdische Untergrundorganisation, die zur israelischen Armee wurde) zurückgeschlagen hatte, wurde über Nacht evakuiert ohne fiel ohne weitere Kämpfe. Beit-Iksa wurde ebenfalls evakuiert. Diese beiden Orte überblickten die Straße und ihr Fall, zusammen mit der Einnahme von Kastel durch die Haganah, ermöglichte es, die Straße nach Jerusalem offen zu halten. Im Rest des Landes begannen die Araber ebenfalls, in Furcht zu fliehen, noch bevor sie mit den jüdischen Kräften zusammenstießen ... Die Legende von Deir Yassin half uns vor allem bei der Rettung von Tiberias und der Eroberung von Haifa ... All die jüdischen Kräfte gingen durch Haifa wie ein Messer durch Butter. Die Araber flohen in Panik und schrien „Deir Yassin!“

Drei Jahrzehnte später, in einem Artikel für THE AMERICAN ZIONIST, brachte Mordechai Nisan vom „Truman Research Centre“ der Jerusalemer „Hebrew University“ seine Besorgnis über die Unfähigkeit zum Ausdruck, die entscheidende Bedeutung des Terrorismus im Kampf um die jüdische Souveränität zu verstehen. Er schrieb: „Es ist unwahrscheinlich, daß die jüdische Unabhängigkeit ohne Terror erreicht worden wäre.“

Nachdem der zionistische Staat seine Existenz erklärt hatte, richtete dessen Regierung ein inoffizielles Gremium ein, das als „Transfer-Ausschuß“ bekannt war. Seine Aufgabe war die Überwachung der Zerstörung von palästinensischen Städten und Dörfern bzw. deren Wiederbesiedlung mit Juden. Der Zweck dieser zionistischen Strategie war, zu verhindern, daß enteignete Palästinenser in ihre Heimat zurückkehren.

Bis 1949 waren mehr als 400 palästinensische Städte und Dörfer systematisch zerstört oder von israelischen Juden übernommen worden, und mindestens 750.000 Palästinenser waren ihres Landes, ihrer Häuser und ihrer Rechte enteignete Flüchtlinge.

In seinem Buch „Die ethnische Säuberung von Palästina“ („The Ethnic Cleansing of Palestine“) dokumentiert Israels führender „revisionistischer“ -- das heißt ehrlicher -- Historiker Ilan Pappe ausführlich die systematische Terrorherrschaft Zions, darunter 31 Massaker von Dezember 1947 bis Januar 1949. Deir Yassin war nur das erste. In einem Gespräch mit mir im Jahr 2008, das in der Reihe „Hart of the Matter“ auf meiner Internetseite www.alanhart.net aufgezeichnet ist und angesehen werden kann, sagte Ilan dies:

„Überraschender als alles andere war wahrscheinlich nicht das Schweigen der Welt, als die zionistische ethnische Säuberung Palästinas stattfand, sondern das Schweigen der palästinensischen Juden. Sie wußten, was mit den Juden in Nazi-Europa geschah und einige haben es vielleicht sogar selbst erlebt, dennoch hatten sie keine Skrupel, mit den Palästinensern fast das gleiche zu tun.

An diesem 65. Jahrestag der Genehmigung der ethnischen Säuberung Palästinas, möchte ich unsere Führer, besonders Präsident Obama, heute folgendes fragen:

Haben Sie Kenntnis vom Dalet-Plan?

Falls nicht, weshalb?

Wenn Sie davon wissen, könnte dann nicht gesagt werden, daß Ihre Weigerung, den Zionismus für dessen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen, Sie -- und Ihre Vorgänger -- an diesen Verbrechen mitschuldig macht?
Hier finden Sie den Originalartikel, The green light for Zionism’s ethnic cleansing of Palestine.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Streng-religiöser jüdisch-ultraorthodoxer Milliardär verdient sein Geld angeblich durch Ausplünderung eines armen afrikanischen Landes

FAILD MESSIAH über Dan „Staat Israel“ Gertler.

Termini technici
Baal Teschuwa: streng religiös
charedisch: ultraorthodox
Young BT Haredi Billionaire Allegedly Makes His Money Looting A Poor African Countr
Dan Gertler

Dan Gertler, ein charedischer BT-Jude aus Israel, hat es in die FORBES-Liste der 29 Milliardäre unter 40 [Jahren] geschafft.

Gertler hat 2,2 Milliarden Dollar -- das meiste davon angeblich durch die Plünderung der Demokratischen Republik Kongo.

FORBES nennt ihn „ein aufstrebendes Gesicht des verantwortungslosen Kapitalismus in Afrika“.

Wofür Gertler bekannt ist? Dafür:

… Gertler, dessen Großvater im Jahr 1947 Israels Diamantenbörse mitbegründete, traf 1997 im Kongo ein, um Rohdiamanten zu suchen. Der 23jährige Kaufmann schloß eine tiefe Freundschaft mit Joseph Kabila, der damalige Führer der kongolesischen Armee und heutige Präsident der Nation. Seit diesen frühen Tagen investiert Gertler in Eisenerz, Gold, Kobalt und Kupfer, sowie in Landwirtschaft, Öl und Banken. Laut dem Bloomberg Milliardärs-Index schuf er so ein Reinvermögen von mindestens 2,5 Milliarden Dollar.

Er hat sich auch eine Reihe von Kritikern geschaffen. Laut „Global Witness“, der Londoner Gruppe zur Korruptionsbekämpfung, und Gesetzgebern aus dem Kongo und dem Vereinigten Königreich, dem zweitgrößten Entwicklungshilfegeber des Landes nach den USA, berauben viele der Geschäfte der Regierung mit Gertler Kongos 68 Millionen Menschen dringend benötigter Geldmittel.

„Im Wesentlichen plündert Dan Gertler den Kongo auf Kosten des Volkes“, sagt Jean Pierre Muteba, der Kopf einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen, die in der Provinz Katanga, wo sich die meisten Kupfervorkommen des Kongo befinden, den Bergbau überwachen.

„Er hat politische Verbindungen, folglich verkaufen ihm staatliche Unternehmen Minen zu niedrigen Preisen und er verkauft sie mit riesigem Gewinn weiter. So wurde er zum Milliardär.“

Laut Protokollen von Vorstandssitzungen, Unternehmensdokumentationen und Papieren, die später veröffentlicht wurden, kauften mit Gertler verbundene Unternehmen in den acht Monaten vor den Wahlen im November 2011, in denen Kabila eine zweite Amtszeit von fünf Jahren gewann, von drei staatlichen Unternehmen Anteile an fünf Bergbau-Unternehmungen. Die staatlichen Unternehmen kündigten die Verkäufe nicht an.

In mindestens drei Fällen lagen die gezahlten Preise unterhalb der Bewertungen, die von Analysten der Deutsche Bank AG, Numis Securities Ltd. und Oriel Securities Ltd. aus London, und dem Beratungsunternehmen Golder Associates Inc. aus Atlanta gemacht wurden.

Gertler bestreitet, daß er Unternehmen unter Marktpreis kaufte oder daß irgendwelche seiner Angebote Schmiergelder beinhalteten.

„Die Lügen schreien zum Himmel“, sagt er. …

Der Kongo hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder Geschäfte gemacht, die dem Blick der Öffentlichkeit entgingen. Der Internationale Währungsfonds stoppte in diesem Monat ein 532-Millionen- Darlehensprogramm mit dem Land. Der IWF sagte, die Regierung kam nicht der Forderung nach, Details aus dem Jahr 2011 über ein Bergbaugeschäft zwischen einer staatlichen Bergbaugesellschaft und einem Unternehmen zu veröffentlichen, das laut zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen mit Gertler verbunden ist.

Laut Oscar Melhado, dem gebietsansässigen IWF-Vertreter im Kongo, wird der Kongo an drei Darlehenszahlungen insgesamt über 225 Millionen Dollar verlieren. …

Doch Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Gertler ist ein sehr religiöser Mensch:

… [Gertler] kehrt jede Woche aus dem Kongo zu seinem Haus in Bnei Brak zurück, einem ultraorthodoxen Vorort von Tel Aviv, um mit seiner Frau Anat und den neun Kindern den Sabbat zu verbringen. …

Gertler brach mit der säkularen Tradition seiner Familie, als er und Anat einen ultraorthodoxen Lebensstil wählten. Fernsehen und Computer haben sie aus ihrem fünfstöckigen, terrassenförmig angelegten Haus (terraced house) in Bnei Brak verbannt, dessen Steinveredelung und grünes Strauchwerk auf jedem Stockwerk im Kontrast zu den Beton-Mehrfamilienhäusern der Nachbarn steht.

Heute spendet Gertler für jüdische Organisationen in Israel, darunter Migdal Ohr, die Internate für bedürftige Kinder und Waisen betreibt. Er half auch bei der Finanzierung eines jüdischen Registers für Knochenmarkspender an der medizinischen Hilfsorganisation Ezer Mizion in Tel Aviv, die sagt, daß sie die weltweit größte Einrichtung ihrer Art ist.

Im Kongo unterstützt er das Zentrum der Chabad-Lubawitsch-Juden, das in ganz Afrika religiöse und pädagogische Dienste für Juden anbietet. Gertlers Familienstiftung unterstützt auch Wohlfahrtseinrichtungen, die im Kongo arbeiten, darunter Gesundheitszentren und „Operation Smile“, das Operationen an Kindern durchführt, die mit Gaumenspalten geboren wurden. Er hat auch 12 Millionen Dollar in den Aufbau einer landwirtschaftlichen Akademie am Stadtrand der Hauptstadt Kinshasa gesteckt, die Mitbegründer Gil Arbel mit einem „kongolesischen Kibbuz“ vergleicht. …
Hier finden Sie den Originalartikel, Young BT Haredi Billionaire Allegedly Makes His Money Looting A Poor African Country.

Dienstag, 23. Juli 2013

Promi-Rabbi droht Anklage wegen Bestechung eines Polizisten

Itsik Saban über „Eine Hand wäscht die andere“.
Celebrity rabbi faces indictment for bribing police officer

16. Juli 2013 -- Der renommierte Rabbi Yosef Yoshiyahu Pinto und seine Frau Deworah werden verdächtigt, einem hochrangigen Polizeioffizier für Informationen in Bezug auf eine separate Ermittlung gegen eine Nichtregierungsorganisation, die Pinto ehrenamtlich leitete, Bestechungsgelder angeboten und gezahlt zu haben.

Eine juristische Quelle sagte ISRAEL HAYOM am Montag, daß die Polizei empfiehlt, gegen Rabbi Yosef Yoshiyahu Pinto -- ein renommierter spiritueller Führer unter Geschäftsleuten und Promis in Israel und im Ausland -- und seine Frau Devorah wegen versuchter Bestechung eines Polizisten Klage einzureichen.

Laut der Quelle, die ihren Namen nicht nennen wollte, informierte die Staatsanwaltschaft und nicht die Polizei den Rabbi über die Anklage gegen ihn, nachdem sie von der Spitze der Ermittlungs- und Informationsabteilung (Investigation and Intelligence Department) der israelischen Polizei offiziell genehmigt wurde. Grund dafür ist der Vorwurf, daß der Polizist, den Pinto angeblich zu bestechen versuchte, Brigadegeneral Ephraim Bracha, das „Nationale Betrugsdezernat“ („National Fraud Unit“) leitet, das den Vorfall untersucht.

Pinto und seine Frau wurden im Oktober vergangenen Jahres festgenommen und wegen Anbietens einer Bestechung, Zahlens einer Bestechung und Geldwäsche unter Rechtsmittelbelehrung verhört (questioned under caution). Sie wurden unter strengen Auflagen freigelassen.

Laut Verdacht der Polizei bot Pinto Bracha -- zu der Zeit ein hochrangiger Polizist in der Ermittlungs- und Informationsabteilung -- 100.000 Schekel an, um im Austausch Informationen über eine andere Betrugsermittlung gegen die gemeinnützige Organisation Hazon Yeshaya zu erhalten, der Pinto als ehrenamtlicher Leiter diente. Bracha gab die Informationen an die zuständigen Behörden und die Polizei startete eine verdeckte Ermittlung gegen den Rabbi. Während der Untersuchung überreichte Pintos Frau Mitgliedern von Brachas Familie offenbar eine Akte mit dem angeblichen Schmiergeld.

Drei Tage nach Aufdeckung des Falls wurde Devorah Pinto nach einem Suizidversuch in ein Krankenhaus eingeliefert.
Hier finden Sie den Originalartikel, Celebrity rabbi faces indictment for bribing police officer.

Siehe auch:

Oberrabbi beteuert Unschuld, gibt Fahrer Schuld für Verbrechen

Montag, 22. Juli 2013

Polizei findet Casino in Luftschutzbunker, der für Torastudien gedacht war

Ahiya Raved über das goldene Kalb.
Police find casino in bomb shelter meant for torah studies

18. Juli 2013 -- Die Polizei von Migdal haEmek durchsuchte einen städtischen Luftschutzbunker, der angeblich für Torastudien verwendet wurde, und fand dort ein Casino. (Anm.: Nicht einmal Städte können sie bauen.)

Die Polizisten fanden Karten und Spielmarken (gambling chips), sowie Listen mit Spielernamen und die Summen, die sie verloren.
Hier finden Sie den Originalartikel, Police find casino in bomb shelter meant for torah studies.

Sonntag, 21. Juli 2013

Das Beschneidungsritual und der Tod

Ein Auszug aus dem Artikel „Circumcision“ der modern-orthodoxen JEWISH ENCYCLOPAEDIA von 1906.

(In Kurzform besteht die Beschneidung aus drei Akten. Mila: Das Abschneiden der Vorhaut mit einem Messer. Peri'ah: Das Zerreissen der Membran mit dem Fingernagel. Mezizah: Dem Baby wird aus der blutenden Wunde des Penis mit dem Mund das Blut gesaugt.)
Circumcision

Arbeitsgeräte und Zubehör für die Beschneidung (18. Jahrhundert) 1. Segnungsbecher. 2. Schild. 3. Messer. 4. Gewürzdose. 5. Band. 6. Baumwolle und Öl. 7. Sand. 8. Puder. Moderne Arbeitsgeräte für die Beschneidung 1. Schild. 2. Mundstück. 3. Messer. 4. Becher für Mezizah.

Die Operation [Beschneidung] besteht aus drei Teilen:. „Mila“, „Peri'ah“ und „Mezizah“

Milah: Während das Kind auf einem Kissen auf dem Schoß des Gevatters oder „Sandek“ (derjenige, der die Ehre hat, das Kind zu halten) platziert worden ist, macht der Mohel es frei und entfernt die Kleidung, etc., und weist den Sandek an, wie er die Beine des Kindes zu halten hat. Der Mohel ergreift dann zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand die Vorhaut und übt ausreichend Zugkraft aus, um sie von der Eichel zu ziehen, und positioniert den Schirm (siehe Abb. 1, zweite Spalte) kurz vor der Eichel. Er nimmt nun sein Messer und entfernt mit einem Schwung die Vorhaut. Dies bringt den ersten Akt zum Abschluß. Das am häufigsten verwendete Messer (siehe Abb. 3, zweite Spalte) ist zweischneidig, obwohl häufig auch eines wie jene verwendet wird, die gewöhnlich von Chirurgen benutzt werden.

Peri'ah: Nachdem die Entfernung abgeschlossen ist, greift der Mohel das Innere der Vorhaut, das noch die Eichel bedeckt, mit Daumennagel und Zeigefinger jeder Hand und reißt sie so ein, daß er sie vollständig zurück über die Eichel rollen und diese vollständig freilegen kann. Der Mohel hat seinen Daumennagel für den Zweck in der Regel geeignet beschnitten. In Ausnahmefällen kann das innere der Vorhaut mehr oder weniger intensiv an der Eichel haften, was die leichte Entfernung etwas behindert; durch beharrliches Bemühen wird die Schwierigkeit jedoch überwunden werden.

Mezizah: Damit ist das Saugen von Blut aus der Wunde gemeint. Der Mohel nimmt etwas Wein in den Mund und wendet zum Ausüben des Saugens seine Lippen dem an der Operation beteiligten Teil zu, und stößt die Mischung aus Wein und Blut danach in ein für den Zweck bereitgestelltes Gefäß aus (siehe Abb. 4, zweite Spalte). Diese Prozedur wird mehrmals wiederholt und bringt die Operation zu Ende, mit Ausnahme der Kontrolle der Blutung und dem Verbinden der Wunde. Die für den erstgenannten Zweck eingesetzten Mittel sind unter den verschiedenen Akteuren sowie in den verschiedenen Staaten sehr unterschiedlich. Zur Anwendung kommen weitestgehend adstringierende Pulver. In Norddeutschland wird ausgiebig die folgende Mischung genutzt: ein Teil verdünnte Schwefelsäure, drei Teile Alkohol, zwei Teile Honig und sechs Teile Essig.
Eine weitere Beschreibung findet sich auf Seite 173/174 in „Allgemeines Repertorium der gesammten deutschen medizinisch-chirurgischen Journalistik“ aus dem Jahr 1838:
Ueber die Beschneidung; von W. Boeck, Districtschirurg zu Kongsberg in Norwegen. Die Operation wird bei den Juden nie mit der Scheere, sondern nach dem Talmud mit einem ursprünglich steinernen Messer verrichtet; in den ältesten Zeiten verrichtete sie der Vater (1. B. Mos. XVII. 23.), dann wurde ein eigner Mann (Beschneider) damit beauftragt, im Nothfalle war es auch Weibern erlaubt, die Beschneidung (Mohel) vorzunehmen. Eigentlich war der 8te Tag der normale zu dieser Feierlichkeit, doch bindet man sich nicht streng daran. Bloss bei den Juden ist mit der Circumcisio auch die Denudatio (פךיא), Zerreissung des Frenulums, bei Erwachsenen sehr schmerzhaft, verbunden. Die Operation wird gewöhnlich des Morgens in der Synagoge in Gegenwart von 10 Personen, doch auch zu Hause, vorgenommen. Zwei Stühle werden aneinander, und zwar dem Schranke, in welchem sich die Gesetzbücher befinden, gegenüber gestellt; auf den einen setzt sich der Gevatter, der andere bleibt für den Elias, den man sich gegenwärtig denkt, denkt, leer. Knaben bringen die nöthigen Geräthschaften mit, als Messer, Pulver auf die Wunde zu streun, ein Band, um damit die Wunde zu verbinden, eine brennende Fackel, einen Becher Wein, ein Schälchen mit Oel und einen Teller Sand, worauf sie sich um den Beschneider herumstellen. Letzterer steht gerade vor dem Gevatter und zur Seite des Gevatters, und singt mit hoher Stimme in hebräischer Sprache den 1. Vers vom 15. Cap. II. B. Mose. In der Thüre der Synagoge nimmt dann der Vater das Kind aus den Händen der Weiber, bringt es in die Versammlung und ruft: „Gesegnet sey der, welcher kommt!“ welches von der ganzen Versammlung wiederholt wird. Der Gevatter nimmt jetzt das Kind auf seinen Schooss, der Beschneider entblösst es, setzt die Vorhaut in ein kammähnliches Instrument, welches nur eine Spalte hat, drückt damit die Eichel zurück und schneidet die Vorhaut mit einem Messer ab, welche ins Sandgefäss geworfen oder an der Fackel verbrannt wird. Zur gleichen Zeit sagt der Beschneider: „Gelobt sei Jehova, welcher uns durch sein Gebot geheiligt und die Beschneidung gestiftet hat.“ Um das Blut aus der Wunde zu schaffen, nimmt er den Mund voll Wein, spritzt ihn auf die Wunde, zerreisst hierauf das Frenulum mit den Nägeln, saugt das Blut aus, und speit es auf den Sandteller. Das Kind wird mit einem, in Oel getauchten Lappen verbunden; die Handlung endet mit dem Gebet und festlichem Mahle. Stirbt ein Knabe vor dem 8ten Tage, so wird er im Sarge über dem Grabe von dem Totengräber beschnitten, damit er die Vorhaut nicht mit ins Grab bringe, welches eine Sünde wäre.

Und im „Jahrbuch der gesammten Staatsarzneikunde - Band 3“ aus dem Jahr 1837 heißt es von Seite 460 bis 466:
Ueber die Beschneidung; von W. Boeck, Districtschirurg zu Kongsberg in Norwegen.

Es wurde mir einmal in Würzburg erlaubt, bei dieser Ceremonie gegenwärtig zu sein und ich theile deshalb diese Zeilen, welche für manchen Arzt nicht ohne Interesse sein werden, mit.

Die Beschneidung der in Europa wohnenden Juden wird als ein Zeichen des Vertrages oder Bundes, welchen Gott mit Abraham schloss, indem sie, ohne Zweck und die Bedeutung zu achten, blos auf das erste Buch Moses Cap. 17, V. 10 verweisen, wo es heisst: „Das ist aber mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch, und deinem Samen nach dir; alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden.“ Die Beschneidung wurde von den alten Völkern verschieden ausgeübt und ist zu unserer Zeit nur noch ein religiöser Brauch bei den Mohammedanern und Juden der darin besteht, dass man die Haut, welche die Eichel des Gliedes umgiebt, wegnimmt. Die Operation wird bei den Juden nie mit der Scheere, sondern nach dem Talmud mit einem scharfen Messer, welches in den ältesten Zeiten von Stein gewesen, verrichtet. Als Grund hiervon gibt man an, dass es zu der Zeit, als man die Beschneidung anfing, noch kein Messer von Metall gab, und dass die Juden, wie bekannt, ungern von ihrem Gebrauche abweichen; Andere suchen den Grund in dem Umstande, dass die damit hervorgebrachte Wunde sich nicht so stark entzündet und leichter heilt. Es ist jedoch einleuchtend, dass der Gebrauch des Steinmessers bei den Juden nicht als wesentlich angesehen werden kann, denn sonst würden die strengen Talmudisten nicht in unseren Zeiten den Gebrauch des Metallmessers zugelassen haben. In Folge des ersten Buchs Moses, Cap. 17, V. 23 wurde die Operation ursprünglich vom Vater des Kindes vorgenommen, später wurde ein eigner Mann (Beschneider) hiermit beauftragt; im Nothfalle war es sogar den Weibern erlaubt, die Operation vorzunehmen. Die Beschneidung selbst heisst Mohel. Dieser Ritus wird bei den Juden, so wie früher bei den Egyptiern am 8ten Tage vorgenommen; doch hielt man sich in früheren Zeiten hieran nicht; ja der Talmud erlaubte sie sogar bis auf den 12ten Tag auszusetzen. Zur Zeit Christi war der 8te Tag, als der normale, bestimmt, selbst wenn es am Sabbath war (Luc. Cap. 1, V. 59 und Cap. 2, V. 21); kranke Kinder aber liess man bis zu ihrer Genesung liegen. Zur Zeit der Maccabäer suchten die Juden der Verfolgung der ersteren dadurch zu entgehen, dass sie die Haut über die Eichel zogen, weswegen man ihnen einen Spottnahmen gab; um jedoch wieder in Ruhe unter ihres Gleichen zu wohnen, gaben sie diesen Gebrauch auf; wie sie sich hierbei geberdeten findet man bei Celsus (? Ref.).

Aber diess war für die Juden eine schreckliche Handlung, und um dieser vorzubeugen, wurde nicht allein die Vorhaut abgeschnitten, sondern man zerriss auch das Frenulum, welches kein Volk thut, bei welchem noch die Umschneidung gebräuchlich ist, und diess thun noch die Juden bis auf den heutigen Tag; die Operation besteht bei ihnen aus zwei Theilen: Circumcisio und Denudatio (auf Hebräisch פךיא). Bei Erwachsenen ist diese Operation, besonders der letzte Theil sehr schmerzhaft; denn am 3ten Tage findet sich ein heftiges Wundfieber und hierauf eine bedeutende Eiterung ein. Bei den Juden geschieht diese Operation gewöhnlich des Morgens in der Synagoge in Gegenwart von 10 Personen (doch kann sie auch zu Hause verrichtet werden, ohne dass 10 Personen nöthig sind, welches gerade der Fall war, als ich der Operatiion beiwohnte). Zwei Stühle werden an einander und zwar dem Schranke gegenüber, worin sich die Gesetzbücher befinden, gestellt, auf den einen setzt sich der Gevatter, der andere bleibt für den Elias leer, welchen man sich gegenwärtig denkt. Knaben bringen die nöthigen Geräthe mit, als Messer, Pulver auf die Wunde zu streuen, ein Band, um damit die Wunde zu verbinden, eine brennende Fackel, einen Becher Wein, ein Schälchen mit Oel und einen Teller Sand, worauf sie sich um den Beschneider herumstellen. Letzterer steht gerade vor dem Gevatter und an der Seite des Vaters und singt mit hoher Stimme in hebräischer Sprache den ersten Vers vom 15ten Capitel des 2ten Buch Moses: „Diess sind die Namen der Kinder Israel, die mit Jacob in Egypten kamen; ein jeglicher kam mit seinem Hause heim.“ In der Thüre der Synagoge nimmt alsdann der Vater das Kind aus den Händen der Weiber, bringt es in die Versammlung und ruft „gesegnet sei der, welcher kommt,“ welches von der ganzen Versammlung wiederholt wird. Der Gevatter nimmt jetzt das Kind auf seinen Schooss, der Beschneider entblöst es, setzt die Vorhaut in ein kammähnliches Instrument, welches nur eine Spalte hat, drückt damit die Vorhaut zurück und schneidet die Vorhaut mit einem Messer ab, welche ins Sandgefäss geworfen oder, wie ich sah, an der Fackel verbrannt wird; zu gleicher Zeit sagt der Beschneider: „gelobt sei Jehova, welcher uns durch sein Gebot geheiligt und die Beschneidung gestiftet hat.“ Um das Blut aus der Wunde zu schaffen, nimmt er den Mund voll Wein, spritzt ihn auf die Wunde, zerreisst hierauf das Frenulum mit den Nägeln, saugt das Blut aus und speiet es auf den Sandteller. Das Kind wird mit einem in Oel getauchten Lappen verbunden und dann wieder angekleidet oder bedeckt. Die Handlung endet damit, dass man Gott für die Erhaltung anruft, und bittet, dass er seinen Eltern recht viele Freude machen möge; nach der Beschneidung folgt als Finale ein festliches Mahl. Stirbt ein Knabe vor dem 8ten Tage, so wird er im Sarge über dem Grabe beschnitten, damit er die Vorhaut nicht mit ins Grab bringe, welches eine Sünde wäre. Die zur Beschneidung gehörenden Personen stellen sich ums Grab und der Todtengräber ist in diesem Falle der Beschneider; sobald er das Messer fortgelegt hat, werden Segnungen ausgesprochen, hierauf der Name gegeben, und nun erst geht die Beerdigung vor sich.

Die älteren Dogmatiker vergleichen die Beschneidung der Juden mit der Taufe der Christen. -- Was den Ursprung dieser Ceremonie anbetrifft, so glauben die Juden, aus dem Grund, weil das alte Instrument eingeführt wurde, dass sich solches von ihm herschriebe; aber wahrscheinlicher ist es und mehr erwiesen, dass dieser Gebrauch von den Egyptern und Westasiaten herrührte und sich so nach und nach auf Moses verbreitete; denn nach Herodot, Strabo und Anderen war dieser Ritus zuerst bei den Egyptern gebräuchlich und ging dann auf andere Völker über. Eine andre Frage ist die, wie man auf die so schmerzhafte Ceremonie, welche öfter dem Leben gefährlich ist, verfiel? Die älteren Völker glaubten sich nur Gott ganz rein nähern zu dürfen; da sie nun das Membrum virile sehr hoch achteten, so musste diess besonders rein sein, und so glaubt man, dass die Idee der Beschneidung entstanden. Die, welche unter ihnen schon als beschnitten geboren wurden, hielten sie für ausgezeichnete und von Gott geheiligte Manner; die Juden behaupten diess von Noah, Jacob, Joseph, Moses, David u. A.;

Andere meinten sogar, dass Adam ohne Vorhaut geboren worden wäre. Die Egypter erzählen dies auch von ihren Halbgöttern, die Muselmänner von Mahomed und die Perser von Ali. Dieser Ritus war den egyptischen Priestern zur Pflicht gemacht, sowie auch denen, welche sich in die Mysterien einweihen liessen, weshalb sich auch Pythagoras beschneiden liess; die übrigen Völker durften sich nicht beschneiden lassen, aber nichtsdestoweniger geschah es dennoch, weil sie dadurch heiliger zu werden glaubten. Die Juden sollten, wie Moses sagte, ein heiliges Priestervolk sein, sie sollten daher alle beschnitten werden. Alle Unbeschnittene galten für Profane und ein Unbeschnittener war bei den Juden, wie noch heut zu Tage bei den Aethiopiern, ein Spottname. Manche, besonders die Kirchenväter, sahen in dieser Ceremonie nichts Religiöses, sondern einen medicinischen Gebrauch. Philo hält diese Handlung für das beste Vorbauungsmittel für den gefährlichen Carbunkel. In den warmen Ländern sammelt sich als Absonderung der Talgdrüsen eine bedeutende Menge Feuchtigkeit (Smegma) zwischen Vorhaut und Eichel, welche beim Reiben Schmerzen, Entzündungen und Geschwüre macht, wenn nicht auf Reinlichkeit gesehen wird. Andere glauben, dass die Beschneidung zuerst blos bei den Individuen vorgenommen wurde, welche eine enge Vorhaut hatten, die bei den Griechen Phymosis genannt wurde, wovon Celsus sagt, dass die Männer dadurch am Beischlaf und Kinderzeugen verhindert wurden; so z. B. soll Abraham nicht eher zeugungsfähig gewesen sein, als bis er beschnitten wurde, und Sara's Unfruchtbarkeit soll bis zu der Zeit statt gefunden haben, als Abraham sich dieser Operation unterwarf. So viel Wahrscheinlichkeit auch für diese Meinung herrscht, so kann man doch kaum annehmen, dass der medicinische Grund der alleinige sein sollte, denn dass diese Operation für die Gesundheit nicht nöthig ist und das Zeugungsvermögen nicht beeinträchtigt, sehen wir bei allen Volksarten der heissen Zone, wo sie durchaus nicht gebräuchlich ist; auch hat man den medicinischen Nutzen noch dadurch zu bekräftigen gesucht, dass die Beschneidung selbst bei den Mädchen der alten Araber, Kopten, Aethiopier und einem Theile der Neger statt findet. Diese besteht darin, dass man die Vorhaut der Clitoris wegschneidet, welche wirklich medicinischen Nutzen haben soll; sie geschieht erst im 10ten Jahre und nur dann, wenn die Vorhaut zu lang ist. Manche Juden stehen in der Vermuthung, dass durch diese Operation der Gechlechtstrieb, so wie der Hang zur Onanie vermindert wird; aber die Erfahrung beweist das Gegentheil. (Allerdings hat die Sache etwas für sich, denn die Eichel wird durch das beständige Blostragen gefühlloser, ist das Praeputium fort, so wird die Manipulation der Onanisten schmerzhafter, weshalb auch der alte v. Vogel vor 40 Jahren die Infibulation des Celsus nicht mit Unrecht gegen die Onanie räth, welche jüngst wieder 1831 der verstorbene Weinhold gegen die Uebervölkerung in Gebrauch gezogen wissen wollte. Ref.)

Mahomed hat nicht die Beschneidung befohlen, sondern im 13ten Jahrhundert oder später kam sie erst zur Ausübung, weil Ismael, der Sohn Abraham's, von welchem die Araber ihren Stammbaum ableiten, sich im 13ten Jahre beschneiden liess. Die Beschneidung geschieht hier im elterlichen Hause, in Gegenwart des Imans, der die Gebete spricht, gewöhnlich durch öffentliche Barbiere, und es ist willkürlich, in welchem Alter sie statt findet, meist erfolgt sie im 13ten, häufig aber auch im 7ten Jahre. Vor oder nach der Beschneidung wird dem Beschnittenen der Name ertheilt und der Ceremonie folgen Feste. (Man vergleiche hiermit: Oppenheim, über den Zustand der Heilkunde und über Volkskrankheiten in der europäischen und asiatischen Türkei. Hamburg, 1833. pag. 128-132.)

In Abyssinien sind endlich alle Christen beschnitten. Die Operation geschieht hier 8 Tage nach der Geburt und wird von einer Frau vorgenommen; sie gilt hier als ein alter Gebrauch, von welchem man nicht gern abweichen will. Dass die ersten Christen beschnitten wurden, ist bekannt. Eben so ist bei den Kopten, Kabylen, Kaffern in Polynesien und bei manchen Südamerikanern die Beschneidung noch heute gebräuchlich.
Und weil gewisse gesundheitliche Probleme auftreten können, sind unsere Medien seit etwa 100 Jahren so frei, gewisse Meldungen zu ignorieren:
Säuglingstod im „Maimonides Hospital“ steht in direktem Zusammenhang mit Beschneidung

3. März 2012 -- NEW YORK DAILY NEWS hat erfahren, daß in einem Brooklyner Krankenhaus im September ein zwei Wochen alter Knabe an einer Herpesinfektion starb, bedingt durch ein religiöses Beschneidungsritual, das im Jahr 2005, als ein anderes Kind starb, eine Kontroverse auslöste.

Nach Angaben einer städtischen Sprecherin des ärztlichen Leichenbeschauers, die den Tod nach einer Nachrichten-Anfrage bestätigte, starb der Säugling am 28. September 2011 im „Maimonides Hospital“.

Die Todesursache wurde aufgeführt als „disseminierter Virus vom Typ Herpes Simplex 1; erschwerende rituelle Beschneidung mit oraler Absaugung“.

Vertreter der Stadt lehnten am Freitag eine Stellungnahme ab.

Es ist unklar, wer die Beschneidung durchführte.

Im Jahr 2004 enthüllten Beamte des städtischen Gesundheitswesens, daß ein Knabe nach einer Beschneidung starb, die von einem auf das Jahrhunderte alte, ultraorthodoxe als Metzitzah B’peh bekannte Ritual spezialisierten Rabbi aus der Grafschaft Rockland durchgeführt wurde.

Im Rahmen der Praxis entfernt der Rabbiner oder Mohel mit seinem Mund Blut aus der Wunde -- die Beamten des städtischen Gesundheitswesens kritisierten, daß die Praxis für Babys mit „bestimmten Risiken“ verbunden ist.

Im Jahr 2004 wurde festgestellt, daß sich drei Säuglinge, die von Rabbi Jizchak Fischer beschnitten wurden, mit Herpes infiziert haben sollen, sagten Vertreter der Stadt.

Unter ihnen waren Zwillinge, die im Oktober 2004 beschnitten wurden, als Fischer die religiöse, als Brit Mila (bris) bekannte, Zeremonie durchführte.
Hier finden Sie den Originalartikel, Infant's death at Maimonides Hospital linked to circumcision.

Samstag, 20. Juli 2013

Skandalanfälliger Bezirksstaatsanwalt gibt einem jüdisch-ultraorthodoxen Pädophilen ein weiteres Amigo-Schuldeingeständnis

FAILED MESSIAH über die Pädo-Mafia von Brooklyn.

Termini technici
chassidisch: fromm
charedisch: ultraorthodox
Scandal-Prone DA Gives Another Sweetheart Plea Deal To A Haredi Pedophile
Brooklyns Bezirksstaatsanwalt Charles Hynes

Yerachmiel Lopin schrieb am 26. Juni 2013 auf FRUM FOLLIES:

… In den weltlichen oder jüdischen Medien wird dieser Fall womöglich keine Beachtung finden. Doch fromme jüdische Eltern von kleinen Kindern sind wie betäubt. Endlich gab es eine große Gruppe frommer Juden, die sie bei der strafrechtlichen Verfolgung von einem Täter aus ihren eigenen Reihen in vollem Umfang unterstützte. Sie hatten zwei Zeugen. Es gab handfeste Beweise mit Videoaufnahmen. Dennoch kam Menachem Deutsch für drei Verbrechen und sechs Vergehen mit 6 Monaten davon. Wie mir ein frommer Jude gestern Abend sagte: ‚Wenn wir gegen Deutsch nicht gewinnen können, ist es Zeit aufzugeben.‘ Ich stimme dem nicht zu, habe an seinem Gedanken aber auch nichts auszusetzen.

Etwas auszusetzen habe ich an einem Bezirksstaatsanwalt, der sich nur dann mit Opfern trifft, wenn sie bei Angeklagten wie Meir Dascalowitz oder Menachem Deutsch zuvor Amigo-Schuldeingeständnissen zugestimmt haben. Hynes hatte sich mit Webermans Opfer getroffen, aber erst nach der Verurteilung. Ich denke, wir sollten dankbar sein, daß er sich nicht vorher mit ihr traf, um einem lausig ausgehandelten Schuldeingeständnis seinen Segen zu geben. Arthur Aidala würde Weberman dann natürlich nicht als Anwalt vertreten.

Die Opfer wollten in diesem Fall angeblich nicht aussagen -- nein, sie wollten aussagen, doch sehr spät in dem Prozeß haben sie "ihre Meinung geändert", nachdem sie mit Hynes' Staatsanwälten redeten, die sie offenbar ermutigten, einem ausgehandelten Schuldeingeständnis zuzustimmen, damit sie nicht aussagen müssen.

Das ausgehandelte Schuldeingeständnis sollte ursprünglich auf 3 Jahre Gefängnis und 10 Jahre Bewährung lauten, doch Deutsch und Aidala -- ein Freund des Bezirksstaatsanwalts und sein ehemaliger stellvertretender Wahlkampfvorsitzender -- lehnten es ab.

Hynes und seine korrupten Helfer boten dann sechs Monate an. Deutsch akzeptierte.

Eine Ermutigung für die Opfer, ein ausgehandeltes Schuldeingeständnis zu akzeptieren, das Aidala ablehnen wird? Objektive Menschen könnten hier vielleicht so etwas wie Korruption riechen.

Und die Staatsanwälte -- die vom Opfer bereits die Zustimmung für ein ausgehandeltes Schuldeingeständnis haben -- bringen den Schänder dann für höchstens sechs Monate ins Gefängnis.

Den Opfern wird erklärt, entweder das, oder gar nichts, und daß es am Ende immer noch besser ist, weil der Schänder "im System" sein wird und beobachtet werden kann.

Und die Opfer -- manipuliert, betrogen oder eingeschüchtert -- geben nach. Der Fall ist erledigt.

Bestechung, sei es in bar oder in Sachleistungen oder in "Beiträgen" für den Wahlkampf oder in Blockabstimmungen, hat zwei Schuldige -- die Person, die die Bestechung akzeptiert und die Person, die das Angebot machte.

Der korrumpierende Faktor ist so schwerwiegend, daß sogar leichte Bestechungen schwer bestraft werden -- eine Gesellschaft kann nicht funktionieren, wenn die Institutionen korrupt sind.

Und das ist die Brooklyner Straf- und Scheidungsjustiz -- korrumpiert durch Blockabstimmungen und durch offensichtliche Bestechung und durch Männer wie Charles Hynes.

Wenn Sie mit einem jüdisch-ultraorthodoxen Mann mit guten Verbindungen verheiratet sind und in Brooklyn leben, und wenn Sie eine Scheidung wollen, dann kann Ihr Leben (und wird es höchstwahrscheinlich auch) nicht nur für Monate, sondern für Jahre zur Hölle auf Erden werden -- es sei denn, Sie können auf viel Geld zugreifen und haben Ihre eigenen guten Verbindungen.

Wenn Sie ein jüdisch-ultraortodoxes Kind sind, das von einem Mitglied Ihrer Gemeinde mißbraucht wird, dann haben Sie kaum eine Chance, daß Ihnen Gerechtigkeit wiederfahren wird, und wenn Ihre Familie und andere Opfer von jüdisch-ultraortodoxen Schlägern der Gemeinde bedroht werden, wird es keine Gerechtigkeit geben.

Wenn der Bezirksstaatsanwalt eine schnelle Verurteilung braucht, um seine Umfragewerte zu stützen, dann hat er freundliche Polizisten und einen oder zwei (oder drei, oder vier, oder ...) korrupte Stellvertreter, die dafür sorgen. Unwichtig, wenn der Mann, den sie verurteilen, unschuldig ist und die Beweise gegen ihn konstruiert wurden.

Das ist Brooklyn, Amerikas höchsteigene Bananenrepublik. An einem guten Tag ist es die Sowjetunion, an einem schlechten Tag Mosambik.

Besuchen Sie es oder leben Sie dort -- aber auf eigene Gefahr.
Hier finden Sie den Originalartikel, Scandal-Prone DA Gives Another Sweetheart Plea Deal To A Haredi Pedophile.

Freitag, 19. Juli 2013

5. Juli 2013: Der Angriff auf Latakia in Syrien

Arabi Souri über den GröFaZ Israel.
Syria: The Attack on Latakia 5 July 2013
Explosion in der Nähe von Latakia -- Bild, das die syrische Opposition im Internet verbreitete

14. Juli 2013 -- Alle, selbst Medienhäuser, die auf Syriens Seite sein sollen, wie Irans PRESS TV und Rußlands RT, sprachen über die Explosionen am Freitag, dem 5. Juli 2013 in der Dämmerung in der Militärbasis Qassi in Latakia, die jedoch größtenteils auf israelischen und us-amerikanischen Phantasien basierende Spekulationen waren. Doch was geschah an jenem Tag wirklich?

Wir können getrost feststellen, daß -- wenn die Ressourcen zur Zerstörung Syriens während der letzten 27 Monate beispielsweise für das Vereinigte Königreich ausgegeben worden wären -- das Vereinigte Königreich nicht mehr so existieren würde, wie wir es kennen. Nordirland, Schottland, England und Wales wären innerhalb der Zeit zu unabhängigen Staaten geworden, die Cameron brauchte, um seinen westlichen Freunden zu erzählen: „Assad verlor die Legitimität und seine Tage sind gezählt.“

820 Tage nachdem Syriens Krise mit der Zerstörung des Landes und dem Abschlachten von Menschen links und rechts begann, sehen wir die Syrer gewinnen, und die Terroristen und ihre Unterstützer sind in der Verteidigung und versagen und fallen; einer dieser Unterstützer der Terroristen ist definitiv Israel, das sich beeilte, Al-Qaida am 5. Mai 2013 beim Angriff auf ein Waffenlager in der Nähe von Damaskus zu unterstützen.

So wie der Angriff Anfang Mai wie jede israelische Aggression seit der Befreiung des Libanon im Jahr 2000 ein entgegengesetztes Ergebnis hatte, wiederholte sich das, was nach dem Angriff am 5. Mai passierte genau 2 Monate später am 5. Juli.

1902
„Schadensbegrenzung“ einer gescheiterten Moral: Von israelischen Quellen veröffentlichtes Bild des Ziels davor und danach

Im Detail:

Am Freitagmorgen, dem 5. Juli 2013, erschütterte eine Reihe von Explosionen das Küstengebiet um die syrische Stadt Latakia. Menschen in der Nähe der Militärbasis Qassi in der Nähe der Stadt Samija (Samiyah) am Gebirgsausläufer östlich von Latakia sahen Brände und hörten heftige Explosionen, und es gelang uns erst jetzt, zu bestätigen, was genau geschah und warum.

Ein paar Stunden zuvor berichteten Bewohner der südlichen Hafenstadt Eilat, südlich des besetzten Palästina, im Westen besser bekannt als Israel, gegen 21:30 Uhr am Donnerstag in sehr weiter Entfernung eine Reihe von lauten Explosionen gehört zu haben; israelische Sicherheitskräfte eilten dann an die Stelle, „um in einer Überprüfung zu bestimmen, ob es Raketen vom Typ Katjuscha waren“, wie eine israelische Internetseite berichtete.

Dann herrschte Stille. Einige prominente Nachrichtensender meldeten den Vorfall und zogen den Bericht 3 Stunden später zurück; die Zeit, die nötig ist, um die Ursache der Explosionen „zu bestimmen“.

Die JERUSALEM POST berichtet über Eilats „mysteriöse Explosionen“:

1903
„Unruhen in Ägypten“ -- Israel hat einen Sinn für Humor, oder auch nicht.

Es ist kein Geheimnis, daß Syrien, Iran und die Hisbollah ein solides Bündnis haben; sie bilden das, was als „Achse des Widerstands“ („Resistance Axis“) bekannt ist. Sie wissen, daß ein Angriff auf einen der drei dazu gedacht ist, das Trio zu zerstören. Die Feindschaft gegen sie rührt von ihrer Ablehnung eines Apartheidstaates von importierten ausländischen Siedlern her, der auf Kosten des palästinensischen, syrischen und libanesischen Volkes auf dem Land des besetzten Palästina existiert. Während das Trio einigermaßen kohärent und vereint handelt, ist das Duo Syrien-Hisbollah, aufgrund der Nähe, wie eine Einheit. Es ist kein Geheimnis, daß die Hisbollah Israel mit Hilfe von Syrien bekämpfte. Die Explosionen, die die Einheimischen in Eilat hörten, waren der erfolgreiche Angriff einer Eliteeinheit der „Achse des Widerstandes“ gegen ein Waffenlager in der Nähe der Hafenstadt. Informationen bestätigen, daß das Lager hochentwickelte Raketen enthielt, die gerade aus den USA eintrafen -- ist es nicht ironisch, wenn Israel behauptet, Raketenlieferungen aus Syrien an die Hisbollah anzugreifen, wenn stattdessen Raketen aus den USA an Israel zerstört wurden?

Unmittelbar nachdem der Grund für die Explosionen „bestimmt“ war, traf sich Israels „Sicherheitskabinett“ und beschloß eine sofortige Erwiderung; Ziel war das Jachont-Lager (Yakhont warehouse) der syrischen Marine in Latakia. Die rußischen Jachont-Raketen sind der Albtraum eines jeden Marineschiffes; Syrien wurde im Jahr 2011 mit ihnen ausgestattet, als der Westen beschloß, das Land mit Gewalt zu „demokratisieren“.

Israel hat eine sehr ausgeklügelte und kriminelle Spionagebehörde, und es ist die gleiche Spionagebehörde, die im Jahr 2006 bei der Hisbollah im Spiel war, als Dutzende von Luftangriffen im Süden Libanons „vermutete Raketenstellungen“ trafen, weshalb später Raketen auf Nordisrael fielen.

Israels Mossad-Agent in Latakia, bekannt als „Sheikh Mustapha“, gab Israel einen Hinweis auf „den geheimen Aufenthaltsort der syrischen Jachonts“. Ein israelisches Schiff nahm Kurs auf Zypern und erreichte dann syrische Hoheitsgewässer; unterstützt von einer Vielzahl unbemannter Spionagedrohnen und einer israelischen F16 und mit der Hilfe einiger Verräter auf dem Boden von der Freien Syrischen Armee wurden die Ziele identifiziert und 7 Meer-Boden-Raketen (sea to surface missiles) vom Typ Tomahawk gestartet, um das Ziel vollständig zu zerstören; und weil die Hallen völlig zerstört wurden, war die Mission „erfolgreich“. Eine israelische Drohne flog über das Ziel und bestätigte dessen Zerstörung.

Das syrische Radar zeichnete an der syrischen Küste vor und während der Operation mehrere Ziele auf, darunter die israelische F16-I, die von einem syrischen Marineboot verfolgt und durch eine wärmesuchende Rakete (heat-seeking missile) zerstört wurde. Der Kampfjet stürzte ins Meer und der oder die Piloten wurden getötet.

Zwei feindliche Boote wurden ebenfalls zerstört, wie einige informierte Quellen SYRIA NEWS bestätigen.

Am nächsten Tag, dem 6. Juli 2013, verkündigte das israelische IDF RADIO, daß einer ihrer F16-I-Kampfjets aufgrund einer „Fehlfunktion des Motors“ vor dem Gazastreifen ins Mittelmeer stürzte und „der Pilot und der Navigator gerettet wurden“. Nach diesem Vorfall erteilte der israelische Luftwaffenchef Eshel „allen F16 und F15 ein Flugverbot, bis die Umstände geprüft werden“!

Sheikh Mustapha, der israelische Spion, der die Informationen über den Verbleib der Jachonts an der syrischen Küste ausplauderte, wurden die Informationen von den Syrern, die ihn überwachten, sorgfältig zugespielt. Der Militärstützpunkt Qassi enthielt keine strategischen Waffen, kaum typische Munition, wie sie jede Militärbasis lagern würde, und die gewaltigen Explosionen, die die Einheimischen hörten, waren die Geräusche der Tomahawks und gelagerter Fässer mit Sprengstoff.

Israelische Freunde in der Nusra-Front in Latakia töteten einen anderen israelischen Agenten der Freien Syrischen Armee, einen Kommandanten namens Kamal Hamam, ein Mitglied des sogenannten Oberbefehls der Freien Syrischen Armee und der Leiter in Latakia (member of so called chief in command of FSA and the operating chief in Latakia countryside).

Die Nusra-Front tötete Hamami, weil sie annahm, seine Gruppe würde hinter dem Verschwinden ihres „Sheikh Mustapha“ stecken, und die verschiedenen Zweige der Terroristen unter dem Dach der Freien Syrischen Armee -- die von der Muslimbruderschaft und Katar unterstützte Nusra-Front, und die von Saudi-Arabien und den westlichen Geheimdiensten unterstützten anderen Gruppen -- erklärten einander den Krieg.

Der syrische Präsident Dr. Bashar Al-Assad versprach, jede israelische Aggression zu vergelten und befahl die sofortige Erwiderung, ohne zum Oberkommando der Syrisch-Arabischen Armee (Syrian Arab Army, SAA) zurückzukehren -- spontane Erwiderungen des syrischen Marinebefehls und das grüne Licht, das gegeben wurde, um die US-Raketenlieferung an Israel im weit entfernten Lager Eilat ins Visier zu nehmen, beweisen, daß der Mann Wort hält.

Die verheerende israelische Spionageoperation, gefolgt von der weitaus verheerenderenden Militäroperation, und die Notwendigkeit, alle F15- und F16-Kampfjets am Boden zu halten, Informationen zu manipulieren und für die Öffentlichkeit Geschichten zu erfinden, beweist, was der Führer der Hisbollah im Jahr 2006 sagte, als er nach der gescheiterten Aggression zu seinen jubelnden Anhängern sprach:

„Es (Israel) hat eine Atomwaffe und die stärkste Luftwaffe in der Region, aber in Wahrheit ist es schwächer als ein Spinnennetz.“
Hier finden Sie den Originalartikel, Syria: The Attack on Latakia 5 July 2013.

Siehe auch:

Es ist offiziell: Atombomben auf Syrien

Donnerstag, 18. Juli 2013

Israel-EU-Beziehungen unter noch nie dagewesener Belastung

Barak Ravid über den internationalen Krieg gegen Israel.
Netanjahu reagiert auf die EU: Israel wird keine externen Edikte an unseren Grenzen dulden

Unprecedented strain on Israel-EU ties

Die neuen Richtlinien der Europäischen Union legen fest, daß Israel vor Unterzeichnung künftiger Abkommen mit Mitgliedstaaten Ostjerusalem, das Westjordanland und die Golanhöhen als besetzte Gebiete anerkennen muß.

16. Juli 2013 -- Israels Beziehungen mit der Europäischen Union haben ein beispiellos angespanntes Niveau erreicht:

Nach einer eiligen und dringenden Sitzung am Dienstag in seinem Büro veröffentlichte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Erklärung, die die Europäische Union wegen ihrer Entscheidung angreift (blasting), künftige Abkommen mit Israel unter die Bedingung zu stellen, das Westjordanland, Ostjerusalem und die Golanhöhen als besetzte Gebiete anzuerkennen.

„Wir werden keine externen Edikte über unsere Grenzen akzeptieren“, sagte Netanjahu in einer vernichtenden Antwort.

Haaretz enthüllte am Donnerstag, daß die Europäische Union im vergangenen Monat einen Leitfaden für alle 28 Mitgliedsstaaten veröffentlichte, die alle mit Wohnsitz in den jüdischen Siedlungen im Westjordanland und Ostjerusalem von jeglicher Finanzierung, Zusammenarbeit, Vergabe von Stipendien, Forschungsmitteln oder Preisen ausnimmt.

Die Verordnung, die am Freitag in Kraft tritt, erfordert, daß alle Vereinbarungen oder Verträge, die ein EU-Land mit Israel unterzeichnet, eine Klausel beinhalten, wonach die Siedlungen nicht Teil des Staates Israel und daher nicht Teil der Vereinbarung sind.

Als Reaktion auf den Bericht sagte Netanjahu, daß sich die Europäische Union auf die Beendigung des Bürgerkrieges in Syrien konzentrieren oder das iranische Atomprogramm stoppen sollte, anstatt für Israels Siedlungen Energie aufzubieten.

„Diese Probleme sind ein wenig dringlicher“, sagte Netanjahu. „Sie sollten diese zuerst.“ (Anm.: Im O-Ton nicht besser: „They should these first.“)

„Als Ministerpräsident von Israel werde ich nicht zulassen, daß irgendwo auf der Welt irgendeine Krise zuende geht und Frieden einkehrt daß irgendjemand den Hunderttausenden von Israelis schadet, die in Judäa und Samaria, den Golanhöhen oder Jerusalem leben, unserer vereinigten Hauptstadt“, sagte er. „Die Frage der Grenzen wird nur in direkten Verhandlungen zwischen den Seiten festgelegt werden.“

Ein hochrangiger israelischer Beamter, der anonym bleiben möchte, beschrieb die neue Regelung, die am 30. Juni veröffentlicht wurde, am Dienstag als ein „Erdbeben“.

„Dies ist das erste Mal, daß durch die Einrichtungen der Europäischen Union eine solch offizielle und explizite Richtlinie veröffentlicht worden ist“, sagte der hochrangige Beamte. „Bis heute gab es Absprachen und ruhige Vereinbarungen, daß die Union nicht hinter der Grünen Line [die israelische Grenze von 1967, die vor der Besatzung bestand] arbeitet, jetzt ist daraus eine formale und verbindliche Politik geworden.“
Hier finden Sie den Originalartikel, Unprecedented strain on Israel-EU ties.

Dies ist das erste Mal, daß ich mich den Maßnahmen unserer EU-Hochleistungsbeamten voll und ganz anschließe.

Die schwarz-rot-grün-gelben Schweißglatzen aller alternativ-europäischen Piratenländer dürften wahrscheinlich Wochen in Israel geschwitzt haben, um zu diesem Gesetzentwurf zu gelangen, denn orthodoxe Siedler, die ihr Leben lang den Talmud und nichts als den Talmud studieren, wird es in ihrem Glauben hundert Pro wie das Fukushima-Erdbeben erschüttern, wenn sie plötzlich keine Stipendien oder Preise von uns bekommen.

Um wieviel mehr diese Maßnahme wohl Israels Wirtschaftszweige Finanzbetrug, Blutdiamanten, Waffen- und Organhandel treffen wird?

Was meinen Sie, Herr Ministerpräsident?

Netanjahu Benjamin Netanyahu

Mittwoch, 17. Juli 2013

Jugendlager wollte Mißbrauch vertuschen und dem Kinderschänder bei der Flucht aus dem Land helfen

FAILED MESSIAH über sexuell-orthodoxe Kinderbetreuer.
Camp Allegedly Tried To Cover Up Molestation, Tried To Help Molester Flee Country, Did Not Report Alleged Crime To Police

14. Juli 2013 -- Nachdem am Mittwochabend angeblich ein Berater (counselor) des in den Poconos gelegenen jüdisch-orthodoxen Jugendlagers „Camp Dora Golding“ einen jungen männlichen Lagerteilnehmer sexuell mißbrauchte, versuchte die Lagerleitung, dem Berater zu helfen, nach Kanada zu fliehen, erklärte heute eine mit dem Fall vertraute Person FAILED MESSIAH.

Der angebliche Mißbrauch -- der, wie FAILED MESSIAH gesagt wurde, heimlich von einem jungen Lagerteilnehmer auf Video aufgenommen wurde, dem die Aktionen des Beraters verdächtig erschienen -- wurde der Polizei von einem Elternteil gemeldet und nicht von Vertretern des Lagers, Vertreter, die auch den Eltern des Opfers nichts vom angeblichen Mißbrauch erzählten, so die Quelle.

Das Video ist nicht im Besitz von Vertretern des Lagers und es wird angeblich heute oder morgen früh an die Staatsanwaltschaft weitergereicht werden.

Der Berater, der 19jährige Chisdai Ben-Porat aus Ottawa, Kanada, wurde wegen Fluchtgefahr am Donnerstagabend verhaftet.

Ben-Porat wurde am Freitagmorgen angeklagt und festgehalten, bis er am Nachmittag einer Kaution von 20.000 Dollar hinterlegte. Er mußte auch seinen Paß abgeben.

„Camp Dora Golding“ ist ein jüdisch-orthodoxes Jugendlager mit Übernachtung. Die Lagerbesucher kommen aus überwiegend rechten  revolutionär-orthodoxen  modern-orthodoxen Häusern. Es verfügt über separate Knaben- und Mädchendivisionen, die mehrere Meilen voneinander entfernt in den Pocono Mountains liegen.
Hier finden Sie den Originalartikel, Camp Allegedly Tried To Cover Up Molestation, Tried To Help Molester Flee Country, Did Not Report Alleged Crime To Police.

Wie wäre es mit einem neuen Logo?

Camp Dora Golding

Camp Dora Golding

Camp Dora Golding

Kinderherz

Wer sagte: „Ich habe das Herz eines kleinen Jungen. Es steht in einem Glas auf meinem Schreibtisch.“ und malte dieses Bild?

I have the heart of a small boy. I keep it in a jar on my desk.

Lösung: Das inflationäre Zitat stammt von diesem und diesem und diesem Mann. Wer von den dreien das Bild malte, sehen Sie im Großbild in der rechten oberen Ecke.

Dienstag, 16. Juli 2013

Drittem Kinderschänder der Jeschiwa-Universität wird Jagd auf Knaben in Schlafsälen und Zimmern vorgeworfen

Paul Berger über den Skandal, für den Sie der in der englischsprachigen Presse mittlerweile seitenweise bewußtseinserweiternde Suchergebnisse finden.

Termini technici
Aus dem Glossar von Salcia Landmanns Jüdische Anekdoten und Sprichwörter: „jeschiwe (h. j'schiwá), wörtl. Sitz. Im J. immer nur = Talmudhochschule. Es gab -- und gibt auch heute -- an der Jeschiwa keinen eigentlichen Abschluß. Man kann beliebig lang weiterstudieren. Künftige Rabbiner besuchten meist eine Jeschiwa, doch bekamen sie ihre Approbation nicht durch irgendeine Art von Abschlußprüfung, sondern durch einen anderen, bereits approbierten Rabbiner, der die Kenntnisse prüfte, ohne zu fragen, wie und wo sie erworben worden waren. …“ (Anm.: Wenn über solche Hochschulen weltweit anerkannte Juristen abgehen, dann und tschüß Abendland.)
Third Alleged Yeshiva U. Abuser Accused of Preying on Boys in Dorms and Apartment
Schulkrise: Die Synagoge Boca Raton, wo Richard Andron jahrelang Mitglied war, schickte Mitgliedern E-Mails, die zu versichern suchten, daß sich die Vorwürfe gegen ihn auf seine Tätigkeit an der Jeschiwa-Universität konzentrieren, die Jahrzehnte zurückliegt.

12. Juli 2013 -- Boca Ratons jüdische Gemeindschaft taumelt, nachdem in einem sich ausdehnenden Mißbrauchsskandal an der Talmudschule Jeschiwa-Universität (Yeshiva University, Y.U.) Richard Andron als der neueste mutmaßliche Schänder auftauchte.

Bis jetzt sind im FORWARD in einer Reihe von Artikeln nur die Rabbis George Finkelstein und Macy Gordon genannt worden, beide ehemalige Y.U.-Mitarbeiter der Manhattaner Hochschule für Jungen.

Nun ist Andron, 67, ein ehemaliger Jugendfreiwilliger, der heute in Florida lebt, zusammen mit Finkelstein und Gordon in einer am 8. Juli im US-Bezirksgericht in White Plains, N.Y., von 19 ehemaligen Hochschülern eingereichten Klage des Mißbrauchs beschuldigt worden.

Die Klage behauptet, daß Andron, damals in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren in seinen Dreißigern, vom Hochschulschlafsaal der Y.U. „die Hallen durchschweifen durfte“, obwohl er mit der Schule nichts zu tun hatte. Die Klage zitiert einen Y.U.-Collegestudenten und zwei Y.U.-Hochschüler, die sagen, Andron lud sie über Nacht in seine Wohnung ein, wo er ihre Genitalien berührte oder zu berühren versuchte.

Die Klage behauptet, daß das Y.U.-Personal entweder wußte oder hätte wissen müssen, daß Andron für Kinder eine Bedrohung war, doch sie erlaubten ihm trotzdem den Zugang.

Die Synagoge Boca Raton (Boca Raton Synagogue, BRS), der Andron seit Jahrzehnten angehört, schickte den Gemeindemitgliedern am 9. Juli eine E-Mail, um ihnen zu sagen, daß „der Beschuldigte seine Mitgliedschaft bei der BRS zurückzog und vereinbarte, in Zukunft den BRS-Campus oder irgendeine BRS-Veranstaltung nicht zu besuchen, weder auf noch außerhalb des Campus.

Wir weisen Sie darauf hin, daß es keine Vorwürfe gibt, die uns bewußt sind, daß in den letzten dreißig Jahren oder in unserer Gemeinde irgendein ungebührliches Verhalten erfolgte.“

Androns Fall schneidet sich breit (cuts broadly across) durch die modern-orthodoxe Gemeinde. (Anm.: Rhetorikspielverderber weisen an dieser Stelle darauf hin, daß modern-orthodoxe Gemeinden so meschugge sind wie links-rechts Befürworter, schwarz-weiße Menschen, konservativ-progressive Lösungen, kommunistisch-kapitalistische Ökonomen oder umweltfreundlich-toxische Bioprodukte.) Laut mehreren Interviews, die der FORWARD durchführte, war Andron auch stark an der modern-orthodoxen Jugendorganisation „Nationalrat der Synagogenjugend“ („National Council of Synagogue Youth“, NCSY) beteiligt. Der FORWARD hat mit zwei Männern gesprochen, die an der Klage gegen die Y.U. nicht beteiligt sind, die sagen, daß sie von Andron mißbraucht wurden, nachdem sie ihn durch den „Nationalrat der Synagogenjugend“ trafen, die internationale Jugendbewegung der „Orthodox Union“.

Einer dieser Männer sagte dem FORWARD, daß er den „Nationalrat der Synagogenjugend“ in den späten 1970er Jahren über Andron warnte, doch der Mann, an den er den Bericht machte, der Regionaldirektor der Gruppe, Baruch Lanner, meldete Andron weder der Polizei noch hinderte er Andron am Zugang. Jahrzehnte später geriet Lanner in seinen eigenen Skandal, nachdem ihm sexueller Mißbrauch und Kindgefährdung von zwei Mädchen vorgeworfen wurde. Im Jahr 2002 wurde er zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt.

Dave Raben, ein auf Strafverteidigung spezialisierter Anwalt aus Miami, der sich als Vertreter Androns zu erkennen gab, reagierte nicht auf Anfragen für eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen Andron.

Laut mehreren Interviews mit Männern, die zu der Zeit Jugendliche waren, war Andron in den 1970er und frühen 1980er Jahren regelmäßig auf Teeny-Veranstaltungen der modern-orthodoxen Gemeinde. Andron war besonders für das Ausüben von Tora Dojo bekannt,  eine neben der Erfindung des Rades bereits im Talmud verankerte Innovation,  eine jüdisch-inspirierte Variante von Karate, die an der Y.U. geschaffen und entwickelt wurde.

Ein Mann hat dem FORWARD gesagt, daß er im Alter zwischen 13 und 16 oft in Androns Wohnung an der Upper West Side übernachtete, um näher an einem örtlichen Tora-Dojo-Kurs zu sein. Der Mann sagte, daß er während dieser drei Jahre von Andron, der damals etwa 30 Jahre alt war, regelmäßig mißbraucht wurde.

In den ersten Monaten, die er in Androns Wohnung verbrachte, so der Mann, der anonym bleiben möchte, berührte Andron den Penis des Jungen, während er schlief. In den Monaten, die folgten, überzeugte Andron den Knaben, ihn beim Masturbieren zu beobachten, um ihn am Knaben demonstrieren zu lassen, wie man masturbiert.

„Ich sagte ihm, daß das nicht wirklich richtig war“, erinnert sich der Mann, der jetzt 50 ist, „und [Andron] überzeugte mich dann, daß ich das tun müßte, um eine gesunde Beziehung zu Frauen zu haben.“

Als der Junge im Alter von 16 Jahren endlich begriff, daß er mißbraucht wurde, sagte er es seinen Eltern. Er sagte, sie wiesen ihn an, Andron zur Rede zu stellen, allein, und weil Andron ein Kampfsportexperte war, er es in einer Manhattaner Synagoge tun sollte.

„Ich sagte: ‚Wie wäre es, zur Polizei zu gehen?‘“, erinnerte sich der Mann. „[Meine Eltern] sagten: ‚Nein, nein, nein, wir werden nicht zur Polizei gehen.‘“ (Anm.: Möchte von uns nicht jeder gerne in solchen Familien aufwachsen?)

An einem Dezembertag in den späten 1970er Jahren stellte er Andron zur Rede. „Ich sagte: ‚Du hast mich mißbraucht, du hast mich sexuell mißbraucht und du bist ein Kinderschänder, und ich möchte nicht, daß du in meine Nähe oder in die Nähe von meiner Familie kommst‘“, sagte der Mann.

Er fuhr fort: „[Andron] wurde wütend, wie ein verlassener Liebhaber. Ich sagte: ‚Wenn du mir wieder nahe kommst, und mich wieder berührst, ich werde dich töten, also denke nicht einmal daran, mir nahe zu kommen.‘“

Die Eltern sagten dem Jungen, daß er auch Lanner, den NCSY-Regionaldirektor, vor Andron warnen muß. Zu der Zeit war Lanner unter modern-orthodoxen Jugendlichen berüchtigt für seine Gewohnheit, Knaben das Knie in den Schritt zu rammen (kneeing boys in the crotch) und Mädchen im Teenageralter für lange Sabbatspaziergänge in die Wälder zu nehmen.

Der Mann sagte, daß er Lanner im Detail beschrieb, was ihm geschah, doch daß Lanner Andron aus dem „Nationalrat der Synagogenjugend“ nicht entfernte.

Ein Sprecher der „Orthodox Union“, Mayer Fertig, bestätigte, daß sich Andron „nach unserem besten Wissen in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren“ für den NCSY engagierte.

Fertig sagte, daß der NCSY „heute ganz anders ist als der zur damaligen Zeit“ und daß aus dieser Zeit „schwierige, schmerzhafte Lektionen“ gelernt wurden. Er leitete den FORWARD auf den 14seitigen Leifaden „Conduct, Policy and Behavioral Standards Manual“, der versichert, „die Verpflichtung des NCSY für das physische, psychische und emotionale Wohlbefinden von allen NCSY-Profis, -Freiwilligen und NCSYlern (NCSY’ers) ist nicht verhandelbar“.

„Der ‚NCSY‘ und die ‚Orthodox Union‘ stehen zu diesen Worten und unternehmen heute große Anstrengungen, um für jede unangemessene Aktivität eine Null-Toleranz-Politik durchzusetzen“, sagte Fertig.

Vor einigen Monaten versucht der FORWARD Lanner in seinem Haus in New Jersey zu erreichen, um ihn nach Andron zu fragen. Lanners Frau, Sarah, sagte, daß er wegen einer „schweren Erkrankung zu diesem Zeitpunkt keine Stellungnahme geben oder Diskussionen haben kann“. Ein weiterer Versuch, Lanner zu erreichen, war erfolglos.

Ein weiterer Mann, den Andron durch den „Nationalrat der Synagogenjugend“ kennenlernte, sagte, daß Andron in seiner Wohnung oft Gruppen von Knaben hatte. Er sagte, daß Andron sie zu einer pornografischen Bäckerei in Manhattan mitnahm, die Backwaren in Form von Genitalien verkauft. (Anm.: Journalisten, Politikern und Fernsehpromis werden Sie spermazuckergußverzierte Backwaren als Problem womöglich nicht verständlich machen können.)

„Meine Eltern ließen mich nie zu seinem Haus gehen, weil sie besorgt waren“, daß ein männlicher Single so oft mit Knaben herumhing, sagte der heute 48jährige. Doch weil sich Andron mit Knaben so gut amüsierte, bat er seine Eltern, ihn zu Androns Haus gehen zu lassen.

Er sagte, daß seine Eltern an einer Silvesternacht in den späten 1970er Jahren nachgaben und er und eine Handvoll Knaben die Nacht in Androns Einzimmerwohnung verbrachten. Am Ende der Nacht fragte Andron, welche der Knaben in einem von zwei Einzelbetten im Schlafzimmer schlafen möchte.

„Ich sagte: ‚Ich werde auf dem Bett schlafen‘“, erinnerte sich der Mann. „Und ein anderer Typ sagte etwas … [das] andeutete: ‚Du bist erledigt.‘“

Der Mann, der jetzt ein Arzt ist, sagte, er erkannte, daß etwas Schlimmes mit ihm geschehen wird, doch es schien zu spät zu sein, um auszusteigen. Er sagte, daß Andron am nächsten Morgen die Schlafzimmertür abschloß, sich dem Bett des Knaben näherte und ihm anbot, eine Technik zu zeigen, die ihm helfen würde, aufhören zu lachen, wenn er gekitzelt wurde.

„Er streichelte meinen Magen, aber es waren lange Streichelbewegungen, sodaß sein Arm meine Genitalien streichelte und versuchte, mir eine Erektion zu geben“, sagte der Mann. „Ich wollte nur, daß alles vorbei ist und irgendwann war [es] vorbei und das war es.“ Er sagte, daß er seine Eltern über das, was passiert ist, nicht informierte.

Andron wird in dem Mehrparteienstreit gegen die Y.U. genannt, weil ehemalige Schüler sagen, daß sie glauben, das Y.U.-Personal sollte gewußt haben, daß er eine Bedrohung ist.

Die Klage sagt, daß Andron ein „persönlicher Freund“ von Finkelstein war, ein Y.U.-Administrator der Hochschule. Andron „teilte Finkelstein häufig mit, daß Knaben, die in Androns Wohnung übernachtet hatten, die Klassen an [der Schule] nicht oder verspätet besuchen würden“, so die Klage. „Finkelstein hat von Androns sexuellem Mißbrauchs von zahlreichen [Hochschul-] Schülern folglich gewußt, ihn stillschweigend geduldet, entschuldigt und ermöglicht.“

Einer der Hochschüler, der von Andron mißbraucht wurde und der ein Kläger in der Klage ist, sagte dem FORWARD, daß Andron „bei [den Knaben] saß und mit ihnen sprach. Ich dachte nicht, daß es zu eigenartig wäre, weil ich ein Kind war und er sich mit mir anfreundete.“

Der Mann, der jetzt 45 Jahre alt ist und in Tel Aviv lebt, sagte, Andron lud ihn an einem Sabbat im Jahr 1983 ein, in Androns Wohnung zu übernachten. Als der Hochschüler eintraf, sagte er, daß Andron ihn in ein Schlafzimmer führte und ihm einen Stapel Playboy-Magazine gab.

Nachdem er den Knaben eine Weile allein gelassen hatte, erschien Andron wieder im Zimmer und ging laut dem ehemaligen Schüler zu dem Knaben, um dessen Penis zu berühren. „Das war wirklich meine erste sexuelle Erfahrung mit Hautkontakt,“ sagte der Mann. „Das blieb über Jahre an mir hängen.“

Die Klage behauptet außerdem, daß Richard Ehrlich und Elan Adler, beschrieben als „leitende Wohnheimvertreter“ der Y.U., wußten, daß Andron das Wohnheim besuchte und die Schlafsäle von Knaben betrat.

Adler, von 1981 bis 1986 ein Y.U.-Direktor des Schulschlafsaals, erklärte dem FORWARD vor einigen Monaten in einer E-Mail, daß er sich an Androns Namen erinnerte, aber nicht an sein Gesicht. Adler sagte, es „gab einfach keine Möglichkeit, den Zugang auf den Hochschulschlafsaal zu beschränken.“ (Anm.: Dafür war im 14seitigen Leifaden kein Platz mehr, nachdem alles mit verquirlten Leerhülsen zugemüllt war.)

Er fügte hinzu: „In Bezug auf Ricky schien es für ihn oder irgendjemand nicht verdächtig zu sein, zu kommen und einen der Knaben zu besuchen. Manchmal hatten die Kids Besucher aus ihrem Viertel, die am Campus waren und die Knaben zum Abendessen oder in einen Film mitnahmen, es gab keinen Alarm.“

Adler sagte auch, daß „irgendeine Erwartung meinerseits oder irgendeines Berater unrealistisch war, denn das Gebäude hatte keinen Sicherheitsdienst, keine Wache, keinen Zugangscode … . Es war nicht vernünftig zu erwarten, daß wir hätten überwachen können, wer hereinkam. Es gab einfach keine Möglichkeit, das zu tun.“

Ehrlich ließ am 11. Juli mehrere Anfragen für eine Antwort unbeantwortet. (Anm.: Auch hier gemäß O-Ton doppelt gemoppelt: Ehrlich did not respond to several requests for a response, July 11.)

Andron zog Mitte der 1980er Jahre nach Florida. Im Jahr 1986 sagte er der PALM BEACH POST, daß er New York verließ, weil ihm sein Chef bei einem „großen Öl-Unternehmen“, wo er arbeitete, nicht erlauben würde, am Freitag wegen dem Sabbat eher zu gehen. Andron hatte inzwischen eine Frau, Sue.

Die Androns gehörten zu den ersten Familien, die die Synagoge Boca Raton aufbauten, eine orthodoxe Gemeinschaft, die heute mehr als 700 Familien hat.
Hier finden Sie den Originalartikel, Third Alleged Yeshiva U. Abuser Accused of Preying on Boys in Dorms and Apartment.