Samstag, 21. Dezember 2013

Rabbi: Wintersturm ist »Botschaft vom Himmel«

David Lev über göttliche Strafen für gekürzte staatliche Subventionen.
Rabbi: Winter Storm a 'Message from Heaven'

19. Dezember 2013 — Der harte Wintersturm, der letzte Woche Israel traf und tagelang Kälte brachte und Zehntausende im Dunkeln sitzen ließ, war nicht nur ein »Wetterereignis«, sagte Rabbi Mordechai Negari, Oberrabbiner vom Jerusalemer Vorort Maale Adumim.

Der Sturm war von Gott berufen, wie alles andere, und wenn die Menschen durch den »Segensregens« (»rains of blessing«) litten, der angeblich zu dieser Jahreszeit fällt, obliegt es den Juden zu fragen, warum Gott (G-d) dieses Leiden erlaubt. »Wir als gottesfürchtige Juden glauben, daß alles vom Himmel kommt«, erklärte er ARUTZ SHEVA. »Wir können den Sturm nicht nur als Naturkatastrophe sehen.«

Der Grund, daß Gott die Juden in Israel leiden ließ, sagte Rabbi Negari, ist, weil die Leiden von den Juden selbst verursacht wurden. »Sie nehmen von Kindern, Talmudschülern (yeshiva students), und Torainstitutionen Geld weg«, sagte er. (Anm.: Ist Geld etwa doch eine Sache des jüdischen Glaubens?) »Der Staat wurde durch das Torastudium beschützt, doch sie ignorierten das und jetzt wurde der Schutz beeinträchtigt.

Sie dachten, sie würden das Staatsgeld sparen, indem sie die Unterstützung für Arme und Talmudschüler kürzten, doch jetzt müssen sie das Geld für Reparaturen zahlen, an Menschen, deren Häuser im Sturm beschädigt wurden«, sagte er. (Anm.: Erstens können Menschen, die Häuser haben, nicht wirklich arm sein und zweitens können Menschen, die wirklich arm sind, ihr Glück in der Synagoge versuchen und hoffen, daß ihnen dort geholfen wird wie in der Kirche.) »Es wird uns Milliarden Schekel kosten. Dies sollte ein Weckruf an die Führer der Nation sein. Sie müssen über das, was sie tun, nachdenken und Maßnahmen ergreifen, die uns Segen bringen und Gott bewahre nicht das Gegenteil.«

Rabbi Negari sagte, Gott »hält ständig Ausschau nach Israel. Würde er so etwas ohne Grund tun? Glücklicherweise gab es während des Sturms ein großes Maß an gemeinnützigem und positivem Verhalten und die vielen Rettungsorganisationen halfen anderen in Not. Und der Sturm kam nach einer Zeit der Trockenheit.« Doch die Tatsache, daß der Regen in Form von einem wilden Wintersturm und nicht auf eine sanftere Weise kam, muß unter den Juden Fragen aufwerfen. »Wir müssen dies als eine Botschaft von oben sehen«, fügte er hinzu.
Hier finden Sie den Originalartikel, Rabbi: Winter Storm a 'Message from Heaven'