Samstag, 29. Juni 2013

Machte Hollywood „Heil Hitler“?

Danielle Berrin über die Nazis aus Hollywood.
Ätsch, verarscht!

In einer verrückten Geschichte, die „Ich war ein Gelehrter der Nazis“ („Confessions of a Nazi Scholar“) genannt werden könnte, wird die schockierende Enthüllung gemacht, daß Hollywoods Umgang mit Hitlers Drittem Reich vielleicht viel enger und kollaborativer verlief als bisher bekannt war. (Anm.: „Confessions of a Nazi Scholar“ ist eine Anspielung auf den Film „Confessions of a Nazi Spy“ / „Ich war ein Spion der Nazis“.)

Laut einem neuen Buch von Historiker Ben Urwand, einem Mitglied der „Harvard Society of Fellows“, arbeitete Hollywood aktiv mit Nazi-Deutschland und Adolf Hitler zusammen, um die Stellung im deutschen Film-Markt zu halten.

Die NEW YORK TIMES schreibt:

In „Kollaboration: Hollywoods Pakt mit Hitler“ („The Collaboration: Hollywood’s Pact With Hitler“) stützt sich Ben Urwand auf eine Fülle bisher nicht zitierter Dokumente, um zu argumentieren, daß die Studios in dem Bemühen, den deutschen Markt für ihre Hollywood-Filme zu schützen, die Nazi-Zensur nicht nur duldeten, sondern mit den weltweiten Propaganda-Anstrengungen dieses Regimes auch aktiv und mit Begeisterung kooperierten.

Die verstörend intime Beziehung, die für Jack Warner nach dem Krieg eine Rhein-Kreuzfahrt auf Hitlers Yacht beinhaltete, war für beide Seiten vorteilhaft: Hollywood behauptete seinen Profit in Übersee -- und Hitler nutzte den internationalen Einfluß der Filmindustrie.

„Hollywood hat mit Nazi-Deutschland nicht nur kollaboriert“, sagte Urwand der NEW YORK TIMES über die Zeit der 1930er Jahre. „Es hat auch mit der Person und dem menschlichen Wesen Adolf Hitler kollaboriert.“

Der erstmals von Professor David Mimics von der Universität Houston in TABLET MAGAZINE berichtete Gedanke, daß sich die Köpfe der Hollywood-Studios aus der Ära des Zweiten Weltkriegs -- von denen die meisten Juden waren -- beim Hitler-Regime heimlich einschmeichelten, ist eine besorgniserregende Offenlegung, die Hollywoods jüdisches Erbe umzustülpen droht.

Die NEW YORK TIMES über Urwands Arbeit:

„Seite für Seite zeigt er Studio-Bosse, viele von ihnen jüdische Einwanderer, die in Filmen Szene für Szene schneiden, um den Nazi-Funktionäre gerecht zu werden; sie produzieren Material, das in Nazi-Propagandafilmen nahtlos wiederverwendet werden könnte; und laut einem Dokument helfen, die Herstellung deutscher Rüstungsgüter zu finanzieren.“

Sogar Jack Warner, der von Groucho Marx gelobt wurde, „das einzige Studio mit Mumm zu betreiben“ nachdem er für den 1939er Film „Ich war ein Spion der Nazis“ grünes Licht gab, erhält einige revisionistische Schläge. Ben Urwand schreibt, es war Warner persönlich, der anordnete, daß in dem 1937er Film „Das Leben des Emile Zola“ das Wort „Jude“ aus allen Dialogen entfernt werden soll, und sein Atelier war das erste, das in sein Hauptquartier in Los Angeles Nazi-Funktionäre einladen sollte, um Filme vorzuführen und Schnittvorschläge zu machen.

„Es gibt einen ganzen Mythos, daß Warner Brothers Kreuzritter gegen den Faschismus waren“, sagte Ben Urwand. „Doch sie waren die ersten, die im Jahre 1933 versuchen sollten, die Nazis zu beschwichtigen.“

Urwand stolperte angeblich in diese Forschung, als er an der Universität von Kalifornien in Berkeley in einem Aufbaustudium war. Sein erster Anhaltspunkt bestand darin, ein Interview mit dem Drehbuchautor Budd Schulberg zu finden, der ein Treffen zwischen Louis B. Mayer und einem deutschen Konsul in Los Angeles erwähnte. Bald darauf recherchierte er das Thema seiner Dissertation im Landesarchiv Berlin und fand dort „einen Brief von der deutschen Niederlassung von 20th Century Fox vom Januar 1938, der fragte, ob Hitler seine Meinung über amerikanische Filme mitteilen möchte ...“

Er war mit „Heil Hitler!“ unterzeichnet.
Hier finden Sie den Originalartikel, Did Hollywood Heil Hitler?

Siehe auch:

-- 51 Dokumente über die Nazikollaboration der Zionisten
-- Ein Jude in Buchenwald

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