Freitag, 24. Februar 2012

Und tschüß, Mademoiselle!

Die DAILY MAIL über einen weiteren Etappensieg der Aufklärung auf ihrem Weg zur Weltherrschaft.

(Anmerkungen in Klammern)
Frankreich verbietet Wort für "Mademoiselle" aus offiziellen Dokumenten, da es suggeriert, daß eine Frau "verfügbar" ist

Wegen "Assoziationen an Jungfräulichkeit" wird auch der Begriff "Mädchenname" fallengelassen



Frankreich sagt dem Begriff "Mademoiselle" Lebewohl -- mit der Begründung, daß er "sexistisch" ist.

Das gallische Äquivalent von "Fräulein" wird aus allen Dokumenten der Regierung abgeschafft, weil es suggeriert, daß eine Frau verfügbar ist.

Premierminister François Fillon hat aus dem offiziellen Papierkram außerdem den Begriff "nom de jeune fille" verbannt, was "Mädchenname" bedeutet, weil er "archaisch" ist und "Assoziationen an Jungfräulichkeit" verbindet.

Zur Freude der aktivistischen Feministinnen heißt es in einer am Dienstag erteilten Anweisung an alle Ministerien und regionalen Behörden, daß "Mademoiselle" mit "Madame" ersetzt werden muß und nicht als Hinweis auf den Familienstand interpretiert werden sollte.

"Mädchenname" muß mit "Familienname" oder "gebräuchlicher Name" ersetzt werden.

François Fillon schlug jedoch keine französische Alternative vor, die dem politisch korrekten "Ms" der englischen Sprache ähnlich ist. Die Änderungen treten in Kraft, wenn der "aktuell anstehende Papierkram ausläuft", erklärte er. (Und die Politiker werden voll befriedigt sein, wenn "Herr" und "Mann" bzw. "Dame" und "Frau" abgeschafft und durch "Mensch 2" bzw. "Mensch 1" ersetzt sind.)

Die französische aktivistische Feministin Julie Muret begrüßte diesen Schritt und sagte: "Männer werden nie gefragt, ob sie verheiratet sind, wenn sie eine Kreditkarte oder ein Handy wollen." (Liebe Daily Mail Journalisten -- nehmen Sie dieser Clowneuse wirklich ab, daß in französischen Handyverträgen ein Kästchen für "verheiratet" zu finden ist.)

"Mademoiselle geht zurück auf den Begriff 'oiselle', der 'Jungfrau' oder 'Hohlkopf' bedeutet." (Und der Feminismus hat seine Wurzeln im Kommunismus -- warum wird Julie Muret nicht nach Kuba abgeschoben?)



Julie Muret sagte, das äquivalente männliche Wort "Damoiseau" -- was Knappen bedeutet -- wurde vor Jahrzehnten abgeschafft.

Sie fügte hinzu: "Das verschwand, weil er ein altmodischer und überholter Titel war, und das gleiche sollte mit Mademoiselle geschehen."

"In diesen Tagen werden Männer nie gefragt, ob sie verheiratet sind, wenn sie eine Kreditkarte oder ein Handy wollen oder ihre Steuern zahlen wollten."

In Großbritannien und den USA gibt es den Begriff "Ms", in Portugal, Dänemark und Deutschland wird nur die Form von "Madame" verwendet, und in Quebec gilt es als unhöflich, den Begriff "Mademoiselle" zu verwenden, sagte sie.

Julie Muret fügte hinzu: "Frankreich war praktisch das letzte Land, in dem Frauen verpflichtet waren, zu offenbaren, ob sie verheiratet sind, und wir begrüßen die konkreten Ergebnisse unserer Kampagne, die dies änderte." (Warum erfinden Feministinnen nicht einfach einen exklusiven Begriff für sich, der sie vom normalen Volk unterscheidbar macht?)

Die  revolutionären Gruppen  feministischen Gruppen fordern Unternehmen und private Organisationen jetzt auf, dem Schritt zu folgen, indem sie die Begriffe aus ihren eigenen Dokumenten entfernen, sagte sie.

Die landesweiten Änderungen erfolgen, nachdem zwei Städte -- in der Bretagne und der Normandie -- das Wort "Fräulein" vor zwei Monaten auf Druck einer lokalen Frauengruppe verboten.



Frankreichs Solidaritätsministerin (solidarity minister) Roselyne Bachelot fordert seit dem vergangenen Jahr ein Ende "diskriminierender" Titel.

Roselyne Bachelot sagte: "Es ist eine Verletzung der Privatsphäre, eine Frau zu fragen, ob sie ledig oder verheiratet ist." (Mit diesem Zaubertrick kann in ein paar Jahrzehnten auch die Volljährigkeit abgeschafft werden, weil es für Pädophile diskriminierend ist, nach dem Alter zu fragen.)

"Wir verlangen das Gleiche nicht von Männern. Alles, was wir wollen, ist völlige Gleichberechtigung, wie wir die Geschlechter auf regierungsamtlichen Formularen behandeln." (Feministinnen kommen schließlich nicht dadurch an die Macht, daß sie als Schlosserinnen und Elektrikerinnen arbeiten, sondern in der Politik und in den Medien.)
Hier finden Sie den Originalartikel, Au revoir, Mademoiselle! France bans word for 'Miss' from official documents because it suggests a woman is 'available'

Und hier ist Julie Muret von der Organisation 'Osez le féminisme':