Samstag, 1. November 2014

Ein weiteres fragwürdiges ISIS-Enthauptungsvideo

Kurt Nimmo über den strategisch koordinierten Terroristenstadl.


3. Oktober 2014 — Mit jeder politischen Wende im ISIS-Krieg erscheinen jetzt fragwürdige Enthauptungsvideos, die von den Massenmedien und Regierungen ohne Prüfung oder Bestätigung akzeptiert werden.

Die neueste angeblich getötete Person ist der britische Staatsbürger Alan Henning. Seine angebliche Enthauptung, die in dem Video nicht wirklich gezeigt wird, folgt der des britischen Staatsbürgers David Haines.

Am Donnerstag verkündete die britische Regierung, sie würde die Ausbildung von »Rebellen« fortsetzen, die gegen die Regierung von Bashar al-Assad kämpfen, ein Schritt, der ein Primärziel von ISIS unterstützt, eine Terrorgruppe, die angeblich aus Al-Kaida im Irak hervorging.

Letzte Woche schloß sich Großbritannien dem Bombardement in Syrien an, das zahlreiche Zivilisten getötet hat. (Anm.: Das Bombardement in Syrien ist eigentlich das Bombardement von Syrien; siehe auch die talmudisierte Transformation der Sprache in der Überschrift »Türkei will sich in Syrien verteidigen« im TAGESSPIEGEL vom 2. Oktober 2014.)

Der britische Premierminister David Cameron nutzte das angebliche Enthauptungsvideo von Haines, der als Entwicklungshelfer galt, um das Parlament für den Krieg zu mobilisieren. (Anm.: Welchem Land wurde denn der Krieg erklärt?)

»Es geht um psychopathische Terroristen, die versuchen, uns zu töten, und wir müssen erkennen, ob wir es wollen oder nicht, daß sie uns bereits den Krieg erklärten«, sagte Cameron. »Es gibt keine Option, ›weiterzugehen‹. Eine Option wie ›Gehen Sie weiter‹ gibt es nicht.« (Anm.: Was ist mit psychopathischen Politikern?)

Die erste Enthauptung in der Serie von ISIS-Theaterproduktionen, die vermeintliche Enthauptung des Amerikaners James Foley, wurde von verschiedenen Forschern als Fälschung zurückgewiesen. Der TELEGRAPH berichtete im August:

... eine Untersuchung des Vier-Minuten-40-Sekunden-Videoclips durch ein internationales forensisches Wissenschaftsunternehmen, das für die Polizeikräfte in ganz Großbritannien gearbeitet hat, wies darauf hin, daß anscheinend Kameratricks und Nachbearbeitungstechniken verwendet wurden. ..., daß kein Blut zu sehen ist, obwohl das Messer mindestens sechs Mal über den Halsbereich geführt wird. (Anm.: Als ob nur Forscher sehen können, daß in den Schwindelvideos kein echtes Blut zu sehen ist.)

Der ISIS-Krieg läuft an und diese Theaterenthauptungen dürften auch weiterhin gezielt veröffentlicht werden, auch wenn, was nicht erwähnt wird, vor der Kamera keine Enthauptungen durchgeführt werden.
Hier finden Sie den Originalartikel, Another Questionable ISIS Beheading Video Released.