Donnerstag, 11. Juli 2013

Karsenty im Fall al-Dura wegen Verleumdung zu Geldstrafe verurteilt

Der Propagandaapparat JEWISH TELEGRAPHIC AGENCY über Frankreichs Propagandaapparat.
Karsenty convicted, fined for defamation in al-Dura case

26. Juni 2013 -- Für die Bezichtigung des französischen staatlichen Fernsehens, ein Video zu manipulieren, das den Tod eines palästinensischen Jungen zeigt, wurde der französische Medienanalyst Phillipe Karsenty wegen Diffamierung verurteilt.

Das Pariser Berufungsgericht, das Karsentys Verurteilung wegen Verleumdung im Jahr 2008 aufgehoben hatte, verurteilte Karsenty in seinem lange laufenden Fall gegen den Sender FRANCE 2 am Mittwoch zu einer Geldstrafe in Höhe von etwa 9000 Dollar.

Laut ASSOCIATED PRESS bezeichnete Karsenty das Urteil als „empörend“, während ein Anwalt für FRANCE 2 sagte, daß es für Journalisten ein Sieg wäre.

FRANCE 2 und sein Israel-Korrespondent Charles Enderlin verklagten Karsenty im Jahr 2004 wegen Verleumdung, nachdem er behauptet hatte, daß ein Video von Enderlin über die Tötung vom 12jährigen Mohammed al-Dura im Gazastreifen im Jahr 2000 manipuliert wäre. Karsenty behauptete, die Aufnahmen von al-Dura, der mit seinem Vater hinter einer Barrikade hockt, während darüber Kugeln sausten, wären eine Falschmeldung.

Das Filmmaterial wurde zu einer Ikone der zweiten palästinensischen Intifada.

Karsenty wurde im Jahr 2006 wegen Verleumdung verurteilt, doch das Pariser Berufungsgericht hob das Urteil auf. Im vergangenen Jahr hob das höchste französische Gericht das Urteil des Berufungsgerichts auf, was zur Entscheidung vom Mittwoch führte.

Das hohe Gericht sagte laut der französischen Nachrichtenagentur AFP, daß, indem der Fall an das Berufungsgericht zurückkehrte, das Berufungsgericht seine Grenzen überschritt, indem es FRANCE 2 befahl, ihm den Rohschnitt des Berichts zugehen zu lassen.

Israel übernahm für die Erschießung von al-Dura zunächst die Verantwortung, aber eine anschließende Untersuchung durch das israelische Militär fand, daß die Kugeln wahrscheinlich von palästinensischen Bewaffneten kamen. Im vergangenen Monat schloß ein offizieller israelischer Regierungsbericht, daß al-Dura nicht von israelischen Schüssen getroffen wurde und in dem Feuerwechsel nicht starb.
Hier finden Sie den Originalartikel, Karsenty convicted, fined for defamation in al-Dura case.

Das Bild oben stammt aus diesen 10 Sekunden:



Siehe Richard Landes' kurze Dokumentation:



Fazit: Da Israel, egal wie der Prozeß ausgegangen wäre, als Opfer dagestanden hätte*, das sich gegen bis an die Zähne bewaffnete Palästinenser wehrt**, dient dieses steuerzahlerfinanzierte Arbeitsbeschaffungsprogramm für Justizbeamte, das sich praktischerweise auch gleich als Beschäftigungstherapie für Journalisten nutzen läßt, womöglich einfach nur dazu, anderen Gräuelgeschichten*** den Wind aus den Segeln zu nehmen.

* Zählen Sie auf, wie oft Israel in BILD, KRONE oder BLICK als Schurkenstaat dastand.

** Mit Steinen, Molotowcocktails und Raketen, die beim Aufprall nicht einmal ein Loch im Boden hinterlassen.

*** Finanzbetrug, Blutdiamanten, Waffen- und Organhandel.