Montag, 7. Mai 2012

Sonepat: Lehrer „ermordet, weil er Schüler nicht erlaubte, in Prüfungen zu betrügen“

Jyoti Kamal über die Spaßgesellschaft am anderen Ende der Welt -- oder ist es vielleicht das „Gesetz des Willens“?


In einem schockierenden Fall in der Stadt Sonepat in Haryana überfuhren am Freitag (dem 6. April 2012) zwei Jugendliche angeblich einen Lehrer, der einem ihrer Freunde, einem Schüler einer 12. Klasse, nicht erlaubte, in Prüfungen zu betrügen.

Rakesh war ein hinduistischer Lehrer an der Ramjas-Schule in Sonepat. Vikram und Hari Om, die beiden Angeklagten, hatten ihn gezwungen, ihren Freund in der 12. Klasse bei Prüfungen betrügen zu lassen. Allerdings kam ihn seine ständige Weigerung teuer zu stehen.

Als er am Freitag zu Fuß nach Hause ging, überfuhren ihn die beiden Jugendlichen mit ihrem Auto.

Obwohl ihn seine Familie in ein Krankenhaus in Delhi einlieferte, starb er.

Die trauernde Familie bittet nun um Gerechtigkeit. Rakeshs Bruder Mukesh sagt: „Rakesh hatte an der Schule fünf Jahre lang unterrichtet. Der Schulleiter sagt, er war ruhig, vornehm und ehrlich. Sie fordern nun, daß gegen die Angeklagten exemplarisch vorgegangen wird.“

Die Polizei ist unterdessen aktiv geworden. Gegen Vikram und Hari Om sei ein Aktenzeichen zu einem Mordfall angelegt worden und die Untersuchungen hätten begonnen. Die Polizei sagt, daß sie die Schuldigen bald verhaften wird.
Hier finden Sie den Originalartikel, Sonepat: School teacher ‘killed for not allowing student to cheat in Board examinations’