Montag, 14. Mai 2012

Newsweek: Obama ist „DER ERSTE SCHWULE PRÄSIDENT“

Ben Shapiro über die liberale linke Sex-Ikone in der neuen Ausgabe von  Playboy  Newsweek.

(Anmerkungen in Klammern)


Heute veröffentlichte das Magazin Newsweek die Titelseite der Woche über Twitter: ein hoffender, wandelnder Barack Obama, der in die Zukunft starrt, auf seinem Kopf wirbelt ein Regenbogen-Heiligenschein. Der Titel in Fettschrift: „DER ERSTE SCHWULE PRÄSIDENT“ Und die Titelgeschichte stammt von keinem Geringeren als Andrew Sullivan, dem berühmten „Trig Palin“-Wahrheitsverkünder (Truther), der glaubt, daß Trig Palin eigentlich Bristol Palins Sohn ist und nicht Sarah Palins. Das letzte Mal, als Sullivan eine Titelgeschichte für Newsweek schrieb, fragte er: „Warum Sind Obamas Kritiker so dumm?“

Es übersteigt jede Parodie. Sullivan, der schwul ist, ist der eifrigste Unterstützer von Präsident Obama, den man sich vorstellen kann; er wechselte die Partei hauptsächlich wegen der Schwulenehe-Frage. Sullivan ist ein beliebter Blogger des Weißen Hauses. Jetzt porträtiert er Obama als eine religiöse Figur, gebadet im Schein der Agenda der gleichgeschlechtlichen Ehe. Dies trotz der Tatsache, daß Obama durch Joe Biden gezwungen war, die gleichgeschlechtliche Ehe gutzuheißen; trotz der Tatsache, daß die Demokratische Partei die gleichgeschlechtliche Ehe nicht auf die nationale Ebene setzt; trotz der Tatsache, daß Obama noch immer keine Vollzugsanordnung zur Nichtdiskriminierung unterzeichnet hat. Obama selbst will, daß die gleichgeschlechtliche Ehe von den Bundesstaaten entschieden wird -- angeblich. Obamas Erklärung hat nicht die geringste politische Auswirkung, trotzdem wird er als der Abraham Lincoln der Schwulenrechte gefeiert. In Wahrheit war Obamas Befürwortung der gleichgeschlechtlichen Ehe ein zynischer Trick, um sich von Mitt Romney zu trennen und Geld von seinen liberalen linken Anhängern zu sammeln, ohne etwas für das Thema zu tun.

Das Newsweek-Cover greift offensichtlich den „ersten schwarzen Präsidenten“ Bill Clinton auf, es ist aber auch eine unbeabsichtigte Rückhand auf Mitt Romney. Mit ihrem sprudelnden Lob über Obamas Haltung zur gleichgeschlechtlichen Ehe hat sich die liberale linke Presse von der Mehrheit des Landes entfremdet -- jeder Bundesstaat, der jemals ein Referendum über die gleichgeschlechtliche Ehe durchgeführt hat, entschied sich dagegen. Der nach jeder messbaren Statistik am stärksten polarisierende Präsident der Geschichte hat das Land wieder einmal polarisiert -- dennoch porträtiert Newsweek Obama dafür, daß er eine anti-biblische Position begrüßt, als einen Heiligen und entfremdet damit auch noch alle religiösen Menschen in diesem Land.

Das Titelbild ist zutiefst arrogant. Wir haben keine Ahnung, wie sich die gleichgeschlechtlichen Ehe auf die Gesellschaft auswirken würde -- Obama dafür als Engel mit Heiligenschein zu porträtieren, daß er den jahrtausendealten Präzedenzfall der Ehe einfach stürzt, ist absurd. Die Eingriffe in das Gefüge unserer Gesellschaft durch Obama und seine Verbündeten sind per Definition eine radikale Veränderung -- für Newsweek offensichtlich ein Netto-Plus. Obama denkt das auch, weshalb er die gleichgeschlechtliche Ehe als „Evolution“ bezeichnet, was darauf hindeutet, daß seine Gegner unentwickelt wären.

Kein Wunder, daß sich die politische Berichterstattung von Newsweek unter (der Ex-„Vanity Fair“-Redakteurin) Tina Brown zu einem Witz entwickelt hat.
Hier finden Sie den Originalartikel, Newsweek: Obama ‘First Gay President’

Und hier ist die beliebte Sex-Ikone:


Danke an Wikileaks für das Bildmaterial zur deutschen Ausgabe, die auf parteiübergreifenden Druck verhindert wurde: