Freitag, 4. Juli 2014

Papst-Besuch an Herzls Grab wichtigstes Ergebnis des Besuches in Israel

Die Freunde des Simon-Wiesenthal-Zentrums über Papst Zion.
POPE'S VISIT TO HERZL'S GRAVE MOST IMPORTANT OUTCOME OF PONTIFF'S VISIT TO ISRAEL

30. Mai 2014 — Über Papst Franziskus' Besuch der Sicherheitsmauer während seiner Reise nach Israel wurde in der letzten Woche vieles berichtet (much has been made). Die obsessive Aufmerksamkeit auf diese besondere Station auf seiner Reiseroute hat das wichtigste Element seines Besuchs in den Schatten gestellt: Die Kranzniederlegung am Grab von Theodor Herzl (Theodore Herzl) und seine implizite Anerkennung des Staates Israel als Heimatland für das jüdische Volk.

Während das Bild des Papstes neben der Sicherheitsbarriere, die terroristische Angriffe gestoppt und Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschenleben gerettet hat, möglicherweise ungeeignet gewesen ist, verfestigte seine Reise nach Israel das Engagement der katholischen Kirche zum jüdischen Volk.

Zusätzlich zu seinem Besuch an Herzls Grab betete er an der Klagemauer, traf sich mit zwei Oberrabbinern, die er als die »älteren Brüder des Christentums« anerkannnte, besuchte (Anm.: die Holocaustgedenkstätte) Yad Vashem und eine israelische Gedenkstätte für die Opfer des Terrors. In einem Akt des Mitgefühls und der Demut küßte er die Hände von Holocaustüberlebenden, als er sich ihre Geschichten anhörte und den Ruf »Nie wieder!« wiederholte (echoed).

Der Papst machte in Wort und Tat jeden Versuch, seine Unterstützung für Juden und das Recht auf ihr angestammtes Heimatland zu zeigen. Jüdische Gemeinschaften auf der ganzen Welt sollten seine Bemühungen anerkennen und ihr Beifall spenden, anstatt auf einer uneinigen (discordant) Geste zu verweilen.
Hier finden Sie den Originalartikel, POPE'S VISIT TO HERZL'S GRAVE MOST IMPORTANT OUTCOME OF PONTIFF'S VISIT TO ISRAEL.