Freitag, 4. Januar 2013

„Tsunami-Bombe“ vor Neuseelands Küste getestet

Jonathan Pearlman über die  Fukushimabombe  Tsunsamibombe.

(Nein, das ist keine Wiederholung -- für „Tsunamibombe“ oder „Tsunami-Bombe“ gibt es bloß zu wenig Suchergebnisse.)
'Tsunami bomb' tested off New Zealand coast

Die Vereinigten Staaten und Neuseeland führten geheime Tests mit einer „Tsunami-Bombe“ durch, die entwickelt wurde, um mithilfe von Unterwasserexplosionen, die gewaltige Flutwellen auslösen, Küstenstädte zu zerstören.

Die Tests wurden während des Zweiten Weltkrieges in den Gewässern um Neukaledonien und Auckland durchgeführt und zeigten, daß die Waffe machbar wäre und 10 große Explosionen vor der Küste einen 10-Meter-Tsunami (33 foot) erzeugen könnten, der in der Lage wäre, eine kleine Stadt zu überschwemmen.

In der streng geheimen Operation mit dem Decknamen „Project Seal“ wurde die Weltvernichtungsmaschine (Doomsday Device) als mögliche Konkurrenz zur Atombombe getestet. Während der Tests wurden über 3.700 Bomben gezündet, zuerst in Neukaledonien und später an der Halbinsel Whangaparaoa in der Nähe von Auckland.

Die Pläne kamen bei Recherchen des neuseeländischen Autors und Filmemachers Ray Waru ans Licht, der im Staatsarchiv militärische Akten untersuchte.

„Wenn die Atombombe nicht so gut funktioniert hätte, wie sie es tat, hätten wir die Menschen vermutlich überflutet (tsunami-ing)“, sagte Ray Waru.

„Es war absolut erstaunlich. Erstens, daß jemand auf die Idee kam, eine Massenvernichtungswaffe zu entwickeln, die auf einem Tsunami basiert ... und auch, daß Neuseelands sie scheinbar erfolgreich bis zu dem Grad entwickelt hat, daß sie funktioniert haben könnte.“ Das Projekt wurde im Juni 1944 gestartet, nachdem ein US-Marineoffizier, E. A. Gibson, bemerkte, daß Sprengungen zur Räumung von Korallenriffen um Pazifikinseln manchmal eine große Welle erzeugten, was die Möglichkeit aufwarf, eine „Tsunami-Bombe“ zu schaffen.

Ray Waru sagte, der erste Test war positiv, doch das Projekt wurde im Frühjahr 1945 schließlich ad acta gelegt, obwohl die neuseeländischen Behörden weiterhin -- bis in die 1950er Jahre -- über die Experimente berichteten. Experten kamen zu dem Schluß, daß einzelne Explosionen nicht stark genug wären und für eine erfolgreiche Tsunami-Bombe rund zwei Millionen Kilogramm Sprengstoff in einer Linie in etwa fünf Meilen Entfernung von einer Küste notwendig wären.

„In einem James-Bond-Film würde es als Phantasterei gesehen werden, aber es war eine reale Sache“, sagte er.

„Ich stieß nur darauf, weil sie den Bericht noch immer überprüften, weshalb er [in den Archiven] auf jemandes Schreibtisch lag.“

Vierzig Jahre nach den gemeinsamen Tests stand Neuseeland vor einem dramatischen Zusammenbruch seiner Sicherheitsbeziehungen zu den USA, nachdem nuklear bewaffneten Schiffen in den 1980er Jahren der Eintritt ins Hoheitsgebiet verboten wurde. Der Streit führte dazu, daß die USA die Beziehung mit Neuseeland von einem „Verbündeten“ zu einem „Freund“ herabstuften.

In seinem neuen Buch „Geheimnisse und Schätze“ („Secrets and Treasures“) enthüllt Ray Waru andere ungewöhnliche Funde aus den Archiven, darunter Akten des Verteidigungsministeriums über Tausende von UFO-Sichtungen durch Berufspiloten, militärisches Personal und Mitglieder der Öffentlichkeit.

Einige der Schilderungen über bewegte Lichter am Himmel enthalten Zeichnungen von fliegenden Untertassen, Beschreibungen von Aliens, die „Pharaonenmasken“ tragen und angebliche Beispiele extraterrestrischer Schreiben. (Anm.: Wenn so etwas in staatlichen Archiven liegt, ist es nur verständlich, daß es geheim bleiben soll -- welcher Politiker zeigt schon gerne seine Karten oder würde zugeben, daß er ein Alien ist?)
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Siehe auch:

-- MIKROCONTROLLER: Die „Tsunami-Bombe“
-- NEW ZEALAND HERALD: Tsunami bomb NZ's devastating war secret
-- NEW ZEALAND HERALD: Devastating tsunami bomb viable, say experts
-- GRAND TOURISME WORLDWIDE: Flut-Desaster