Freitag, 27. Juni 2014

Kanadischer Internetdienstanbieter sperrt Haß-Seite

Die anonymen Journalisten von MARKETWIRED über die »Freunde vom Simon-Wiesenthal-Zentrum für Holocaust-Studien«.
Canadian Internet Service Provider Shuts Down Internet Hate Site

22. August 2008 — Ein schnell reagierender kanadischer Internetdienstanbieter hat eine Internetseite geschlossen, die antisemitischen Haß fördert, nachdem ihn die »Freunde vom Simon-Wiesenthal-Zentrum für Holocaust-Studien« (»Friends of Simon Wiesenthal Center for Holocaust Studies«, FSWC) alarmierten.

Als FSWC seinem kanadischen Internetdienstanbieter REAL JEW NEWS meldete, wurde dessen Inhalt überprüft und sowohl als Verletzung des Rahmenvertrags (master service agreement) als auch der kanadischen Werte bestimmt (determined). Obwohl der kanadische Internetdienstanbieter die anstößige Seite schnell und entschlossen entfernte, tauchte sie innerhalb von Tagen auf einem anderen Server auf, dieses Mal in einem anderen Land.

Das Internet ist weltweit zu einem Hauptwerkzeug für extremistische und terroristische Aktivitäten geworden. Die kanadische Gesetzgebung und ihre Bestimmungen zum Umgang mit Internetstraftätern sind dennoch ein Modell für die internationale Ordnungspolitik (international governance).

Leo Adler, FSWC-Direktor für nationale Angelegenheiten (director of National Affairs, FSWC) kommentiert: »Unser kanadisches System schafft das perfekte Gleichgewicht zwischen zwei wirklich kanadischen Idealen, nämlich Redefreiheit und Abscheu für Haß und Intoleranz.«

FSWC verlangt die Schaffung eines internationalen Abkommens und anschließende Überwachung, um mit dem wachsenden viralen Phänomen des globalen Internethasses effektiv und proaktiv umzugehen.

FSWC überwacht Internetextremismus und recherchiert, überwacht, meldet und eliminiert Haß und Terrorismus im Internet. FSWC hat sich als unschätzbare Quelle zu Informationen und Wissen über Internetextremismus platziert. Die FSWC-Initiative »Digitaler Terrorismus und Haß 2.0« (»Digital Terrorism & Hate 2.0«) ist bereits im elften Jahr der weltweit umfangreichste Bericht über extremistische Elemente, die im Internet operieren.

Über die »Freunde vom Simon-Wiesenthal-Zentrum für Holocaust-Studien«:

Die »Freunde vom Simon-Wiesenthal-Zentrum für Holocaust-Studien« sind eine kanadische Menschenrechtsorganisation, die der Förderung von Toleranz und Verständnis durch gemeinschaftliches Engagement (community involvement) Bildungsangebote und soziales Handeln gewidmet ist. Sie hat 25.000 Mitglieder in ganz Kanada und stellt sich (confronts) den wichtigten zeitgenössischen Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Terrorismus und Völkermord. Das Zentrum ist dem in Los Angeles ansässigen »Simon Wiesenthal Zentrum« (»Simon Wiesenthal Center«) angegliedert, eine weltweite akkreditierte Nichtregierungsorganisation von Rang bei (with status at) internationalen Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen, der UNESCO, der OSZE und dem Europarat. Mit über 400.000 Mitgliedern aller Glaubensrichtungen (Anm.: mit doppelter Staatsangehörigkeit?) auf der ganzen Welt hat das »Simon Wiesenthal Zentrum« Büros in New York, Miami, Paris, Jerusalem, Buenos Aires und Toronto. Simon Wiesenthal starb 2005, nachdem er sein Leben der Bewahrung der Erinnerung an die Opfer des Holocaust widmete, während er gleichzeitig die Kriegsverbrecher vor die Justiz brachte (seeking justice for the war criminals). Besuchen Sie die »Freunde vom Simon-Wiesenthal-Zentrum für Holocaust-Studien«.
Hier finden Sie den Originalartikel, Canadian Internet Service Provider Shuts Down Internet Hate Site.