Sonntag, 9. September 2012

Eastwoods leerer Stuhl: Amerikaner verewigen Scheitern der Regierung

Jerome R. Corsi über den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“.


Nach dem provokativen Vortrag von Schauspieler Clint Eastwood auf der Landesversammlung der Republikaner (Republican National Convention) in der letzten Woche, hat die Metapher des „leeren Stuhls“ ein Eigenleben entwickelt -- als Symbol für das Scheitern der Obama-Regierung, die „Hope and Change“-Erwartungen des Präsidentschaftswahlkampfs 2008 zu erfüllen.

Bei seinem Auftritt zur Hauptsendezeit führte Eastwood ein Spottgespräch mit einem leeren Stuhl, der Obama repräsentierte.

Eines der vielen humorvollen Beispiele, die im Internet zirkulieren, ist ein Foto von Karl Marx, das als „Beweis“ dafür dient, daß Obama den Autor vom „Manifest der Kommunistischen Partei“ traf.


Beweisstück 1 zeigt ein Foto von Marx, dessen linke Hand auf der Rückenlehne eines leeren Stuhls ruht.

THE HILL erwähnt im „Twitter Room“, daß Obamas Gegner den 3. September auf Twitter zum „Nationalen Tag des leeren Stuhls“ („National Empty Chair Day“) erklärten, der, wie in Abbildung 2 zu sehen ist, auf Facebook mit einer entsprechenden Seite für den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“ unterstützt wird.


Beweisstück 2: Die Facebook-Seite für den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“

Abbildung 3 zeigt ein Logo für den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“, das A. F. Branco auf LegalInsurrection.com entwarf.


Beweisstück 3: Das Logo für den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“

Eine auf Facebook erstellte Seite für den „Nationalen Tag des leeren Stuhls“, die derzeit über 75.000 „invites“ hat, trägt den ergänzenden Titel „Eastwooding Obama“, wie in Abbildung 4 zu sehen ist.


Beweisstück 4: Die „Eastwooding Obama“-Facebook-Seite

Alaskas ehemalige Gouverneurin Sarah Palin hat den Einsatz verdoppelt und veröffentlichte auf Twitter das Bild eines leeren Kindersitzes, der auf einem hölzernen Stuhl für Erwachsene befestigt ist, wie in Abbildung 5 zu sehen ist.


Beweisstück 5: Sarah Palins Verulkung

Auf Twitter wurde unter #EmptyChairDay eine Vielzahl von Fotos veröffentlicht, darunter ein Photoshop-Bild von US-Truppen in einem Hubschrauber bei der Überführung eines leeren Stuhls, wie in Abbildung 6 zu sehen ist.


Beweisstück 6: US-Truppen überführen einen leeren Stuhl

Ein weiterer „leerer Stuhl“-Beitrag auf Twitter zielt, wie in Abbildung 7 zu sehen ist, auf Solyndra, das insolvente Unternehmen für „grüne“ Energie, das bundesstaatliche Kreditbürgschaften erhielt, die Romney als „Vetternwirtschaft“ bezeichnete.


Beweisstück 7: Solyndras „leerer Stuhl“ auf Twitter

TheConservativeTreeHouse.com hat eine Reihe humorvoller „leerer Stuhl“-Bilder, wie in den folgenden Abbildungen zu sehen ist:


Beweisstück 8: Die „Smithsonian Ausstellung“, veröffentlicht auf TheConservativeTree.com


Beweisstück 9: „Obama akzeptiert die Nominierung“, veröffentlicht auf TheConservativeTree.com


Beweisstück 10: „Der Nobelpreis wird vergeben“, veröffentlicht auf TheConservativeTree.com

Auf HillBuzz.com veröffentlichte Kevin DuJan das Bild „Obamas leerer Stuhl am Mount Rushmore“, wie in Abbildung 11 zu sehen ist.


Beweisstück 11: „Obamas leerer Stuhl am Mount Rushmore“, veröffentlicht auf HillBuzz.com

Der leere Stuhl inspirierte ein YouTube-Video, das musikalisch Obamas Ruf verulkt, lieber zu Golfen, anstatt sich auf die Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Erholung zu konzentrieren.



Jetzt, da die Demokratische Partei entschied, Obamas Dankesrede zur Landesversammlung der Demokraten (Democratic National Convention) aus dem „Bank of America“-Stadion mit 74.000 Plätzen in Charlotte an einen viel kleineren Veranstaltungsort zu verlegen, hat sich der „Tag des leeren Stuhls“ auf Twitter in den „Tag des leeren Stadions“ („Empty Stadium Day“) verwandelt, denn laut WEATHER CHANNEL liegt die Regenwahrscheinlichkeit für den geplanten Zeitpunkt von Obamas Rede bei Null.


Hier finden Sie den Originalartikel, Look what's happened to Eastwood's empty chair.

Laut den liberalen linken neutralen Massenmedien hätte sich ein solches Eigenleben gar nicht entwickeln dürfen, weil das Ereignis prompt schief ging:
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Die Dramaturgie des Abends ist akribisch geplant. Nichts soll dem Zufall überlassen bleiben – bis auf eine Episode. Und die geht prompt schief. 50 Minuten vor Romney tritt Hollywood-Star Clint Eastwood als Überraschungsgast auf. Er unterhält sich mit einem leeren Stuhl, auf dem ein imaginärer Barack Obama sitzt, und macht ihm bittere Vorwürfe. Auch er habe Tränen der Rührung vergossen, als Amerika erstmals einen Schwarzen wählte. Heute sei ihm nach Heulen zumute beim Blick auf 23 Millionen Arbeitslose. Eastwood, die 82-jährige Legende, lässt sich nicht in eine Parteitagsstrategie pressen. Stur ignoriert er den Teleprompter, brabbelt vor sich hin, ist passagenweise nicht zu verstehen. Das Urteil der US-Medien ist vernichtend: „bizarr“, „peinlich“, „der Verlierer des Abends“.

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