Dienstag, 10. September 2013

Brooklyns Bezirksstaatsanwalt widerruft Erklärung zur Unterstützung von jüdisch-ultraorthodoxen Kindesmißbrauchsopfern

FAILED MESSIAH über rhetorische Verkommenheit -- in einem wunderschönen Artikel auf YESHIVA WORLD zur Textanalyse für den Schulunterricht.


30. August 2013 -- Im vergangenen Jahr erklärte Charles J. Hynes den Medien, daß die Schikane, Meidung und Erpressung, die jüdisch-ultraorthodoxe Kindesmißbrauchsopfer durch ultraorthodoxe Juden und Rabbis erleiden, »schlimmer als die Mafia« wäre. Jetzt hat Hynes diese Bemerkung in seinem nie endenden Kriechen für die jüdisch-ultraorthodoxe Blockabstimmung wieder zurückgenommen.

Brooklyns Bezirksstaatsanwalt Charles J. Hynes besuchte in dieser Woche wieder rabbinische Führer, um sich der Blockabstimmung ihrer Anhängerschaft zu vergewissern. Einige der Rabbis, die er besuchte -- zum Beispiel der Rabbi der Mukatschewer Juden (Anm.: historisch aus der ukrainischen Stadt Мукачеве; ungarisch Munkács) -- sind Unterstützer von Rabbi Boruch Lebovits, ein bekannter Kinderschänder, dessen Fall Hynes angeblich neu verhandeln soll.

Indem er um die Blockabstimmung der Anhängerschaft dieser Rabbiner ersucht, nahm Hynes privat und öffentlich seinen berühmtesten Kommentar über die Schikane von Kindesmißbrauchsopfern durch eben diese ultraorthodoxen Rabbiner zurück. Hynes erklärte gegenüber den Medien, daß die Schikane, Meidung und Erpressung, die jüdisch-ultraorthodoxe Kindesmißbrauchsopfer durch ultraorthodoxe Juden und Rabbis erleiden, »schlimmer als die Mafia« wäre.

Der ethisch in Frage gestellte und wohl korrupte Bezirksstaatsanwalt, der -- endlich -- kurz davor ist, abgewählt zu werden, sagt jetzt, diese Bemerkung war »unsensibel« und »eine falsche Sache, so etwas zu sagen«.

Hynes kritisierte nicht die Schikane, Meidung und Erpressung von Kindesmißbrauchsopfern und ihren Familien und Unterstützern, und tat nichts, um den Opfern Sympathie oder Empathie zu zeigen -- eben die Opfer, die zu schützen er verpflichtet ist.

YESHIVA WORLD berichtete am 29. August 2013:

… Unter den Herrschaften (Rabbonim), die Bezirksstaatsanwalt Hynes besuchte, waren: Der Rebbe der Satmarer Juden; der Rebbe der Mukatschewer Juden; Rabbi Duvid Dov Berish Meisels (R’ Berish Meizels) der Satmarer Juden aus Boro Park; Rabbi Yankel Miller (Anm.: auch bekannt als Reb Yankel Miller/Harav Yaakov Miller/Yarma Rov/Yarme Rov/Yarmer Rov/Yarmer Ruv/Yarmee Ruv -- es geht doch nichts über kreative Namensänderungen) aus Eisenstadt (R’ Yankel Miller, the Eizenstate Ruv); Rabbi Yechiel Mechel Steinmetz (R’ Mechel Steinmets), der Religionsrichter (Dayan) der ukrainischen Skvyraer Juden und Führer des Rates (Kehilla) der ukrainischen Belser Juden in Borough Park. Begleitet wurde Charles Hynes von seinen Top-Unterstützern in der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft, dem Stadtrat David G. Greenfield und Ben Barber.

Bezirksstaatsanwalt Hynes wurde herzlich begrüßt und in hohem Maße gelobt, Brooklyn in seinen Jahren als Bezirksstaatsanwalt sicher zu halten und die Gemeinde fair zu behandeln. Laut Quellen, die YWN gesprochen haben, ging Charles Hynes mit dem Segen und der ausdrücklichen Unterstützung seiner Kandidatur von jedem einzelnen Rabbi (Rov), den er besuchte. …

In all seinen Sitzungen in der Gemeinde wurde Charles Hynes herzlich begrüßt, wobei einige der Rabbiner ihre große Besorgnis darüber äußerten, wem sein Gegner angehört und über einige der negativen Kommentare, die sein Gegner über die jüdisch-orthodoxe Gemeinde gemacht hat. (Anm.: Die hohe rhetorische Kunst, jemanden zu verleumden, ohne belangt werden zu können.) Einer der Herrschaften (Rabbonim) erklärte Charles Hynes: »Auch wenn wir in einigen Fragen nicht übereinstimmen, wissen wir, daß Sie für uns immer eine offene Tür haben und bereit sind, auf uns hören.«

Was den »Mafia«-Kommentar betrifft, während das Problem bei seinem Treffen mit dem Rabbi der Satmarer Juden nicht zur Sprache gebracht wurde, hat sich Charles Hynes in der Tat öffentlich für seinen vorherigen Kommentar entschuldigt, in dem er einige in der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft »Mafia« nannte.

»Das war nicht nur eine falsche Sache, so etwas zu sagen, eine unglückliche Sache, so etwas zu sagen, es ist es eine Sache zu sagen, es war unsensibel, so etwas zu sagen«, erklärte Charles Hynes in einem Interview mit HAMODIA. »Nun, gewöhnlich bin ich bin ziemlich sensibel. Und was ich sagte, war unsensibel und ich habe mich entschuldigt. Ich hatte vor kurzem eine Gruppe von meinen Freunden in Williamsburg und ich entschuldigte mich bei ihnen. Und ich entschuldige mich bei Ihrer Leserschaft. Das hätte ich nicht sagen sollen.«
Hier finden Sie den Originalartikel, Video: Brooklyn D.A. Takes Back Statement In Support Of Haredi Child Sex Abuse Victims.

Etwa eine Stunde weiter westlich …
Verhaftung in Five Towns wegen angeblichen Kindesmißbrauchs

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27. August 2013 -- Marisa Trachtenburg aus der Gegend von Five Towns wurde vor kurzem wegen angeblichen sexuellen Mißbrauchs eines sehr jungen Kindes verhaftet.

Mir wurde gesagt, daß sie in einer Reihe von Kindergärten arbeitete, die mit »Torah Umesorah« in Verbindung stehen, und daß es noch viele weitere potentielle Opfer geben könnte.

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Hier finden Sie den Originalartikel, 5 Towns Child Alleged Sex Abuse Arrest.