Samstag, 23. November 2013

Jüdisch-ultraorthodoxe Frau, die 218.000 Dollar an Sozialversicherungsgeldern stahl, muß nicht ins Gefängnis

FAILED MESSIAH über zinslose Darlehen für das auserwählte Volk.
Haredi Woman Who Stole More Than $218,000 From Social Security Gets No-Jail Sentence

15. November 2013 — Eine jüdisch-ultraorthodoxe Frau, die sich schuldig bekannte, seit fast 20 Jahren die Sozialversicherung ihres verstorbenen Vaters kassiert zu haben, wurde gestern von einem Bundesrichter zu keiner Gefängnisstrafe verurteilt.

Die 65jährige Eva Rosenbluh aus Borough Park stahl der Sozialversicherung einen Gesamtbetrag von 218.194,52 Dollar.

»Ich hätte in diesem Stadium meines Lebens nie geglaubt, daß ich vor einem Richter stehen und um Gnade betteln würde«, soll Rosenbluh gesagt haben, als sie gestern vor Gericht schluchzte.

Rosenbluh war »so sehr von Gefühlen überwältigt, daß ihr Anwalt eine Erklärung zu Ende lesen mußte, in der sie die Verurteilung wegen Betrugs als ›sehr demütigend und beschämend‹ bezeichnete«, berichtete die NEW YORK DAILY NEWS.

Sie hätte mit 18 bis 24 Monaten Bundesgefängnis verurteilt werden können. Stattdessen erhielt Rosenbluh nur drei Jahre auf Bewährung.

Als Teil ihres Handels, in dem keine Geldbuße verhängt wurde, stimmte Rosenbluh Berichten zufolge zu, innerhalb von 90 Tagen ihr Dreifamilienhaus in Borough Park zu verkaufen und der Regierung das Geld in vollem Umfang zurückzuzahlen.

Rosenbluh und ihr Mann -- ein Buchhalter -- verwalten ihr eigenes Geschäft und behaupten, pro Jahr insgesamt nur etwa 31.000 Dollar zu verdienen.

In einem Artikel der NEW YORK DAILY NEWS von 2011 über den Mord an Leiby Kletzky wurde Rosenbluh als Besitzerin eines Bekleidungsladens in der 16th Avenue identifiziert.

Die Staatsanwaltschaft argumentierte gegen das milde Urteil des Richters. (Anm.: Wie wäre es, Justizia zuliebe Gerichtsfälle ähnlich dem Zentralabitur zu behandeln?)

»Sie tat es für fast die Hälfte ihres Erwachsenenlebens. Sie zahlt zurück, was sie nahm ... im Wesentlichen ein 20jähriges, steuerfreies Darlehen von der Regierung. Sie wurde nicht zu dem Verbrechen getrieben«, soll der stellvertretende Staatsanwalt Eric Paulsen gesagt haben.

Bundesrichterin Allyne Ross soll gesagt haben, von Rosenbluh gehe keine Gefahr aus, eine weitere Straftat zu begehen und eine Gefängnisstrafe würde keinem Zweck dienen. (Anm.: Abschreckung wäre natürlich diskriminierend, denn was haben Menschen, die noch unschuldig sind, mit den Verbrechen anderer Leute zu tun?)

»Ich glaube, die Strafe durch den Verlust ihres Hauses, die Rückzahlung und der persönliche Schmerz sind ausreichend«, sagte Ross Berichten zufolge.

Rosenbluhs Anwalt nannte das Urteil »gerecht«.
Hier finden Sie den Originalartikel, Haredi Woman Who Stole More Than $218,000 From Social Security Gets No-Jail Sentence.