Freitag, 20. September 2013

Kopf des Jerusalemer »Sadistenkultes« verurteilt

Aviel Megnazi über das Tier im jüdisch-frommen Manne.
Head of Jerusalem 'sadistic cult' convicted

10. September 2013 -- Das Jerusalemer Bezirksgericht verurteilte am Dienstag den Führer eines »Sadistenkultes« und seinen Assistenten, die bereits vor zwei Jahren wurden verhaftet wurden.

Beide wurden der meisten Vorwürfe für schuldig befunden, darunter Sexualstraftaten, Personen unter sklavenartigen Bedingungen (in slavery conditions) zu halten und Frauen und Dutzende von Kindern, von denen einige die biologischen Kinder des Kultführers waren, zu mißbrauchen.

Zur »Familie« gehörten sechs Frauen und Dutzende von Kindern. Der Führer des Kultes überzeugte die Frauen, sich ihm freundlich (pleasantly) anzuschließen, aber als sie es taten, machte er ihr Leben zur Hölle -- durch körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen sie und ihre Kinder.

Zwei der Frauen wurden aus dem Gerichtssaal entfernt, da das Urteil einen Tumult verursachte. »In dem Haus gab es nur Liebe«, sagte eine von ihnen. »Es ist alles eine Lüge.«

Um die Identifizierung von den Dutzenden an kleinen Kindern und ihren Müttern zu verhindern, wurde über die vollständige Anklageschrift ein Maulkorberlaß verhängt. Laut einer zur Veröffentlichung freigegebenen Zusammenfassung, lauteten die Vorwürfe gegen den Hauptschuldigen, D. (Anm.: Maulkorberlaß zum Schutz der Identität der Opfer?), auf Halten von Personen unter sklavenartigen Bedingungen, physischen, psychischen und sexuellen Mißbrauch von Minderjährigen und ihren Müttern, Freiheitsberaubung, Vergewaltigung, Sodomie und sexuelle Handlungen sowie schwere Gewaltvergehen.

Laut der Anklageschrift sah sich D. als Nachfolger einer bekannten Persönlichkeit aus seiner Bewegung frommer Juden und als die Person, die seine Lehre auf der Welt verbreiten soll. (Anm.: Erfüllen diese Aufgabe nicht schon unsere bezahlbaren Politiker und Mediensprachrohre?) Er fand mehr und mehr Frauen, die sich seinem Kult anschlossen, indem er sie von seinen »Kräften« überzeugte.

Sobald diese Frauen in seine Falle gingen, wurde sein freundliches Verhalten durch Gewalt, Mißbrauch und Verachtung ersetzt -- das auf die nächste Generation überging, wenn die Kinder geboren wurden.

Laut Anklage hatte D. eine »Familie« aus sechs Frauen und Dutzenden von Kindern, von denen einige seine biologischen Kinder waren, die in Wohnungen in Jerusalem und Tiberias lebten und die er brutal und gewalttätig behandelte und mit denen er machte, »was immer er wollte«.

Ihm wurde vorgeworfen, das Leben der Frauen und Kinder zu kontrollieren, die Kinder zu Bettlern zu machen und seine religiöse Lehre von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen zu verteilen, grausame Maßnahmen zu ergreifen, um sie nach seinen Launen zu bestrafen, ihre Persönlichkeit zu löschen und ihre Gedanken zu verzerren.

Die Strafmaßnahmen wurden laut Staatsanwaltschaft mit ungewöhnlichenr Grausamkeit durchgeführt, unter Nutzung von harscher Gewalt, Gefangenschaft, Hunger, physischer und psychischer Mißhandlung und Demütigung, darunter schwere Sexual- und Gewaltstraftaten und das Fernhalten der Kinder von ihren Müttern.

D. war 15 verschiedener Punkte angeklagt, darunter schwere Sexualstraftaten gegen seine Stieftöchter und andere Kinder. Laut Staatsanwaltschaft rührten das brutale Regime im Zuhause der »Familie« und seine Kontrolle über die Frauen und Kinder von seiner charismatischen Persönlichkeit und seinen spirituellen Charakterzügen her, die sie ihm zuschrieben.

Nach dem Prozeß wandten sich die Frauen den Kameras zu und erklärten: »Es war kein Mißbrauch, es war Liebe.

Wir mußten den Mund halten. Wir durften nicht sprechen, die Frauen und Kinder wurden bedroht«, sagte eine der Frauen. Laut ihr war es eigentlich die Polizei, die ihr Leid zufügte: »Ich wurde von der Polizei geschlagen, damit ich gegen ihn aussage. Sie sperrten uns 11 Monate ins Gefängnis.« Andere Frauen haben ebenfalls behauptet, daß die Polizei sie bedrohte und »durch Bedrohung falsche Zeugenaussagen« machen ließ.

Was D. betrifft, sagten einige der Frauen: »Er ist eine erstaunliche,rechtschaffene und echte Person. Es macht für die Leute keinen Sinn, daß wir uns entschieden haben, mit ihm zu leben, aus Liebe, und das ist der Grund, weshalb dies eine falsche Verurteilung ist.«

Zwei Männern, die das Haus zu besuchen pflegten, wurden ebenfalls schwere Sexual- und Gewaltstraftaten vorgeworfen, angeblich unter D.s Auftrag. Einer der Täter, der ebenfalls am Dienstag verurteilt wurde, hielt sich im Haus der »Familie« auf und war an den Gewalt- und Sexualstraftaten seit vielen Jahren aktiv beteiligt. Dem anderen Mann wurde vorgeworfen, die Straftaten in einem einzigen Fall begangen zu haben.

Persönliche Tagebücher (journals), die von den Frauen und Kindern aufbewahrt aurden, halfen den Ermittlern, ihren Fall zu stützen. Die Tagebücher (diaries) wiesen auf die Details der schockierenden Affäre hin, die im August 2011 von einer der Frauen enthüllt wurde, die sich bei den Behörden beschwerte.

Eine Durchsuchung der Wohnstätten der Häftlinge fand Elektroschocker, Seile und Stangen, sowie medizinische Dokumente aus verschiedenen Krankenhäusern im ganzen Land, die auf physische Verletzungen verweisen, die die Kinder erlitten.
Hier finden Sie den Originalartikel, Head of Jerusalem 'sadistic cult' convicted.

Was YNET nicht verrät: Familie D. ist ein Zweig der frommen Satmarer Juden.