Mittwoch, 29. Januar 2014

Rabbiner ersticht Rabbiner — lebenslange Haft wegen Mordes

FAILED MESSIAH über Mord und Mystik in Israel.
Kabbalist’s Murderer Gets Life In Prison

21. Januar 2014 — ARUTZ SHEVA berichtete heute, daß ein Gericht in Beer Scheva (Beer Sheva) den 45jährigen Rabbiner Asher Dahan, Mörder des kabbalistischen Rabbiners Elazar Abuhatzeira, zu lebenslanger Haft verurteilte. Abuhatzeira, ein Enkel des kabbalistischen Rabbiners Yisrael Abuhatzeira, bekannt als Baba Sali, wurde im Juli 2011 erstochen.

Abuhatzeira lebte viele Jahre unter der Androhung von Gewalt, vor allem, weil er Anhängern beträchtliche Geldbeträge berechnete, manchmal sechsstellig, um ihnen für spezifische Bedürfnisse Segnungen zu geben, die, wie Abuhatzeira versprach, sie heilen oder ihnen geschäftlichen Erfolg bringen oder anders helfen würden. Doch diese Anhänger bekamen manchmal nicht die versprochenen Ergebnisse, an die sie glaubten, was einige veranlaßte, desillusioniert zu werden und andere, gewalttätige Drohungen zu machen.

Abuhatzeira wurde dadurch sehr wohlhabend und Anhäufung, wie einige Quellen behaupten, Hunderte von Millionen Dollar an. Doch als die Bedrohungen zunahmen, war er gezwungen, immer weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wie einen Tunnel von seinem palastartigen Haus zu seiner Synagoge auf der anderen Straßenseite zu bauen, damit er nicht im Freien gehen muß und möglichen Bedrohungen ausgesetzt ist. Abuhatzeiras Anhängern wurde erklärt, der Zweck des Tunnels wäre, den Rabbiner vor »unreinen Anblicken« zu schützen, wie unzulässig gekleideten Frauen, die in der Nähe umhergehen könnten.

Dahan erstach Abuhatzeira in seinem Büro in seinem Haus, nachdem die Segnung, für die Abuhatzeira Dahan eine erhebliche Menge Geld berechnete und versprach, daß sie Dahans Ehe helfen würde, nicht funktionierte. (Anm.: Hier schlummert ein Geschäftsfeld für jüdische Anwälte, jüdischen Rabbis kabbalistische Arbeitsverträge aufzusetzen.) Dahan hatte sich bei Abuhatzeira beschwert, der Dahan für einen weiteren Segen offenbar mehr Geld berechnete, um den ersten zu »reparieren«. Als das auch nicht funktionierte, versuchte Abuhatzeira, den Mißerfolg auf Dahans Mangel an Glauben und auf andere ähnliche Dinge zurückzuführen, und befahl Dahan, sich von seiner Frau sofort scheiden zu lassen. Dies erzürnte Dahan, der Abuhatzeira erstach.

»Der Angeklagte argumentierte, daß [Abuhatzeiras] Rat falsch und unüberlegt war, und durch den Wunsch nach Geld inspiriert war [und nicht durch irgendwelche wahren religiösen Werte]«, hieß es Berichten zufolge in der Anklage gegen Dahan.

Der Prozeß verzögerte sich zunächst, weil behauptet wurde, Dahan sei verrückt, doch die Psychiater befanden ihn später für prozeßtauglich.
Hier finden Sie den Originalartikel, Kabbalist’s Murderer Gets Life In Prison.

Und hier fünf Kommentare:

S M L:
Daß dies im Jahr 2013 geschehen konnte, ist ein trauriger Kommentar zum Geisteszustand dieses Volkes. Der katholische Klerus hörte vor Hunderten von Jahren auf, Ablässe und Amulette zu verkaufen.
ah-pee-chorus:
Ich hätte ihm 6 Monate Hausarrest und 2 Jahre Bewährung gegeben. Der Schleimball betrog nicht nur Tausende um ihr Geld, sondern um ihre Würde, während er mit ihren Hoffnungen und Träumen spielte.
Primetrades:
Er hätte eine Medaille bekommen sollen.

Dieser Dieb betrog viele Menschen und Dahan hielt andere unschuldige Narren davon ab, diesem Spinner Geld zu geben.

Er tat der Welt einen Gefallen.
R Nash:
Dahans Motive waren inkohärent. Leider packen sie einen Verrückten lebenslang weg, während die Abuhatzeira-Ableger Multimillionen-Dollar-Karrieren haben. Dahan hätte lebenslänglich in einer psychiatrischen Station bekommen sollen, nicht im Gefängnis. Abuhatzeira hätte das Gefängnis bekommen sollen, nicht ein Leben in Luxus.
lsa:
Abuhatzeira: Der Urahn war »berühmt« dafür, einen Teppich entlang eines Flusses/Bachs zu legen, und er setzte sich auf den Teppich und gelangte über das Wasser. Eine Art fliegender Teppich.

Ich habe das Gefühl, daß der Abuhatzeira-Vorfahre und diejenigen, die ihm folgten, alle Betrüger waren.