Donnerstag, 20. März 2014

Die Banalität des Wächters von Zion

Gilad Atzmon über die Antiheidegger-Antisemitismuskeule.
The Banality Of The Guardian Of Judea

17. März 2014 — Der einst angesehene GUARDIAN wurde in den letzten Jahren zu einer Art JEWISH CHRONICLE für nichtjüdische Zionisten. Letzte Woche griff das Blatt Martin Heidegger an, den einflußreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts.
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Die Überschrift des Blattes lautet »Heideggers ›Schwarze Hefte‹ offenbaren Anitsemitismus als Kern seiner Philosophie« ("Heidegger's 'black notebooks' reveal antisemitism at core of his philosophy"). Doch was bedeutet das? War Heidegger wirklich ein Judenhasser? Lehnte er Menschen ab, die ethnisch oder »rassisch« Juden waren oder galt seine Kritik stattdessen der jüdischen Politik, Kultur, Ideologie und dem jüdischen Geist?
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Laut dem »progressiven« britischen GUARDIAN zeigen die neu veröffentlichten »Schwarzen Hefte«, daß Heidegger das »Weltjudentum« als die treibende Kraft der »menschenverachtenden Moderne« sah.
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Unnötig zu erwähnen, daß wir keine »neue Veröffentlichung« brauchen, die behauptet, daß dies Heideggers Sicht der jüdischen Kultur und Politik war. Wie viele seiner Zeitgenossen sah der deutsche Denker »Jerusalem« als einen unterdrückenden und korrumpierten geistigen, kulturellen und intellektuellen Einfluß, im extremen Gegensatz zu »Athen«, das in seinen Augen Humanismus, Universalismus, Ästhetik, Ethik und Pluralismus verkörperte.
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Untersuchen wir, was einen herausragenden Denker in den Augen des GUARDIAN zu einem Antisemiten macht: »Heidegger distanziert sich zwar von den Rassentheorien der intellektuellen Nazis, argumentiert aber, daß das Weltjudentum eine der Haupttriebkräfte der westlichen Moderne ist, die er kritisch sah.«
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Haben wir kein Recht, Ideologie, Kultur oder Religion zu kritisieren? Dürfen wir Technologie oder die Moderne nicht ablehnen und versuchen, die ideologischen und kulturellen Wurzeln zu identifizieren? Aus irgendeinem Grund kann ich mich nicht daran erinnern, daß der GUARDIAN Max Weber getadelt hätte, weil er erklärte, daß die protestantische Ethik die treibende Kraft hinter dem Kapitalismus war. Der gleiche GUARDIAN, der schamlos und plump den größten kontinentalen Denker kritisiert, bietet immer wieder Neokonservativen und Kriegsbefürwortern eine Bühne, darunter Nick Cohen, der unablässig und unerbittlich die sogenannten »Islamofaschisten« kritisiert -- ein Deckname für die islamische politische Kultur. Ich denke, daß es für den Wächter von Judäa allein die jüdische Kultur, Religion und Ideologie ist, die über jede Kritik erhaben bleiben muß.
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»Das Weltjudentum«, schreibt Heidegger in den Heften, »ist überall unfaßbar und braucht sich bei aller Machtentfaltung nirgends an kriegerischen Handlungen zu beteiligen, wogegen uns nur bleibt, das beste Blut der Besten des eigenen Volkes zu opfern.« Aber ist die obige Beobachtung antisemitisch? Kann eine ehrliche Beobachtung antisemitisch oder eine Form von »Haß« sein, oder sollte sie besser als eine unbequeme Wahrheit bezeichnet werden?
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Heidegger war ein deutscher Patriot. Als solcher wußte er sehr wohl, daß es die zionistischen Führer und deutsch-jüdischen Bankiers in Amerika waren, die den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg unterstützten, zum Teil im Gegenzug für die Balfour-Erklärung (Belfour Declaration) von 1917, die den Juden eine nationale Heimstätte in Palästina versprach. In dieser Hinsicht hatte Heidegger wie seine Zeitgenossen guten Grund zu glauben, daß Deutschland von seiner jüdischen Elite verraten wurde.
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Als Heidegger im Jahr 1927 sein monumentales Werk »Sein und Zeit« veröffentlichte, sicherlich der wichtigste philosophische Text des 20. Jahrhunderts, war die von jüdischen Wissenschaftlern dominierte Frankfurter Schule bereits seit mehr als vier Jahren auf dem Vormarsch, im Namen des Kommunismus die deutsche Kultur zu untergraben. Als deutscher Nationalist hatte Heidegger mehr als einen Grund, die jüdische Kultur, Politik und Ideologie abzulehnen.
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Heidegger war ein Philosoph und kein Politiker oder »Aktivist«. Sein Verständnis der Welt wurde von der Suche nach einem wesentlichen und kategorischen Verständnis angetrieben. Für Heidegger war es weder der »Jude« noch die ethnische Zugehörigkeit, von der Gefahr ausging, sondern eine Ideologie und Kultur, die gegründet wurde, um seinen athenischen Westen und dessen Wertesystem zu untergraben, wie er es sah. Ein solcher Ansatz hat nichts mit Rassenhaß zu tun.
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Untersuchen wir Heideggers Aussage über das »Weltjudentum«, dessen Einfluß »unfaßbar« ist und seine Weigerung zu »opfern«. Heidegger erklärt im Grunde, daß die jüdische Elite Kriege durch Stellvertreter startet. Im ersten Moment mag dies wie eine gemeine Kritik an der jüdischen Kultur und der Macht innerhalb der Politik klingen.
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Ein genauerer Blick auf diese Aussage zeigt jedoch, daß Heidegger ein sehr guter Beobachter war. Die Kabale der zionistischen Neokonservativen, die Großbritannien und die USA fünf Jahrzehnte nach seinem Tod in einen illegalen Krieg im Irak drängten, waren Heidegger offensichtlich noch nicht bekannt. Und Heidegger kannte ganz sicher nicht die jüdischen Lobbygruppen AIPAC (American Israel Public Affairs Committee), LFI (Labour Friends of Israel), CFI (Christian Friends of Israel) und CRIF (Conseil Représentatif des Institutions juives de France). Er wußte sicher nichts von Bernard Henri Levy oder dem JEWISH CHRONICLE und dessen Schreibern David Aaronovitch und Nick Cohen, die seit Jahren unmoralische zionistische interventionistische Kampagnen befürwortet haben. Und wie Heidegger vorhersagte, folgten nicht gerade viele junge Juden dem zionisierten militanten Enthusiasmus der Neokonservativen und beeilten sich, den Special Forces der US-Armee oder den Royal Marines der britischen Marineinfanterie beizutreten. Heidegger sah irgendwie voraus, daß auf der Liste der toten britischen und amerikanischen Soldaten, die aus dieser Kette vergeblicher Konflikte entstand, Juden nicht überrepräsentiert sein würden.
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Wenn Heidegger schreibt, »wogegen uns nur bleibt, das beste Blut der Besten des eigenen Volkes zu opfern«, hat er zionistische Stellvertreterkriege im Sinn -- jene zionistischen Kriege, die von allen außer den Zionisten selbst gekämpft werden. Doch wie konnte der Philosoph den politischen Apparat der Zionisten so präzise vorhersagen? War er ein Prophet? (Anm.: Warum schrieb Heidegger diese Hefte erst zwischen 1938 und 1941? Warum las er in seiner Einsamkeit im Schwarzwald nicht einfach den 1930 im Jüdischen Verlag Berlin erschienenen Talmud? Warum verbirgt sich in »Überlegungen II-XI«, dem Titel der Schriften, zweimal die magische elf der zwangsgestörten Illuminatensekte? Und warum zitiert die englischsprachige Presse aus 1240 Seiten Text die gleichen Zitate wie die deutschsprachige Presse?)
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Philosophieren ist, im wahren Wesen zu graben. Das Streben des Philosophen ist, nach der wesentlichen Bedeutung zu suchen, sei es Sein, Schönheit, Wissen, Wissenschaft und so weiter. Der Philosoph Heidegger sah in der jüdischen Kultur etwas, das die meisten Juden in sich selbst entweder nicht sehen oder sehr gut verbergen, und das aus gutem Grund. Es ist kaum verwunderlich, daß der GUARDIAN, der es systematisch versäumt hat, der jüdischen Lobby und ihrer unerbittlichen Kriegsbefürwortung gegenüberzutreten, den großen Geist denunzierte, der akkurat die genauen Bedingungen auflistete, unter denen solche Kriegslust stattfindet.
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Tragischerweise ist die Vernichtung des kritischen Denkens und der Intelligenzija zu einer Obsession der Neuen Linken geworden. Dies erklärt womöglich den Weg des progressiven Diskurses in eine geistige Wüste. Der GUARDIAN in seiner aktuellen Form und unter seiner aktuellen Führung, spielt in diesem Prozeß eine wichtige Rolle.
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»An einer anderen Stelle«, so der Guardian weiter, »schreibt der Philosoph, daß sich die Juden mit ihrer ›betont rechnerischen Begabung‹ am heftigsten gegen die Rassentheorien der Nazis zur Wehr setzten, weil sie ›am längsten schon nach dem Rasseprinzip‹ gelebt haben«.
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Aber ist das wirklich eine Lüge? Überhaupt nicht. Der deutsche Philosoph trifft den Nagel offensichtlich auf den Kopf. Heidegger, der der die NS-Rassenlehre nicht anerkannte, stellte richtig fest, daß die NS-Rassenüberlegenheit in Wirklichkeit von Natur aus koscher war.
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Es ist kaum ein Geheimnis, daß die jüdische Kultur ethnozentrisch und rassisch angetrieben ist. Israel definiert sich selbst als »jüdischer Staat«. Weitaus peinlicher ist die Tatsache, daß Israels jüdische Gegner der gleichen überrassischen (racially supremacist) Methodik folgen und in den meisten Fällen in politische Zellen »nur für Juden« arbeiten, darunter JVP (Jewish Voice for Peace), IJAN (International Jewish Anti-Zionist Network), Jewish Socialist Group, usw.
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Bei der Beobachtung der Ähnlichkeit zwischen der jüdischen politischen Exklusivität und der NS-Ideologie war Heidegger seiner Zeit offensichtlich weit voraus. Macht Heidegger das zu einem Antisemiten? Ganz im Gegenteil, es bestätigt die wertvolle zeitlose Intellektualität des deutschen Philosophen. Dennoch besitzt der GUARDIAN nicht die geringste Integrität, dies zuzugeben. Stattdessen ist die britische Zeitung verzweifelt darum bemüht, Heideggers philosophische Arbeit durch unfähige und vage Assoziation zu untergraben.
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Durch die Etikettierung von Heidegger als Antisemiten rät der GUARDIAN seinen Lesern im Grunde, den größten deutsch-griechischen Philosophen nicht zu lesen und den Inhalt nicht zu beurteilen. Dies ist »Neusprech«, durch das der geistige Austausch durch »Korrektheit« minimiert wird, wie es Orwell beobachtete.
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Es ist kein Geheimnis, daß sich der zeitgenössische politisch korrekte Beobachter an die Regel hält, daß die Wahrheit besser nicht anstößig sein soll. So trägt er oder sie dazu bei, Wahrheit zu unterdrücken und Wissen selektiv zu verschweigen. Interessanterweise war es Heidegger, der das Licht auf die »Verschleierung« und »Seinsvergessenheit« richtete, etwas, das der GUARDIAN zu einer Kunstform gemacht hat.
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Heidegger ist der Erzähler der Wahrheit, die der Jerusalemer »Wächter von Judäa« unterdrücken soll. Ich denke, es ist Zeit, daß der GUARDIAN aufwacht. Er täte gut daran, seine Position als »Hüter der Wahrheit« wiederherzustellen, anstatt sich als »Wächter von Zion« zu behaupten. Ein linkes Qualitätsblatt könnten wir besser gebrauchen als ein weiteres unkundiges und banales Sprachrohr des Zionismus.
Hier finden Sie den Originalartikel, The Banality Of The Guardian Of Judea.