Samstag, 5. Mai 2012

Promis rufen zu zivilem Ungehorsam gegen Reiche auf -- Fangen wir im Filmgeschäft an!

Christian Toto über das Leben im Widerstand.


Die Schauspieler Olivia Wilde, Penn Badgely und Zoe Kravitz haben genug von den Reichen, die auf Kosten der Armen schlemmen und genießen.

Also drehten sie ein Video über die Vorzüge der „Occupy Wall Street“-Bewegung, das die „99 Prozent“ in zivilem Ungehorsam trainieren soll.

„Gewaltfreie direkte Aktion ... indem auf die Straßen gegangen wird ... vor 60 Jahren verstanden Bürgerrechtler die Macht der Zerstörung ...“

Sie nennen sogar die gewaltsamen Proteste in Wisconsin und die landesweiten OWS-Aktionen und tun so, als wären sie gewaltlos gewesen.

„Seid ihr dabei?“ („Are you in?“), fragen sie uns wie im aktuellen Wahlkampf für Barack Obama.

Zufall?

Lassen Sie uns um der Diskussion willen sagen, daß dieses Trio aus attraktiven Ein-Prozentlern Recht hat. Die Reichen werden zu reich, das System ist schuld und wir müssen etwas dagegen tun.

Nun, gibt es einen besseren Ort als Hollywood, um sich des Problems der Ungleichheit in unserem System anzunehmen? Wo sonst kassieren Menschen Millionen, die sich das gleiche Arbeitsumfeld mit Leuten wie Elektrikern, Bühnenassistenten und Stunt-Doubles teilen, die nur einen Bruchteil dieser Summe verdienen?

Besser noch, warum teilen die Promis ihre unverschämten Gehälter nicht mit den Menschen, die sie schminken oder verköstigen?

„Veränderung geschieht, weil die Menschen ihre Überzeugungen und ihr Leben aufs Spiel setzen“, erzählten uns die Promis das letzte Mal vor drei Jahren in einem ach so ernsten Tonfall, als wir sie in den Promi-Videos für Barack Obamas Präsidentschaftswahlkampf sahen.

Nun, hoffen wir, daß Wilde, Badgely und Kravitz die ersten sind, die Hollywood zeigen, was Veränderung ist.

Hier finden Sie den Originalartikel, Celebs Call for Civil Disobedience Against Rich - Let's Start on a Film Set!