Freitag, 20. Juli 2012

The Dark Knight Rises: Batman gegen Bane, Nolan gegen „Occupy“

Christian Toto über Batmans Botschaft.

(Yes, this photoshopped Obama-Bane can also be used freely in any whatever.)

(weitere Anmerkungen in Klammern)


Die konservativen Themen, die durch „The Dark Knight“ geisterten, waren kein Zufall.

„The Dark Knight Rises“, der Abschluß von Regisseur Christopher Nolans Batman-Trilogie, zeigt den ideologischen Hintergrund sogar noch deutlicher als zuvor. Es ist unmöglich, Nolans Ekel vor „Occupy Wall Street“ nicht zu spüren, eine Bewegung, die der Film sowohl als inkohärent als auch gewalttätig darstellt, dank einem Klassenkampf-Bösewicht, der mit Atomwaffen bewaffnet ist.

Doch Nolan sendet nicht einfach nur verschlüsselte konservative Botschaften. Er hat die Trilogie auf eine mitreißende Art und Weise zu Ende gebracht und meistert mit Bravour Schauplätze, die den Rahmen der besten Comic-Serie vermitteln, die jemals verfilmt wurde.

Es ist acht Jahre her, seit den Ereignissen von „The Dark Knight“, und Gotham City lebt dank des gesetzlichen Erbes von Harvey Dent in Frieden. Für Batman, der geholfen hatte, Dents betrügerische Heldensaga auf Kosten seines guten Namens aufzubauen, gibt es keine Verbrechen mehr, die er bekämpfen muß. Bruce Wayne, gespielt von Christian Bale, kann seine Tage deshalb abgeschieden von der Gesellschaft in seiner geräumigen Villa verbringen.

Eine neue Welle des Terrors weckt jedoch seine Aufmerksamkeit. Eine bullige Figur namens Bane, gespielt von Tom Hardy, schürt Ressentiments gegen die Reichen und tötet dabei Menschen, was Bruce zwingt, die Kutte abzustauben, um Gotham City zu schützen.

Das wird nicht leicht.

Banes Schergen sind eine beeindruckende Menge, und die Pläne des Erz-Bösewichts, die Stadt -- und ihre wohlhabende Elite -- zu bezwingen, sind so beharrlich, daß die Situation für jede Superheldenfigur aussichtslos erscheint.

Der neue Film wartet mit einigen neuen Gesichtern auf, darunter Joseph Gordon-Levitt als verdammt guter Cop und Marion Cotillard, die für Bruce Waynes Firma „Wayne Enterprises“ tätig ist. Anne Hathaway spielt Selina Kyle, die Katzendiebin mit einem bösen Aufwärtshaken und tödlichen Stiefeln.

Eine Frau mit einem rotierenden moralischen Kompaß macht solange Spaß, wie Hathaway durch den Set schleicht und ihr Geplänkel mit einem sündhaft drolligen Selbstwertgefühl auflädt.

Ihr Charakter hätte alles um sie herum zum Einsturz bringen können. Ihr Körper hätte wie Michelle Pfeiffer von Banes Bedrohung ablenken können. Dazu eine Reihe von albernen Dialogen und, na ja, denken wir lieber nicht darüber nach.

Stattdessen macht Nolan Selinas emotionalen Bogen zu einer würdigen Ergänzung für die ausgedehnten Diskussionen über Gut gegen Böse. Nolan bringt in den dritten Batman-Film sowohl Komplexität als auch eine gewissenhafte Klarheit, doch Alfred, gespielt von Michael Caine, ist diesmal nicht lange genug präsent, um Batman die Worte zu geben, die er braucht, um den entsprechenden Mut aufbringen.

„The Dark Knight Rises“ vergißt nicht die beiden Vorgänger. Er greift die wesentlichen Elemente zugunsten des weiteren Rahmens auf, wodurch die Trilogie ein Gesamtbild ergibt, in der jeder Teil einem Zweck dient. Wir bekommen immer noch fanfreundliche Cameo-Auftritte, die für den Moment angemessen sind und helfen, die Geschichte der drei Filme auf eine Art und Weise zu vereinen, bei der andere Filmemacher hätten stolpern können.

Der Sinn für Realismus, der schon die beiden Vorgänger durchzog, kehrt mit voller Wucht zurück. Der Film beginnt mit Bruce Wayne, der durch seine Villa humpelt, da die Knorpel in seinen Knien unter der Last der Verbrechensbekämpfung dünner geworden sind. Und weder Bane noch Selina haben irgendwelche Superkräfte. Hardys massige Erscheinung vermittelt die Stärke, die in Banes Schlägen steckt, und Selinas akrobatische Fähigkeiten können mit einer geladenen Pistole in Frage gestellt werden.

Nolan fällt auf seinen „Inception“-Spleen zurück und überlastet die Dialoge, indem er zu viel von Banes Hintergrundgeschichte erklärt. Bruces Liebesgeschichte überzeugt selbst nach Comic-Standards nicht, und der „Battle Royale“ im Mittelteit endet viel zu schnell.

Was Bane betrifft, hat Hardy die wenig beneidenswerte Aufgabe, einem Darsteller zu folgen, der uns Jack Nicholsons Auftritt als Joker vergessen ließ. Doch Hardys fast surreale Masse, und die Art, wie er wie ein Dritte-Welt-Diktator an seiner Kleidung zupft, gibt „The Dark Knight Rises“ eine Bedrohung, die fast so furchtbar ist wie der durchgeknallte Joker.

„The Dark Knight Rises“ erwähnt nie die 99 Prozent oder andere „Occupy Wall Street“-Parolen. Aber Nolan zeigt deutlich den Geist der Patchwork-Bewegung mit ihrem Hang zur Gewalt. (Da sich ein „Occupy“-Mitglied vom Film distanziert, siehe den Artikel „Don’t Occupy Gotham City: A Protester Reviews ‘The Dark Knight Rises’“ auf THE DAILY BEAST, scheint Batmans Botschaft voll angekommen zu sein.) Banes Schergen attackieren buchstäblich Wall Street, prügeln brutal die Reichen und versprechen den guten Menschen von Gotham: „tomorrow, you claim what is rightfully yours.“ (Ich würde mir zwar zutrauen, vorherzusagen, daß überübermorgen der Dritte Weltkrieg ausbricht, aber das, was die Synchronisation aus obiger Dialogzeile macht, muß noch ergänzt werden, vielleicht: „Morgen gehört euch das, was euch rechtmäßig zusteht.“) Catwomans von Juno Temple gespielte Genossin versichert ihr an einem Punkt, als sie eine protzige Hütte betreten, daß „dies das Zuhause von jedem ist“.

Wir haben noch nicht einmal erwähnt, wie Bruce einen guten Teil seines Vermögens verliert, indem er in ein gescheitertes Programm für saubere Energie investiert.

Das ist das Schöne an Nolans Batman-Trilogie. Sie sendet die Art soziopolitischer Botschaften, die nur selten auf der Leinwand zu sehen sind, ohne die Phantasie zu beeinträchtigen. Und mit Hans Zimmer erzeugt „The Dark Knight Rises“ eine Freude, die im Film nur selten erreicht wird.
Hier finden Sie den Originalartikel, ‘The Dark Knight Rises’ Review: Batman Battles Bane, Nolan Nukes Occupy Wall Street.

Derweil, bei den selbsternannten Wächtern auf ABC NEWS ...
BREITBART-Interview mit dem lateinamerikanischen „Tea Party“-Mitglied James Michael Holmes, der von ABC fälschlicherweise als Täter genannt wurde

BREITBART NEWS sprach mit „Tea Party“-Mitglied James Michael Holmes, der von Brian Ross und George Stephanopoulos in der ABC-Sendung „Good Morning America“ an diesem Morgen fälschlicherweise als möglicher Verdächtiger in der Schießerei während einer Vorführung des neuen Batman-Films „The Dark Knight Rises“ genannt wurde. Er ist ein 52-jähriger lateinamerikanischer Konservativer, der sich der „Tea Party“ anschloß, weil er mit der Republikanischen Partei unzufrieden war.

„Es war abgefahren“, sagte Holmes über seine Reaktion, als ABC NEWS spekulierte, daß er der Täter wäre, der in einem vollen Kino auf Dutzende von unschuldigen Männern, Frauen und Kinder geschossen haben soll. Er stellte sein Telefon ab und sagt, daß er sich wegen seinen Familienmitgliedern Sorgen macht, die von den Medien kontaktiert werden könnten.

ABC NEWS hat den ersten Bericht inzwischen korrigiert, versuchte aber zuerst, „sozialen Medien“ und „Personen aus der Bevölkerung“ die Schuld zu geben:

Ein früherer Bericht von ABC NEWS deutete darauf hin, daß ein Jim Holmes von einer „Tea Party“-Organisation aus Colorado der Verdächtige sein könnte, doch dieser Bericht war nicht korrekt. Über soziale Medien wurden von Personen aus der Bevölkerung auch mehrere andere Anwohner mit ähnlichen Namen kontaktiert, die mit dem Verdächtigen verwechselt wurden.

Die Korrektur wurde jetzt aktualisiert und ABC NEWS und Brian Ross übernahmen die volle Verantwortung und entschuldigten sich:

Ein früherer Bericht von ABC NEWS deutete darauf hin, daß ein Jim Holmes von einer „Tea Party“-Organisation aus Colorado der Verdächtige sein könnte, doch dieser Bericht war nicht korrekt. ABC NEWS und Brian Ross entschuldigen sich für den Fehler und dafür, diese Information verbreitet zu haben, bevor sie genau geprüft wurde.

Holmes kontaktierte BREITBART NEWS, um zu erklären, daß er weder der Verdächtige ist, der zunächst von ABC NEWS genannt wurde, noch der James Holmes, der in einem Artikel von BREITBART NEWS erwähnt wurde.

Er ist ein konservativer Aktivist, der in der Strafverfolgung tätig ist und in Aurora am Gerichtsgebäude des Countys, in der Nähe des Kinos, in dem die Schießerei stattfand, arbeitete.

Er erklärte seine Entscheidung, warum er den „Tea Party Patriots“ beitrat:

Über das, was ich als die etablierten Republikaner bezeichnen würde, gab es bei mir eine allgemeine Unzufriedenheit. Ich war auf Republikanischen Versammlungen, um zu versuchen, mich zu engagieren, um zu sehen, wem ich mich anschließen könnte. Ich wollte für mein Land eine Veränderung bewirken. Ich würde nicht sagen, daß ich ausgeschlossen wurde, aber niemand in der Republikanischen Partei antwortete mir -- keine Menschenseele kontaktierte mich. Ich habe sogar bezahlt, um mich für die „Colorado Hispanic Republicans“ zu engagieren und nichts geschah. Die einzigen Leute, die mich wirklich offen und ehrlich einladen würden, waren die „Tea Party Patriots“. Ich hatte Angebote, diesen Vortrag und jenen Vortrag zu besuchen, und zu Schulungen zu kommen, es war also etwas, bei dem ich spürte, daß ich politisch aktiv war.
Ach ja, denken Sie bitte daran: