Samstag, 28. Dezember 2013

Die bewegendsten Holocaust-Bilder

Holocaust-Geschichte, die wir nie vergessen dürfen.
Geysers Of Blood

• »Später erfuhr ich von einem Zeugen, daß der Boden nach dem Massaker monatelang nicht aufhörte zu beben und daß von Zeit zu Zeit Geysire aus Blut aus der Erde spritzten.« (Quelle: Elie Wiesel, Against Silence, Seite 242)

• Ich erhielt dann einen weiteren Auftrag, wieder nach Lublin zu gehen. Dieser Besuch muß zwischen dem 10. ... zwischen dem 22. August und dem 28. Oktober 1942 gewesen sein. Die Gründe sind wie folgt: Ich mußte einen Brief an Gruppenführer Globocnik nehmen, in dem er betraut oder ermächtigt oder befugt wurde, 150.000 oder 250.000 Juden zu töten. Ich kann diesen Brief nur genommen und geliefert haben, indem ich auf direktem Wege anreiste. Ich kann diesen Brief nur genommen haben, als der erste Teil der Operation Reinhardt zu einem Ende kam. Der Grund ist, daß ich mich noch erinnern kann, damals gehört zu haben, daß Globocnik diese lustige Idee hatte -- daß er im Begriff war, für sich eine schriftlich erteilte rückwirkende Genehmigung zu erhalten, und daß er sie somit scheinbar angefordert hatte. Aber ich erinnere mich heute auch, durch Lemberg zu fahren, durch die Außenbezirke, und zum ersten Mal etwas zu sehen, was ich nie zuvor gesehen hatte, nämlich eine Blutfontäne. Ich passierte ein Gelände, wo vor einiger Zeit Juden erschossen wurden und wo -- offenbar als Folge des Drucks der Gase -- das Blut aus der Erde schoß wie eine Fontäne. (Quelle: Eichmann-Prozeß)

• Chaim Hirszman erinnerte sich: »Ein Transport mit Kindern bis zu 3 Jahre alt kam an. Die Arbeiter mussten ein großes Loch graben, in das die Kinder hinein geworfen und lebendig begraben wurden. Ich kann nicht vergessen wie sich die Erde bewegte, bis die Kinder erstickt waren.« (Quelle: Belzec Lagergeschichte)

• Gebauer ... suchte 8 Zwangsarbeiter aus. Man zwang sie, sich zu entkleiden und in die Fässer zu steigen. Die ganze Nacht mussten sie in den Fässern bleiben. Wieliczker sagte aus, dass man am Morgen das Eis aufhacken musste, um die zu Tode gefrorenen Männer zu befreien. (Quelle: Janowska Lagergeschichte)

• Die Zeugin Kirschner berichtete der sowjetischen Untersuchungskommission, dass der Gestapo-Kommissar Wepke vor anderen Janowka-Mördern damit prahlte, dass er mit einem Hieb seines Beiles einen Jungen in zwei Teile schlagen könne. Seine Kollegen glaubten ihm nicht, woraufhin er einen beliebigen Jungen fing, auf die Knie zwang und ihm befahl, seine Hände vor die Augen zu halten. Dann nahm Wepke Maß und durchtrennte den Jungen mit seinem Beil. Die Umstehenden applaudierten ihm herzlich und schüttelten dem Mörder die Hand. (Quelle: Janowska Lagergeschichte)

• Wilhaus mochte es, mit einem Maschinengewehr vom Balkon des Lagerbüros auf Menschen zu schießen, die in den Werkstätten arbeiteten. Dies aus »sportlichen Gründen« und auch zur Belustigung seiner Frau und Tochter. Dann übernahm seine Frau das MG und tat dasselbe. Um seiner neunjährigen Tochter zu imponieren, ließ er einmal zwei vierjährige Kinder als fliegende Ziele in die Luft werfen und schoss auf sie. Seine Tochter klatschte Beifall und rief: »Papa, mach's noch einmal! Papa, mach's noch einmal!« Er tat es. (Quelle: Janowska Lagergeschichte)