Montag, 31. März 2014

Jüdischer Mogul Wadym Rabynowytsch kandidiert als Präsident für die Ukraine

Die anonymen Journalisten der JEWISH TELEGRAPHIC AGENCY über den Untergang der Ukraine.
Jewish mogul Vadim Rabinovich running for Ukraine presidency

25. März 2014 — Der jüdisch-ukrainische Geschäftsmann Wadym Rabynowytsch (Wadim Rabinowitsch, Vadim Rabinovich) verkündete seine Kandidatur für das Präsidentenamt der Ukraine in den Wahlen im Mai.

Rabynowytsch, 61, Inhaber und Mitbegründer von JEWISH NEWS ONE und Mitvorsitzender des »Jüdischen Europa-Parlaments« (»European Jewish Parliament«, EJP), machte die Ankündigung am Dienstag in einem Interview für VESTI, eine ukrainische Nachrichtenseite und ein Internetradio.

In dem Interview, das Rabynowytsch auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, sagte er, die Ukraine sollte eine neutrale Nation werden, mit einer kleinen Berufsarmee nach dem Schweizer Modell und einer Regionalverwaltung ähnlich dem deutschen föderalen System. (Anm.: Unabhängigkeit als Gleichschaltung?)

»Es gibt keine Notwendigkeit für 26 Gebiete«, sagte er in Bezug auf die Regionen, aus denen sich die Ukraine zusammensetzt.

Rabynowytsch forderte auch die Aufhebung von Mehrwertsteuern und sagte, sie »verwandelten sich in ein Werkzeug für Macht, um sich selbst zu füttern«. (Anm.: Warum haben wir nicht solche volksnahen PolitikerInnen?)

Er sagte, Transparenz in der Regierung würde Investitionen fördern, die der Ukraine helfen würden, sich nach Monaten von politischen Unruhen, die im November begannen und eine bereits akute Finanzkrise verschlechterten, wirtschaftlich zu erholen.

Laut der ukrainischen Nachrichtenseite NEWSRADIO reichte Rabynowytsch seine Kandidatur für die 25.-Mai-Wahlen im »Zentralen Wahlkomitee« (»Central Elections Committee«) ein und sprach mit Reportern vor dem Gebäude.

»Ich möchte den Mythos ausräumen, daß die Ukraine antisemitisch ist, was derzeit auf der ganzen Welt verbreitet wird«, sagte er und verwies auf Vorwürfe des russischen Präsidenten Wladimir Putin, daß die Revolution gegen die als prorussisch wahrgenommene Politik des früheren ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch von »Antisemiten und Neonazis« geführt wurde.

»Ich bin wahrscheinlich der beste Kandidat. Wir brauchen Einigkeit, und ich bin der einigende Kandidat. Ich habe keine besondere Lust auf Macht, ich will dem Land nur helfen«, sagte Rabynowytsch. (Anm.: Hoffentlich wissen das die Ukrainer zu schätzen.)

Rabynowytsch, der Gründer des »Jüdischen Kongresses der Gesamtukraine« (»All-Ukrainian Jewish Congress«), erklärte der JEWISH TELEGRAPHIC AGENCY im Oktober in einem Interview in seinem Büro, daß er sich für jüdische Sachen engagierte, nachdem er 40 geworden war. (Anm: Hat Bushido beim Lebenslauf als Berater mitgewirkt?)

»Ich machte die Entdeckung, daß es eine Sache namens Tora gibt«, sagte er. »Dies führte mich in alle Arten von neuen Richtungen.« (Anm.: Das Hier und Jetzt als Multitaskingerlebnis für Oligarchen?)

In den 1980er Jahren wurde Rabynowytsch wegen Schwarzmarktunternehmen (black market ventures) verhaftet und zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt, blieb laut KORRESPONDENT, eine ukrainische Wochenzeitung, aber nur 7 Jahre in Haft.

Rabynowytsch, sagt, er kam aufgrund von »erfundenen Anschuldigungen« ins Gefängnis, doch die Vereinigten Staaten hindern ihn infolgedessen immer noch an seiner Einreise, bestätigte er der JEWISH TELEGRAPHIC AGENCY.

Nach seiner Freilassung im Jahr 1991 begann Rabynowytsch, als Metallhändler ein Vermögen anzuhäufen. (Anm.: Altgold?) Er hat Millionen von Dollar für jüdische Zwecke gespendet und brachte das jüdische Lernfest Limmud in die Ukraine. (Anm.: Laut Eigenwerbung in etwa ein Fest für alles Neue und jedes jüdische oder israelbezogene Thema im offen pluralistisch differenzierten Rahmen der ganzen Vielfalt des Judentums in Geschichte, Musik, Religion, Tradition, Politik, Gesellschaft, Literatur, Kunst und vielem mehr. Wahrscheinlich seit 5774 Jahren.)
Hier finden Sie den Originalartikel, Jewish mogul Vadim Rabinovich running for Ukraine presidency.

Siehe auch:

Jüdische Mafia übernimmt ukrainisches Fernsehen